Da alle zeitgleich eingezogen sind, ist das egal. Zahlen alle das Gleiche.schmidder hat geschrieben:Den finde ich ehrlich gesagt ungenauer, da die Stadt dafür immer nur so 2.000 Haushalte anschreibt (Rücklaufquote?). Daher wäre so eine Steigerung nicht mal undenkbar, kommt drauf an welchen deiner Nachbarn sie erwischenelbosan hat geschrieben:Statistik ist so ne Sache. Wartet lieber auf den Mietspiegel der 2017 erneuert werden soll. Dort steht nahezu für jede Straße die Durchschnittliche Miete drin. 2014 waren das noch 5,25€ für meine Hausnummer. Ich denke nicht das sich diese Wohnung heute mit 10,50€ vermieten lassen.
Leipzig - da will ich hin
Re: Leipzig - da will ich hin
Re: Leipzig - da will ich hin
Ich hab aber nochmal geschaut, der letzte Mietspiegel der Stadt stimmt ungefähr mit der Statistik überein (-7 Cent)elbosan hat geschrieben:Da alle zeitgleich eingezogen sind, ist das egal. Zahlen alle das Gleiche.schmidder hat geschrieben:Den finde ich ehrlich gesagt ungenauer, da die Stadt dafür immer nur so 2.000 Haushalte anschreibt (Rücklaufquote?). Daher wäre so eine Steigerung nicht mal undenkbar, kommt drauf an welchen deiner Nachbarn sie erwischenelbosan hat geschrieben:Statistik ist so ne Sache. Wartet lieber auf den Mietspiegel der 2017 erneuert werden soll. Dort steht nahezu für jede Straße die Durchschnittliche Miete drin. 2014 waren das noch 5,25€ für meine Hausnummer. Ich denke nicht das sich diese Wohnung heute mit 10,50€ vermieten lassen.
So lange besser möglich ist, ist gut nicht genug
Re: Leipzig - da will ich hin
Eben. Und da steht für 2015 7,12€ Zeigt ja, das man nicht alle Preise über einen Kamm scheren kann und das ein paar Filet-Wohnung die Statistik nach oben reisen.
Re: Leipzig - da will ich hin
Meinst du nicht, das eine Statistik die einen Querschnitt betrachtet, genauer ist, als Einzelbeispiele? Es gibt auch ein PDF der Stadt Leipzig, da kann man seine Wohnung anhand von Faktoren ausrechnen (z.B. durchgehend gepflegte unmittelbare Nachbarschaft +0,17€/m², nicht geplegt -0,22€/m²).elbosan hat geschrieben:Eben. Und da steht für 2015 7,12€ Zeigt ja, das man nicht alle Preise über einen Kamm scheren kann und das ein paar Filet-Wohnung die Statistik nach oben reisen.
Guckst du hier, PDF von rechte Seite
So lange besser möglich ist, ist gut nicht genug
Re: Leipzig - da will ich hin
Es ist aber trotzdem nur eine Statistik. Und Querschnitte sind auf dem Wohnungsmarkt uninteressant. Das muss auf einzelne Häuser oder maximal Straßen heruntergebrochen werden. Und 2 Wohnungen im selben Haus können 2 völlig verschiedene Preise haben. Beispiel Wohnung in der Karl-Heine-Str. Da gibt's in Etage 1 bis 4 normale Wohnungen für 6,50€ und Etage 5 ist ein renoviertes Loft mit 11€..
Der Durchschnitt liegt bei 7,40€
Wenn du dann in Wohnung 1-4 kommst fragst du dich wo hier 7,40€ stecken sollen. Im Dachgeschoss jedoch machst du einen freudigen Jauchzer bei 7,40€
Soviel zur Aussagekraft von Durchschnittsangaben.
Der Durchschnitt liegt bei 7,40€
Wenn du dann in Wohnung 1-4 kommst fragst du dich wo hier 7,40€ stecken sollen. Im Dachgeschoss jedoch machst du einen freudigen Jauchzer bei 7,40€
Soviel zur Aussagekraft von Durchschnittsangaben.
- LutzMFröhlich
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Re: Leipzig - da will ich hin
Die Aussagekraft von Durchschnitten begründet sich in einem großen Stichprobenumfang. Bei 10,000 Wohnungen wird man mit dem Durchschnitt bei >90% bei der Miete +/- goldrichtig liegen.elbosan hat geschrieben:Es ist aber trotzdem nur eine Statistik. Und Querschnitte sind auf dem Wohnungsmarkt uninteressant. Das muss auf einzelne Häuser oder maximal Straßen heruntergebrochen werden. Und 2 Wohnungen im selben Haus können 2 völlig verschiedene Preise haben. Beispiel Wohnung in der Karl-Heine-Str. Da gibt's in Etage 1 bis 4 normale Wohnungen für 6,50€ und Etage 5 ist ein renoviertes Loft mit 11€..
Der Durchschnitt liegt bei 7,40€
Wenn du dann in Wohnung 1-4 kommst fragst du dich wo hier 7,40€ stecken sollen. Im Dachgeschoss jedoch machst du einen freudigen Jauchzer bei 7,40€
Soviel zur Aussagekraft von Durchschnittsangaben.
Man könnte dein Beispiel noch extremer machen: Das wäre in etwas so als berechnest du den Durchschnitt von 1 und 1 Mio. und beschwerst sich dann, dass der Durchschnitt nicht ansatzweise zu einer der Basisdaten passt.
Eine Stichprobe von einem Haus mit einer handvoll Wohnungen ist einfach eine schlechte Stichprobe. Man kann Statistik / Mathematik zwar rechnerisch richtig, aber vom Ansatz her dennoch falsch anwenden...klassisches "garbage in, garbage out".
Re: Leipzig - da will ich hin
Am Ende ist es aber doch nur ein theoretischer Wert der in der Realität genauso wenig zutrifft wie andere theoretische Werte. Der durchschnittliche Mann in Deutschland ist wie groß ? 1,79? 1,82 ?LutzMFröhlich hat geschrieben:Die Aussagekraft von Durchschnitten begründet sich in einem großen Stichprobenumfang. Bei 10,000 Wohnungen wird man mit dem Durchschnitt bei >90% bei der Miete +/- goldrichtig liegen.elbosan hat geschrieben:Es ist aber trotzdem nur eine Statistik. Und Querschnitte sind auf dem Wohnungsmarkt uninteressant. Das muss auf einzelne Häuser oder maximal Straßen heruntergebrochen werden. Und 2 Wohnungen im selben Haus können 2 völlig verschiedene Preise haben. Beispiel Wohnung in der Karl-Heine-Str. Da gibt's in Etage 1 bis 4 normale Wohnungen für 6,50€ und Etage 5 ist ein renoviertes Loft mit 11€..
Der Durchschnitt liegt bei 7,40€
Wenn du dann in Wohnung 1-4 kommst fragst du dich wo hier 7,40€ stecken sollen. Im Dachgeschoss jedoch machst du einen freudigen Jauchzer bei 7,40€
Soviel zur Aussagekraft von Durchschnittsangaben.
Man könnte dein Beispiel noch extremer machen: Das wäre in etwas so als berechnest du den Durchschnitt von 1 und 1 Mio. und beschwerst sich dann, dass der Durchschnitt nicht ansatzweise zu einer der Basisdaten passt.
Eine Stichprobe von einem Haus mit einer handvoll Wohnungen ist einfach eine schlechte Stichprobe. Man kann Statistik / Mathematik zwar rechnerisch richtig, aber vom Ansatz her dennoch falsch anwenden...klassisches "garbage in, garbage out".
Re: Leipzig - da will ich hin
Damit stellst du ja alles in Frageelbosan hat geschrieben:Am Ende ist es aber doch nur ein theoretischer Wert der in der Realität genauso wenig zutrifft wie andere theoretische Werte. Der durchschnittliche Mann in Deutschland ist wie groß ? 1,79? 1,82 ?LutzMFröhlich hat geschrieben:Die Aussagekraft von Durchschnitten begründet sich in einem großen Stichprobenumfang. Bei 10,000 Wohnungen wird man mit dem Durchschnitt bei >90% bei der Miete +/- goldrichtig liegen.elbosan hat geschrieben:Es ist aber trotzdem nur eine Statistik. Und Querschnitte sind auf dem Wohnungsmarkt uninteressant. Das muss auf einzelne Häuser oder maximal Straßen heruntergebrochen werden. Und 2 Wohnungen im selben Haus können 2 völlig verschiedene Preise haben. Beispiel Wohnung in der Karl-Heine-Str. Da gibt's in Etage 1 bis 4 normale Wohnungen für 6,50€ und Etage 5 ist ein renoviertes Loft mit 11€..
Der Durchschnitt liegt bei 7,40€
Wenn du dann in Wohnung 1-4 kommst fragst du dich wo hier 7,40€ stecken sollen. Im Dachgeschoss jedoch machst du einen freudigen Jauchzer bei 7,40€
Soviel zur Aussagekraft von Durchschnittsangaben.
Man könnte dein Beispiel noch extremer machen: Das wäre in etwas so als berechnest du den Durchschnitt von 1 und 1 Mio. und beschwerst sich dann, dass der Durchschnitt nicht ansatzweise zu einer der Basisdaten passt.
Eine Stichprobe von einem Haus mit einer handvoll Wohnungen ist einfach eine schlechte Stichprobe. Man kann Statistik / Mathematik zwar rechnerisch richtig, aber vom Ansatz her dennoch falsch anwenden...klassisches "garbage in, garbage out".
Generell heißt Durchschnittswert nicht, alle Männer die dir am Tag begegnen sind 1,79m ABER wenn dir viele Menschen am Tag begegnen wird die größte Anzahl an Menschen um die 1,79m sein. Du wirst dich ja kaum am Ende des Tages an alle Menschen erinnern, wenn dich einer fragt, also gibts du einen Wert aller an, der der Realität am ehesten beschreibt, ohne das du dich an alle konkret erinnerst. Gleiches gilt für den Mietspiegel, nach deiner Variante hättest du nie einen Vergleichswert und jeder Vermieter könnte machen was er will, weil wir uns halt nicht alle Wohnungen anschaun können. Folglich gibt es einen Durchschnittswert der dann allen zur Orientierung hilft und im Querschnitt die Realität am besten widerspiegelt.
So lange besser möglich ist, ist gut nicht genug
- LutzMFröhlich
- Beiträge: 2086
- Registriert: Sa Mai 17, 2014 1:21 pm
Re: Leipzig - da will ich hin
Ich weiß nicht, ob ich das so unterschreiben würde.
Ein Durchschnitt ist insoweit nicht theoretisch als er auf spezifischen (tatsächlichen oder ausgedachten) Daten beruht. Der Durchschnitt, oder genauer das arithmetische Mittel ist hier wohl gemeint, ist damit ein Fakt.
Bsp: Der Durchschnitt von Zwei und Zwei ist Zwei und würde in dem Fall zu 100% die Stichprobe widerspiegeln.
Meine Aussage war eher, dass man aus dem falschen Anwenden der Theorie auch keine Schlüsse ziehen oder Argumente konstruieren kann.
Ein Phänomen was man übrigens zu Hauf beobachten kann; wie gesagt: garbage in, garbage out.
Das Statistikstudium an der Uni oder noch aus der Schule lässt grüßem...^^
Wenn man versucht andere Aussagen zu treffen, wie deine Beispiele zeigen, mögen andere Faktoren oder Funktionen besser geeignet sein.
Nun kann man sicherlich fragen, ob in einer so heterogenen Grundgesamtheit wie dem Wohnungsmarkt statistische Mittel überhaupt hilfreich sind.
Wenn man sich entsprechenden Research anschaut, sind vielleicht Preisspannen besser geeignet, und da kann man sicherlich von Stadtebene auf Bezirks- und letztendlich PLZ-ebene gehen, dann hörts aber meist auf. Auch wenn es sicherlich inzwischen Tools gibt, die noch granularer sind, z.B.: http://www.capital.de/immobilien-kompass/leipzig.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Aber dann kann man man wieder diskutieren, dass das auf Mietangeboten und weniger auf abgeschlossenen Verträgen beruht usw. So kommt man halt von Pontius zu Pilatus.
Eine Durchschnittsmiete ist dann aber dennoch nur eine Vergröberung der Stichprobe und hat daher meines Erachtens durchaus seine Rechtfertigung. Man muss sie aber nicht nur richtig berechnen, sondern auch richtig anwenden.
Ein Durchschnitt ist insoweit nicht theoretisch als er auf spezifischen (tatsächlichen oder ausgedachten) Daten beruht. Der Durchschnitt, oder genauer das arithmetische Mittel ist hier wohl gemeint, ist damit ein Fakt.
Bsp: Der Durchschnitt von Zwei und Zwei ist Zwei und würde in dem Fall zu 100% die Stichprobe widerspiegeln.
Meine Aussage war eher, dass man aus dem falschen Anwenden der Theorie auch keine Schlüsse ziehen oder Argumente konstruieren kann.
Ein Phänomen was man übrigens zu Hauf beobachten kann; wie gesagt: garbage in, garbage out.
Das Statistikstudium an der Uni oder noch aus der Schule lässt grüßem...^^
Wenn man versucht andere Aussagen zu treffen, wie deine Beispiele zeigen, mögen andere Faktoren oder Funktionen besser geeignet sein.
Nun kann man sicherlich fragen, ob in einer so heterogenen Grundgesamtheit wie dem Wohnungsmarkt statistische Mittel überhaupt hilfreich sind.
Wenn man sich entsprechenden Research anschaut, sind vielleicht Preisspannen besser geeignet, und da kann man sicherlich von Stadtebene auf Bezirks- und letztendlich PLZ-ebene gehen, dann hörts aber meist auf. Auch wenn es sicherlich inzwischen Tools gibt, die noch granularer sind, z.B.: http://www.capital.de/immobilien-kompass/leipzig.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Aber dann kann man man wieder diskutieren, dass das auf Mietangeboten und weniger auf abgeschlossenen Verträgen beruht usw. So kommt man halt von Pontius zu Pilatus.
Eine Durchschnittsmiete ist dann aber dennoch nur eine Vergröberung der Stichprobe und hat daher meines Erachtens durchaus seine Rechtfertigung. Man muss sie aber nicht nur richtig berechnen, sondern auch richtig anwenden.
Re: Leipzig - da will ich hin
Du hast recht, aber nur wenn die Wohnungen alle in der gleichen Straße wären.