Union-Kick kollidiert mit Fasching
Sport statt Pappnase: RB-Profis müssen am 10. Februar nach Berlin
Leipzig. Die Faschingsgrößen im Team von RB Leipzig müssen jetzt ganz stark sein, ihnen entgeht der so wunderbare Sonntag der Session. Grund: An jenem närrischen 10. Februar müssen die Rasenballer zum ersten Rückrundenspiel bei der U23 von Union Berlin ran (13.30 Uhr, Jahn-Sportpark). Wenn es für die Roten Bullen ganz schlecht läuft, sammelt Coach Alexander Zorniger, 45, sein Team tags zuvor ein und bittet zum Nächtigen ins Hotel. Und falls Kapitän Daniel Frahn und Co. in Berlin nicht mindestens drei Punkte holen, könnte auch noch der Rosenmontag flöten gehen. Ein kleiner Trost bleibt in jedem Fall erhalten: Am Freitag, 8. Februar, läuft im ZDF "Mainz bleibt Mainz" mit Margit Sponheimer. Ein Meenzer Gassenhauer, den sich beispielsweise Verteidiger Niklas Hoheneder, 26, nie entgehen lässt.
Bevor es am Dienstag ins türkische Trainingscamp geht, stehen noch zwei Testspiele an. Morgen, 12 Uhr, empfängt RB Leipzig den FC Liefering in der Red-Bull-Arena. Am Sonntag steigt dann um 14 Uhr am Cottaweg das Match gegen den SC Verl. Der Eintritt ist jeweils kostenlos.
Unterdessen kommt Licht in die RB-Pläne in Sachen Sportschule Abtnaundorf. Wie die LVZ exklusiv berichtete, will der Club die dortige Kunstrasenhalle mieten und vornehmlich im Winter für den eigenen Nachwuchs nutzen, aber auch den Breitensport berücksichtigen. Im April werden die betagten 90 mal 60 Meter Kunstrasen entfernt, wird ein "Fifa Recommended 2 Star"-Grün verlegt. Kostenpunkt: Geschmeidige 350000 Euro.
Guido Schäfer
