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30. Spieltag 1. Bundesliga
Samstag, 20.04.2024, 15:30 Uhr
Ort: Voith-Arena
1. FC Heidenheim
RB Leipzig
Spielplan RB Leipzig

1. LIGA QUICKTABELLE

1
Bayer 04 Leverkusen
76
2
Bayern München
60
3
VfB Stuttgart
60
4
RB Leipzig
53
5
Borussia Dortmund
53
6
Eintracht Frankfurt
42
7
FC Augsburg
36
8
1899 Hoffenheim
36
9
SC Freiburg
36
10
1. FC Heidenheim
33
11
Mönchengladbach
31
12
Werder Bremen
31
13
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29
14
Wolfsburg
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VfL Bochum
26
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0:0 GEGEN DESTRUKTIVE SCHANZER – WORAN LAG ES?

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Leipzig - (01.05.2017) Nachdem 0:0 vom Samstag-Spiel gegen Ingolstadt ist weiterhin von einer negativen Bilanz gegen eben diesen Gegner zu sprechen. An der Vorbereitung auf die Partie und am Wissen des Ingolstädter Fußballs kann es nicht gelegen haben. Und doch scheiterten unsere Leipziger am Torerfolg. Was waren die Gründe?

Fahrlässige Chancenverwertung verhindert eine Vorentscheidung im Kampf um die Königsklasse

Der 31. Spieltag der Bundesliga verlief im Grunde wie gemalt für die Messestädter. Dortmund nur mit einem 0:0, dafür konnte zwar Hoffenheim gewinnen, jedoch wäre eine Vorentscheidung mit einem Sieg machbar gewesen. Dafür war die Leistung vom Samstag, vor 41.053 Zuschauern (und damit einem fast ausverkauftem Stadion) jedoch nicht gut genug. Zu leicht durchschauten die Gäste das Spiel und agierten vor allem auf eine Art und Weise: destruktiv. Zwar erspielten sich unsere Leipziger ein Chancenplus, aber um mehr bzw. auch nur ein Tor zu erzielen, mangelte es an Effektivität. Da es jedoch weiterhin 5 bzw. 6 Punkte Vorsprung auf Hoffenheim und Dortmund sind und diese beiden nächsten Spieltag gegeneinander spielen, wird nächste Woche in Berlin ein erneuter Matchball auf dem Silbertablett serviert. 


Leipzig ohne nötiges Tempo – Schanzer mit zerstörerischem Spiel

Anfänglich kontrollierte Leipzig das Geschehen, ließ den Ball laufen und die Zuschauer konnten gespannt auf die ersten Möglichkeiten bzw. Tore warten. Aber nach einer guten Anfangsphase in der Poulsen das 1:0 hätte erzielen können, spielten die Leipziger zu kompliziert weiter und wurden massiv im Spielaufbau gestört. Zudem gesellten sich einige Phasen der Befreiung aus Ingolstädter Sicht dazu, als sie zu zahlreichen Standardmöglichkeiten kamen. Leipzig kam nie über weite Strecken in einen geordneten Spielfluss, lediglich 25 Minuten Nettospielzeit legten dafür beredtes Zeugnis ab. Die Ingolstädter störten gekonnt mittels Zweikämpfen und längeren Pausen und wurden in ihrer durchaus ruppigen Spielweise nicht rechtzeitig von Siebert eingebremst. Mit einer effektiveren Chancenverwertung hätte RBL das Momentum auf die eigene Seite ziehen können. Wenige gute Chancen boten sich trotz aller Verbissenheit der Teams. Poulsen, Werner und Forsberg hätten für die Leipziger Führung sorgen können. 


Mit Wut im Bauch aus der Kabine – kurzfristiges Hin und Her

Die Reaktion nach der Pause ließ den Zuschauer im weiten Rund hoffen. Gute Chancen boten sich auf beiden Seiten. Nachdem erst Kittel eine Chance hatte, bekam Yussuf Poulsen wenig später den Ball allein vorm Tor perfekt von Keita zugespielt, verzog jedoch. Beste Chancen durch Forsberg, Poulsen, Demme und Sabitzer blieben auch im zweiten Durchgang ungenutzt. Ein Platzverweis und den damit vermeintlichen Vorteil konnte die Leipziger ebenfalls nicht nutzen, zumal dann inklusive der ffünminütigen Nachspielzeit nur noch gut 10 Minuten auf der Uhr waren und Ingolstadt sich darauf beschränkte in Unterzahl den Punkt verbissen zu verteidigen. Die Messestädter verpasste dagegen den Lucky Punch und müssen in den nächsten Partien ihr Potenzial besser abrufen. So gesehen fehlte es dem Spiel in der Gesamtheit an Variabilität und Tempo.


Fehlende Lösungen von Hasenhüttl gegen seine ehemalige Truppe

Das Spiel gegen Ingolstadt endete 0:0, weil es den Messestädtern vor allem an der Durchschlagskraft fehlte. Zu oft wurden kleine Fehler gemacht, so dass entsprechende Lösungen gegen die harte Spielweise der Schanzer nicht verfügbar waren. Dem Team von Trainer Ralph Hasenhüttl gelang es zudem nicht, den Druck so hoch zu halten, um Fehler des Gegners zu erzwingen. Ein Problem des Aufbauspiels war offensichtlich die fehlende Durchschlagskraft auf den Außenbahnen. Bernardo und vor allem Halstenberg erwischten keinen guten Tag. Auf der anderen Seite gibt es solche gebrauchten Tage, insbesondere auch solche Gegner, auf die man ungern trifft. Weitere Duelle gegen die Schanzer könnten durch einen Abstieg der Gäste in Zukunft verhindert werden, zumindest wurde der RBL Anhang nicht müde zu skandieren: "Erste Liga war schön - Zeit für euch zu geh'n!". Positiv zu erwähnen ist, dass unsere Leipziger defensiv kaum etwas zugelassen haben und so eine Niederlage zu keinem Zeitpunkt in der Luft lag. 

RB Leipzig ist seit sechs Spielen ungeschlagen und fährt nun mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen zur Hertha nach Berlin. Dort sind Spieler und Trainer gewillt den Sack zu zumachen. Hoffen können sie auf eine große Unterstützung, bei hoffentlich annähernd 10.000 Leipzigern.

RB-Danny


Permalink:
https://www.rb-fans.de/artikel/20170501-spielbericht-ingolstadt.html

  • 2016/17
  • FC Ingolstadt
  • Heimspiel
  • Ingolstadt
  • Maik Walpurgis
  • Nullnummer
  • Rückrunde
  • Unentschieden