Sechs DFB-Pokalspiele bestritten unsere Rasenballer bisher. Unterklassigkeit und Losglück sorgten ausnahmslos für Heimspiele. Damit ist es nun vorbei. Als Teil des Profitopfes wird es in Runde Eins definitiv eine Auswärtsfahrt geben. Heute Abend nach dem Länderspiel Deutschland – USA wird im Rahmen des "ARD Sportschau Clubs" ab 23:00 Uhr gelost. Tennisspielerin Andrea Petkovic wird die Paarungen in Reutlingen ziehen. Gespielt wird dann am Wochenende vom 7. bis 10. August.

Es gibt zwei Lostöpfe mit je 32 Teams. Im Profitopf sind die 18 Bundesligisten und die besten 14 Zweitligisten der abgelaufenen Saison  – also auch unsere Rasenballsportler. Im Amateurtopf befinden sich die letzten vier der 2. Liga, die ersten vier aus Liga 3 und die 21 Verbandspokalsieger. Dazu kommt noch je eine Mannschaft aus den drei größten Regionalverbänden. Je ein Amateurteam wird einem Profiteam zugelost, wobei die Amateure Heimrecht genießen.

Die möglichen Gegner könnten kaum verschiedener sein. Vom echten Amateurclub aus der fünftklassigen Oberliga – einer Spielklasse die mittlerweile sogar unsere U23 hinter sich gelassen hat – bis zum Ligakonkurrenten ist alles möglich.

Gibt es das klassische David gegen Goliath? Das wäre z.B. beim Meister der Oberliga Westfalen, dem TuS Erndtebrück der Fall. Das Pulverwaldstadion im 7.000 Einwohner-Städtchen bei Siegen fasst gerade mal 3.000 Zuschauer.

Kurze Anfahrt und stimmungsvolle Spiele versprechen die Vertreter des NOFV. Zu den Landespokalsiegern aus Rostock, Berlin (BFC Dynamo), Cottbus, Halle, Jena und Chemnitz gesellt sich noch unser Vorjahresgegner aus Aue. Auch bei Rot Weiss Essen, in Osnabrück oder Kiel würde uns sicher ein besonderer Hexenkessel erwarten. Gerade die Störche zeigten im vorletzten Wettbewerb, dass sie ein Pokalschreck sein können.

Ein besonderer Härtetest wäre sicher ein Duell bei den Zweitligisten von St. Pauli, 1860 München, Arminia Bielefeld oder dem MSV Duisburg.

Besondere Lose wären aus RB Sicht noch Viktoria Köln - und damit ein Wiedersehen mit Publikumsliebling Timo Röttger, die Würzburger Kickers mit Steven Lewerenz – und natürlich unser damaliger Relegationsgegner, die Sportfreunde Lotte.

Die möglichen Gegner im Überblick:

2. Liga: FC St.Pauli, 1860 München, Arminia Bielefeld, MSV Duisburg

3. Liga: FC Erzgebirge Aue, VfR Aalen, Holstein Kiel, Stuttgarter Kickers, Chemnitzer FC, Hallescher FC, VfL Osnabrück, Hansa Rostock, Energie Cottbus, Würzburger Kickers

4. Liga: SpVgg Unterhaching, BFC Dynamo, KSV Hessen Kassel, FC Viktoria Köln, Rot-Weiss Essen, SV Meppen, SV Elversberg, VfB Lübeck, Bahlinger SC, FK Pirmasens, Carl Zeiss Jena, Sportfreunde Lotte, TuS Erndtebrück (sportlich aufgestiegen)

5. Liga: FC Nöttingen, Bremer SV, HSV Barmbek-Uhlenhorst, FSV Salmrohr, SSV Reutlingen

roger

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