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27. Spieltag 1. Bundesliga
Samstag, 30.03.2024, 15:30 Uhr
Ort: Red Bull Arena Leipzig
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INTERVIEW MIT DEN JUNGEN WILDEN

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Grassau - (12.08.2016) Gleich vier Junioren hat Hasenhüttl mit ins Trainingslager in Grassau genommen. Wir lassen Grauschopf, Fechner, Diawusie und Dadashov zu Wort kommen. Ihre Erfahrungen im Trainigslager, Lieblingspositionen und Ziele für die Zukunft erfahrt ihr im großen Nachwuchsinterview.

Wie war deine bisherige Zeit bei RBL? Was war dein persönliches Highlight?

Fechner: Sehr positiv. Es gibt eine klare Spielphilosophie, die in den Jugendmannschaften bis zu den Profis vermittelt und gespielt wird. Dadurch, dass ich in mehreren Mannschaften (U19, U23 und Profi-Mannschaft) Trainings- und Spieleinsätze hatte und habe, arbeite ich auch mit unterschiedlichen Trainern, die mir alle sehr hilfreichen Input vermitteln, das hat mir persönlich, spielerisch und taktisch sehr gut getan, in diesen Bereichen habe ich mich definitiv verbessert. Natürlich ist es sehr gut und lehrreich für mich, bei den Profis dabei sein zu dürfen. Die Trainingslager, die Spiele aber auch das regelmäßige Training sind für mich enorm effektiv und wichtig, um mich weiterzuentwickeln und zu verbessern. Außerhalb des Vereins war sicher die U19 EM in Deutschland ein Highlight für mich, das ist schon etwas ganz Besonderes für sein Land in der Heimat anzutreten.

Diawusie: Meine bisherige Zeit war sehr erfreulich. Gerade als junger Spieler findet man bei RB Leipzig fantastische Bedingungen vor. Das Leistungszentrum bietet alles, um uns täglich zu verbessern. Auch das Trainingsniveau ist natürlich sehr hoch. Ich habe eine gute Entwicklung gemacht seit ich hier bin, vor allem im Spiel mit und gegen den Ball. Mein persönliches Highlight war die “fast-Einwechslung“ bei den Profis zuhause gegen 1860 München kurz vor Schluss, ich stand schon bereit an der Seitenlinie und dann wurde abgepfiffen. Trotzdem ein tolles Erlebnis!

Dadashov: Für mich war die Zeit bei RBL bislang auch ausschließlich positiv. Der Verein gibt uns jungen Spielern die Möglichkeit sich zu zeigen und bietet einem auch wirklich die Chance, bei den Profis Erfahrungen zu sammeln, wenn man mit entsprechenden Leistungen auf sich aufmerksam macht. Mein schönstes Erlebnis war das U17 Halbfinale der deutschen Meisterschaft in der Red Bull Arena, das war schon sehr aufregend im Heim-Stadion der Profis zu spielen und dort aufzulaufen. Aber auch mein erstes Tor bei den Profis im Testspiel gegen Markranstädt war etwas sehr Besonderes für mich.


Von Fürth nach Leipzig - Was hat dich zum Wechsel bewogen?

Grauschopf: Ich hatte sehr gute Gespräche mit dem Verein und den Verantwortlichen, die Philosophie hat mich absolut überzeugt. Vor allem auch die Durchlässigkeit, die der Verein jungen Spielern in meinem Alter in Richtung Profis bietet. Dass ich jetzt in so kurzer Zeit im Trainingslager der 1. Mannschaft dabei sein darf, bestätigt meine Entscheidung. Als ich mir dann noch das neue Leistungszentrum angesehen habe und mich davon überzeugen konnte, welche Entwicklungs- und Trainingsmöglichkeiten man als Spieler hier vorfindet, war ich sehr beeindruckt.


Wie sind deine Eindrücke vom Trainingslager mit den Profis?

Grauschopf: Sehr aufregend. Es gibt viele Dinge und Eindrücke, die ich bislang noch nicht kenne, sowohl neben als auch auf dem Platz. Es werden uns viele neue Inhalte im Training vermittelt und auch das öffentliche und mediale Interesse ist um einiges stärker als im Jugendbereich. Das Training ist auf sehr hohem Niveau, das merkt man in jeder einzelnen Form und Übung.

Fechner: Dem kann ich mich anschließen. Auch wenn ich schon im Wintertrainingslager zum Teil dabei war, lernt man in jeder Einheit unheimlich viel. Das Tempo sowie die spielerischen und athletischen Anforderungen sind hier noch einmal ganz anders.

Diawusie: Für mich ist es auch sehr spannend und etwas Besonderes, dabei sein zu dürfen. Die Geschwindigkeit in den Einheiten und die Schärfe des Passspiels sind noch einmal sehr viel höher. Auch das Team ums Team ist noch einmal etwas größer. Ich nehme hier sehr viel mit, auch von den einzelnen Spielern und beobachte, wie sie sich unter Druck in Situationen auf dem Platz verhalten.

Dadashov: Das geht mir genauso. Die Physis ist nochmal eine ganz andere als bei der U19. Ich sammle hier sehr viele gute und lehrreiche Erfahrungen für mich persönlich und dann auch für die Spiele in der U19.


Auf dieser Position spiele ich am liebsten und warum? Wo siehst Du Deine persönlichen (fußballerischen) Stärken?

Grauschopf: Ich spiele am liebsten als Innenverteidiger, auch deshalb, weil ich denke, dass der Spielaufbau und die Übersicht meine Stärken sind. Ich kann eine gewisse Ruhe ausstrahlen und habe diese auch am Ball.

Fechner: Meine Lieblingsposition ist auf der sechs vor der Abwehr. Danach kommen die Positionen als Innen- und Außenverteidiger. Meine Stärken sehe ich im konditionellen Bereich, ich habe zudem eine gute Schnelligkeit gepaart mit einer guten Technik und entsprechendem Kopfballspiel, was auf den zentralen Positionen ja immer sehr wichtig ist.

Diawusie: Im 4-2-2-2 spiele ich am liebsten die rechte 10, also auf der Halbposition. Meine Stärken habe ich sicher im Bereich Schnelligkeit und Dynamik, mit und ohne Ball.

Dadashov: Besonders mag ich die vorderste Spitze oder auf der hängenden Position dahinter zu spielen. Ich glaube, dass ich einen ganz guten Torriecher habe und meine Stärken vor allem im torgefährlichen Raum habe.


Was ist dein Lieblingsort in unserer schönen Messestadt?

Fechner: Die Innenstadt. Die ganze Stadt ist wirklich schön konzipiert. Zudem sind die Leute hier sehr nett. Die vielen Seen und die vielen Grünflächen lassen mich bei Gelegenheit abschalten, man hat buchstäblich Luft zum Atmen.

Diawusie: Ich bin gerne in der Innenstadt. Vor allem mag ich das Restaurant Dean&David, da gibt es immer frische und leckere Sachen zu Essen und eine große Auswahl an Smoothies.

Dadashov: Ich mag Leipzig sehr, eine wirklich schöne und grüne Stadt. Aber einen besonderen oder den einen Lieblingsplatz habe ich nicht.


Neu in Leipzig - hattest du schon Zeit dir etwas anzuschauen?

Grauschopf: Bislang konnte ich durch das viele Training und auch das Trainingslager noch nicht allzu viel von der Stadt sehen. Aber ein wenig habe ich mir die Innenstadt natürlich schon angeschaut, auch mit meinen Eltern, die schon ab und zu Besuch waren. Bisher habe ich einen sehr positiven Eindruck.


An welchem Spieler aus der ersten Mannschaft orientierst Du Dich?

Fechner: Überwiegend bei den Spielern aus dem Mittelfeld. Z.B. Stefan Ilsanker, der ja auch auf beiden zentralen Positionen in der Abwehr und im Mittelfeld spielen kann. Auch an Dominik Kaiser im spielerischen Bereich. Zudem übernimmt er viel Verantwortung, das ist etwas, an dem ich mich auch orientiere.

Diawusie: Ich versuche mich vor allem an Emil Forsberg zu orientieren und mir etwas von seinem Verhalten mit dem Ball vor allem auf engem Raum unter hohem Gegnerdruck abzuschauen. Seine Ballbehauptung und sein Kurzpassspiel meistens mit einem Kontakt sind beeindruckend. Bei Marcel Sabitzer imponieren mir sein hohes Tempo und seine Athletik.

Dadashov: Ich orientiere mich an Yussuf Poulsen und Davie Selke. Yussi ist unglaublich schnell und athletisch, hat zudem einen enormen Durchsetzungswillen in jedem eins-gegen-eins und macht die Bälle sehr gut fest, da kann ich mir einiges abschauen. Davie hat einen extremen Torriecher und kann die Bälle vorne ebenso behaupten.


Wo siehst du dich in einem Jahr?

Grauschopf: Ich möchte eine positive Rolle in der U23 spielen, ein guter Bestandteil der Mannschaft sein. Am besten wäre es natürlich, wenn ich so etwas wie ein Perspektivspieler für die Profis werde und dementsprechend auch regelmäßig bei der ersten Mannschaft trainieren könnte.

Fechner: Ich bin ja ein Jahr älter als Paul, ich möchte dann gern fester Bestandteil des Profi-Kaders sein.

Diawusie: Auch ich würde gern fester Bestandteil der Profimannschaft sein, das muss schließlich immer das Ziel für uns Nachwuchsspieler sein.

Dadashov: Ich möchte dem Verein so viel helfen wie möglich. Aber natürlich strebe ich auch an, fester Bestandteil der Profis zu werden.


Du bist bereits seit zwei Jahren in Leipzig, was hat sich in dieser Zeit geändert?

Dadashov: Es hat sich viel getan im sehr positiven Sinne. Dank RB Leipzig, bin ich Stammspieler in der U17-Nationalmannschaft geworden. Ich werde hier sehr gut und intensiv gefördert – das zeigt sich auch darin, dass ich als eigentlicher U17-Spieler beim Trainingslager der Profis dabei sein darf. Ich bekomme hier wirklich tolle Möglichkeiten und Chancen, mich zu entwickeln und stetig zu verbessern.

Rumpelstilzchen


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