Adamson hat geschrieben: ↑Do Okt 13, 2022 9:35 am
Unserem ehemaligen Athletiktrainer geht es leider nicht gut und es besteht nach einigen Rückschlägen keine Chance mehr auf Heilung.
Das ist alles ziemlich beschissen, finde ich und ich weiß eigentlich gar nicht, was ich dazu schreiben soll. Wollte es hier nur mal loswerden.
https://www.n-tv.de/sport/Tim-Lobinger- ... 27456.html
Was ich echt nicht verstehe - ich bin kein Mediziner - aber fast täglich liest man Meldungen über neue Therapieansätze und alternative Medikamente, aber ... k.A...
Leider ist das große und weitgefächerte Thema Krebs eins, das wohl in jeder bzw. nahezu jeder Familie schon vorgekommen ist.
Auch in meiner, mit einem bitteren Ende.
Ich selbst habe (bisher) selbst großes Glück gehabt und eine Kopf-OP in 2009 sehr gut überstanden.
Tim Lobinger ist ein Fall, der aufgrund seiner Bekanntheit sehr viele Menschen gemeinsam betroffen macht.
Trotzdem, und das sollte allen bewusst sein, ist er leider einer von Millionen der von dieser, teils unheilbaren, Krankheit betroffen ist.
Seine Familie wird ebenso und nicht anders betroffen sein, als alle anderen Familien dieser Welt.
Obwohl das eigentlich irrelevant erscheint, u.U.. mit existenziell weniger schlimmen Auswirkungen, als bei vielen anderen.
Was mich an dieser Stelle immer, sozusagen zusätzlich, umtreibt, ist etwas ganz anderes.
Über Jahrzehnte wird an der Krebserkrankung, an den vielen Varianten geforscht.
Leider noch nicht mit durchgreifenden Erfolg.
Das liegt zu einem nicht geringen Teil an ennorm fehlenden finanziellen Mitteln.
Die Menschen werden seit Jahrzehnten zu Spenden aufgerufen.
Mit großem Erfolg und das ist gut so.
Ich frage mich aber immer dann, wenn ich von einem Fall erfahre, was seitens des Staates dafür getan wird.
Was man z.B. mit den 100 Mrd., die für die Bundeswehr zu Verfügung gestellt werden, alternativ für die Krebsforschung machen könnte?
Ich frage mich auch, was man für finanzielle Mittel hätte, würde die Herstellung und Nutzung/Einsatz von Waffen der Vergangenheit angehören.
Denn zusätzlich zu den Millionen Krebserkrankten und -toten dieser Welt, die politisch soooo bedauert werden, werden mit diesen Waffen noch weitere Millonen Menschen in den Tod getrieben.
Und, ich frage mich auch, warum dieser weltumgreifenden Scheißkrankheit (und nicht nur der) seitens der Politik viel weniger Aufmerksamkeit als es beispielsweise die Covid-Erkrankung wiederfährt.
Denn die Krebskrankheiten forderten bzw. fordern mit Sicherheit wesentlich mehr "Opfer", als es die Covid-Erkrankung und einige Mutationen davon weltweit je erbracht hat.
Hat man sich inzwischen an die Krebskranken gewöhnt?
Lässt sich damit etwa nicht mehr die benötigte politische Aufmerksamkeit erlangen?
Oder hat die Covid-Geschichte etwa sogar noch ganz andere Gründe, für die zumindest in Deutschland entfachte Hysterie?
Fragen über Fragen.
Menschen, wie Tim Lobinger, wäre mehr geholfen, wenn vieles anders wäre.
Ich wünsche zumindest seiner Familie die Kraft für den Weg, der, wie ich selbst weiß, ein schwerer und langer sein wird.