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31. Spieltag 1. Bundesliga
Samstag, 27.04.2024, 15:30 Uhr
Ort: Red Bull Arena Leipzig
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SPIEL EINS NACH ZORNIGER

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Leipzig - (13.02.2015) Das erste Spiel nach der Zorniger-Ära steigt am Sonntag in der Red Bull Arena gegen den FSV Frankfurt. Ein durchaus unangenehmer Auftaktgegner für Achim Beierlorzer.

Nein, das Hinrundenspiel gegen die Hessen wird wahrlich nicht in die Vereinsannalen eingehen. Als Tabellenführer in die Mainmetropole gereist, mussten sich die Roten Bullen am Ende mit einem glücklichen 0:0 zufrieden geben. Nach einem Platzverweis von Clemens Fandrich kurz vor der Pause, verteidigten die Rasenballsportler das Remis mit Glück, Geschick und einem bärenstarken Bellot im Tor. Und dennoch sorgte die Partie für reichlich Gesprächsstoff. WM-Teilnehmer Ante Rebic kam in Frankfurt zu seinem ersten Einsatz im RBL-Trikot, wurde allerdings 22 Minuten nach seiner Einwechslung wieder vom Platz geholt. Diese Höchststrafe begründete Alexander Zorniger mit mangelnder Defensivarbeit. Ein halbes Jahr später ist viel Wasser die Pleiße hinunter geflossen. Fandrich spielt mittlerweile im Dress der Veilchen um Zweitligapunkte und seit Mittwochmorgen gehört auch Zorniger nicht mehr zum Tross der Roten Bullen. Sein Nachfolger Achim Beierlorzer soll die Messestädter wieder in die Erfolgsspur zurückbringen. Der erste Schritt soll gegen den FSV Frankfurt erfolgen.

Das Team aus der Bankenstadt fing sich nach katastrophalem Saisonstart (Tabellenletzter am 7. Spieltag mit vier Punkten sowie 5:15 Toren) und beendete das Jahr 2014 auf Platz 13 mit fünf Punkten Vorsprung vor dem rettenden Ufer. Den Schwung nahmen die Hessen über die Winterpause mit und starteten mit einem 2:1 gegen den 1. FC Nürnberg am letzten Wochenende ins neue Kalenderjahr. Gegen die Franken war einmal mehr Vincenzo Grifo überragender Akteur der Frankfurter. Der Offensivspieler ist mit sechs Toren und vier Vorlagen der Topscorer der Hessen und sollte am Sonntag unter besonderer Beobachtung der RBL-Defensive stehen. Neben dem Erfolgserlebnis aus dem Auftaktspiel gegen die Clubberer, dürfte es den FSV optimistisch stimmen, wieder ein Spiel in der Fremde bestreiten zu dürfen. Auswärts sammelten die Hessen 15 ihrer 21 Saisonpunkte, was ihnen Platz 4 in der Auswärtstabelle einbringt. Im Vergleich zu RB Leipzig (7) erzielten die Frankfurter auf fremden Plätzen mehr als doppelt so viele Tore (15). Die Leistungen des FSV weisen große Schwankungen auf und scheinen stark von der Tagesform abhängig zu sein. Desolaten Auftritten gegen den VfL Bochum (1:5) und Darmstadt 98 (0:4) stehen überzeugende Partien gegen Sandhausen (3:0) und Greuther Fürth (5:2) gegenüber. Die Frankfurter gleichen also etwas einer Wundertüte. Es bleibt abzuwarten, welches Gesicht die Hessen in der Red Bull Arena zeigen

Aber auch bei den Roten Bullen weiß man derzeit nicht so recht, was in ihnen steckt. Dies liegt zum einen am dem schwachen Auftritt in Aue, aber vor allem an dem Trainerwechsel und dem damit verbundenen Turbulenzen der vergangenen Tage. In der kurzen Zeit wird Achim Beierlorzer keine grundlegenden taktischen Veränderungen vornehmen können. In erster Linie wird es für ihn darum gehen, die Mannschaft kennenzulernen und das Negativerlebnis vom letzten Freitag aus den Köpfen der Spieler zu bekommen. Folglich gleicht bei den Roten Bullen auch eine Vorhersage der Startelf wegen des Trainerwechsels einem Blick in die Glaskugel. Schon beim Spielsystem stellen sich die ersten Fragen. Achim Beierlorzer war über Jahre hinweg ein Verfechter des 4-3-1-2. Ob der ehemalige Nachwuchstrainer auch bei den Profis an seiner Formation festhält, scheint aufgrund der großen Offensivauswahl im Kader der Rasenballsportler jedoch mehr als fraglich. Nicht zuletzt auch die zweitschlechteste Defensive der Liga, die am Sonntag in Leipzig gastiert, spricht für einen Dreiersturm und die maximale Offensivpower. Auf der Pressekonferenz wollte und konnte der neue Übungsleiter jedenfalls keinerlei Angaben zur Startaufstellung machen. Zu kurz wären die bisherigen Trainingseindrücke gewesen, so der gebürtige Franke. Von personellen Problemen wusste der neue Trainer im Mediengespräch nichts zu berichten, allerdings fehlte der grippegeschwächte Coltorti im Freitagstraining. Für den Schweizer könnte wie im Hinspiel Bellot in die Mannschaft rücken. Demnach könnte am Sonntag folgende erste Elf beginnen: 

Coltorti (Bellot) - Teigl, Sebastian, Compper, Jung - Demme, Kimmich, Kaiser - Forsberg, Damari, Poulsen

Für die Partie wurden bisher 14.500 Tickets (inklusive Dauerkarten) verkauft. Auch wenn die Leistung in Aue ein herber Rückschlag war und die letzten Tagen mehr als turbulent waren, ist der aktuelle Vorverkaufsstand doch enttäuschend. Gerade jetzt in dieser unruhigen Zeit benötigt die Mannschaft eure Unterstützung. Lasst euch das Spiel der beiden Wundertüten nicht entgehen und kommt bei dem herrlichen Wetter in die Red Bull Arena. Wer das Spiel dennoch nicht im Stadion verfolgen kann, dem stehen wie immer Sky, Liveticker sowie Bullenfunk zur Verfügung. Für die Partie gegen den FSV Frankfurt wünschen wir dem Team viel Erfolg und Achim Beierlorzer einen optimalen Start ins Cheftrainerdasein.   

F-Lion


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