schmidder hat geschrieben:
Jaaa es ist ja auch überhaupt kein Unterschied zwischen der Leutscher Sparakademie mit ausschließlich regionalen Spielern und dem teuren und modernen 5 Sterne Leistungszentrum von RB mit Fußballern aus aller Welt.
Und mit Rene Adler fällt mir durchaus ohne groß nachzudenken einer von Lok (Profiverein) ein und mit Nicky Adler Rotation Leipzig sogar einen von einem Amateur-Vereine ein.
Es ist einfach unglaublich verbohrt zum behaupten die Jugendspieler sind alle zu schlecht gewesen, wenn man bedenkt dass hier teilweise die größten Talente ihres Jahrgangs und DFB Leistungsträger gespielt haben und weder in der 3./2. noch 1. Liga auch nur einer zu den Profis hochgezogen wurde. Während wahrscheinlich jeder aktuelle 1./2. und 3.Ligist min. 1Spieler im Profikader hat, der aus der Jugend kommt.
Und um nochmal auf Senkbeil zu kommen, der Kerl war in jeder Jugend Leistungsträger und Führungsspieler und bekommt am Ende nicht mal n Platz im erweiterten Kader... Ich frag mich wirklich welcher Spieler hier mal der erste sein wird.bzw sagt das sehr viel über die restlichen Jugendspieler und wer hat die denn zusammengestellt und ausgebildet?
Den Vergleich habe ich nur aufgestellt, weil Anderson ja der Meinung ist, dass es unseren Zugekauften Spielern an Identifikation fehlt und sie wegen des vielen Geldes nen versauten Charakter haben.
Dementsprechend mein Vergleich, dass dann ja die letzten 25 Jahre die Bundesligafähigen Talente nur so sprudeln mussten, da wir ja ausschließlich lokale Spieler hatten, die obendrauf kein Geld verdienten.
René Adler.. der hat von 6 bis 15 beim VFB gekickt. Um diese Altersklassen ging es in dieser Diskussion nie! Ich rede hier über Spieler die im NLZ ausgebildet werden. U17 U19 und deren Sprung in die Bundesliga. Adler hat diesen Sprung in Leverkusen geschafft. Die haben ihn dort „gekauft“ und geformt. Genauso wie es RBL mit seinem NLZ versucht. Dort ist es gelungen, vielleicht weil Adler das nötige Talent hatte, was unseren (schlechteste U19 Spruch Rangnick) Talenten eben nicht gelang. Selbst zu Zeiten der größten Not (AV Position im Winter) war keiner der U-Spieler in der Lage das Niveau eines Benno Schmitz oder Ilsankers als AV zu überbieten. Definitiv ein Armutszeugnis.
Jeder aktuellen 1. Ligist hat eine eingeschliffene Jugendabteilung und Übung oder wenigstens Erfahrungen gesammelt, diese Spieler unter geringem Risiko in die 1. Mannschaft zu integrieren, vorausgesetzt es wird Talent entdeckt. 2. und 3. Ligisten bleiben teilweise garnichts anderes übrig.
Wir als 9jähriger Verein, der kaum mit allem anderen hinterherkommt (Infrastuktur) mit dem Erfolg schrittzuhalten, soll parallel noch CL-Fähige Jugendspieler hochzüchten und denen Spielzeit gewähren, wenn es in allen Wettbewerben um die Wurst geht? Hier wäre was los wenn Hasenhüttl zu Schlüsselspielen einen Senkbeil aufstellt. Die gleichen die hier ob der schlechten Jugendeinbindung hadern, wären die ersten die Hasenhüttl wegen der Einbindung der Jugend bei wichtigen Spielen kritisiert hätten.
Und das dort U-Nationalspieler dabei sind, ist doch kein Grund. Die gehörten halt mal zu einem Zeitpunkt in ihrem bisherigen Leben zu einem guten Stamm an Spielern. Das kann 1 Jahr später schonwieder anders aussehen.
Hier die U17 die Deutschland bei der u17 EM 2014 vertreten hat.
Tor: Timo Königsmann, Patrick Bade; Verteidiger: Robin Becker, Nicolas Clasen, Matthias Bader, Benedikt Gimber, Lukas Boeder, Patrick Kammerbauer; Mittelfeld: Damir Bektić, Max Besuschkow, Oguzhan Aydogan, Ole Käuper, David Sauerland; Angriff: Arianit Ferati, Benjamin Henrichs, Philipp Ochs, Finn Porath, Allessandro Fiore-Tapia
Der hier vorherrschenden Logik nach müssten sich mittlerweile alle diese Spieler 5 Jahre später bei einem Bundesligist in den Stamm gespielt haben. Immerhin waren sie vor 5 Jahren die Besten Deutschlands.
Dem ist jedoch nicht meht so. Verwunderlicherweise war das nicht immer so. Wenn man sich die u17 von 2012 anschaut, wo quasi jeder Spieler zu einem Leistungsträger innerhalb des eigenen Vereins gewachsen ist.