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27. Spieltag 1. Bundesliga
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NULLNUMMER AM BORNHEIMER HANG – FANDRICH SIEHT DIE AMPELKARTE

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Frankfurt am Main - (29.08.2014) Die Null hält, auch wenn sie heute mächtig wackelte! Mit der bisher schlechtesten Saisonleistung erkämpfen sich unsere Leipziger in Unterzahl – Fandrich sah die Ampelkarte – ein torloses Unentschieden am Bornheimer Hang.

Die Ausfälle von Poulsen, Hoheneder und Kaiser wogen schwer. Zorniger musste sein Team notgedrungen umbauen und brachte erneut Fandrich für Kaiser, Compper für Hoheneder und Morys für den angeschlagenen Poulsen.

Das Spiel begann ausgeglichen, gute Torchancen erst mal Mangelware. Während Roshi nach einer Ecke Bellot forderte (4.) war es in der 25. Morys, der die erste nennenswerte Chance für die Zornigerelf verbuchte. Im Gegenzug musste Sebastian artistisch für Bellot auf der Linie klären, Kapllani hatte unser Urgestein überlupft.

Der größte Aufreger der ersten Halbzeit sollte sich aber auf der Außenbahn ereignen. Fandrich rannte von hinten Balitsch um, nachdem dieser Morys gelegt hatte. Zuvor hatte der Ex-Cottbusser bereits Gelb gesehen und wurde daher mit der Ampelkarte vom Platz geschickt. Eine harte, wenn auch durchaus regelkonforme Entscheidung. Fandrich in diesem Moment einfach zu übermotiviert.

So ging es mit 0:0 und einem Mann weniger in die Pause. Wer danach einen Sturmlauf des FSV erwartete, sah sich getäuscht. Die Gastgeber überließen den Pleißestädtern weiterhin das Feld und suchten ihr Heil in schnellen Kontern. Für RBL hieß dies in Unterzahl gegen gut sortierte Defensive anrennen und dies ohne Poulsen, dementsprechend war dann auch die Ausbeute. Zwar gelang es hin und wieder durch Einzelaktionen bis zum Strafraum durchzubrechen, doch dort war dann Schluss, Balitsch und Klandt quasi unüberwindbar.

Dagegen boten sich für den FSV Räume, die die Offensive um Grifo und Roshi immer besser zu nutzen wusste. Es dauerte aber bis in die Endphase und brauchte späte offensive Wechsel von Möhlmann, um echte Torgefahr vor dem Leipziger Kasten zu erzeugen, dann jedoch richtig.

Den Reigen eröffneten Grifo und Yelen, ersterer ließ Teigl und Sebastian aussteigen, seinen Schuss konnte Bellot nur nach vorn, genau vor die Füße Yelens abwehren, der schaffte es, das Geschenk am Tor vorbei zu schießen (78.). Weitere Großchancen boten sich in der 86. Und der 90. Spielminute, als der Pfosten retten musste.

Auf Seiten der Roten Bullen sorgte die Ein- bzw. die spätere Auswechslung von Rebić für Verwunderung. Zwei Minuten vor Ende musst der in der 66. Minute gekommene Kroate wieder runter – Höchststrafe! Zorniger schien mit seinem Umschaltspiel nicht zufrieden zu sein, eine Verletzung ließ sich jedenfalls nicht ausmachen.

Schließlich retteten sich unsere Rasenballer über die Ziellinie und verteidigten tapfer das 0:0.

Fazit: Letztlich ein leistungsgerechtes Unentschieden, auch wenn der FSV die klareren Chancen hatte. Über weite Strecken spielten die Gastgeber selbst in Überzahl auf Konter, erst gegen Ende des Spieles versuchte das Team von Benno Möhlmann den Siegtreffer zu erzwingen – zu spät, denn da retteten Bellot, der Pfosten und das Glück. Fandrich hat sich und dem Team mit der Ampelkarte einen Bärendienst erwiesen und über Rebić wird auch zu reden sein. Ersatzgeschwächt war heute nicht mehr drin, trotzdem steht die Null weiter und zumindest bis morgen bliebt RBL sogar Tabellenführer. Nach der Länderspielpause dürfte die Elf im Spitzenspiel gegen Braunschweig wohl anders aussehen und hoffentlich etwas selbstsicherer auftreten. Zwar war es läuferisch ein solider Einsatz, bei dem zudem eine Halbzeit in Unterzahl ordentlich kompensiert wurde, dafür sah man in den insbesondere in den offensiven Zweikämpfen kaum einen Stich gegen die tiefegestaffelte Frankfurter Defensive. Dazu kam ein Schiedsrichter, der bei 8/25 Fouls in einem allgemein fairen Spiel etwas einseitig zu pfeifen schien.

Statistik zum Spiel:
FSV Frankfurt: Klandt – Bittroff, Beugelsdijk, Balitsch, Huber – Konrad – Schembri (66. Yelen), Grifo, Kruska (80. Dedic), Roshi (85. Engels) – Kapllani
RB Leipzig: Bellot – Teigl, Compper, Sebastian, Jung – Kimmich, Khedira, Demme – Fandrich – Morys (54. Heidinger), Frahn (C) (66. Rebić (88. Kalmár))
Tore: Fehlanzeige
Gelbe Karten: Balitsch / Khedira (1)
Gelbe-Rote Karten: Fandrich (44.)
Schiedsrichter: Sven Jablonski (Bremen)
Zuschauer: 6.043 (361 Leipziger)

Rumpelstilzchen


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