Politik-Stammtisch

Hier kann alles rein, was sonst nirgends passt

Politik im Fußballforum - Soll der Thread bis auf weiteres geschlossen werden?

Umfrage endete am Sa Nov 26, 2016 9:18 am

Nein - alles so lassen
19
43%
Mir egal - ich schaue hier eh selten rein
9
20%
Ja - Politik und Fußball vertragen sich nicht
16
36%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 44

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EisenerBulle
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Re: Politik-Stammtisch

Beitrag von EisenerBulle » Di Jul 18, 2017 10:52 pm

@meinemeinung
Also ich habe den Namen des Users nicht einmal erwähnt - geschweige denn ihn irgendwie angegriffen. Mir ging es rein um den Fakt dass hier sowas zitiert wird. Den User selber kenne ich nicht und würde mit ihm wohl auch kein Bier trinken, wenn Du verstehst was ich meine aber die Gedanken sind nunmal frei - meine allerdings auch. Und ich für mich lehne solchen Schund nunmal ab - ob kommentiert oder auch nicht, ist mir völlig egal.
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Slavoj
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Re: Politik-Stammtisch

Beitrag von Slavoj » Di Jul 25, 2017 5:51 pm

Lange geforderte und überfällige Distanzierung der Linken:

Bild

:clap:
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meinemeinung
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Re: Politik-Stammtisch

Beitrag von meinemeinung » Di Jul 25, 2017 8:03 pm

armer slavoj. Niemand spielt mit (dir) :clap2: . ich werd es auch nicht. ich bin doch nicht blöd.
:thup: :) :frech: :wink: :angel: :schal: :beer:

:thdown: :roll: :shit: :rainbow: :shit: :roll:

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Re: Politik-Stammtisch

Beitrag von Wuppertaler » So Jul 30, 2017 9:04 pm

Am Ende einer bizarren Woche mit Donald Trump: dem Abgang von Spicer, dem vorläufigen Ende der Abschaffung von Obama-Care, einer unsäglichen Rede bei den BoyScouts, für die sich die BoyScouts anschliessend entschuldigt haben, der Tiraden von "The Mooch" in einem Telefonat mit einem Journalisten vom "New Yorker" und schliesslich dem Abgang des Chief of Staff, hier ein schöner Artikel in FAZ über "The Mooch":
Einstiegssatz: "Man fragt sich immer wieder, wo Donald Trump die inkompetenten, verlogenen, moralisch verkommenen Gestalten auftreibt, die für ihn arbeiten."

Das Gute an dem ganzen Desaster mit Trump: Dank youtube kenn ich jetzt einige der News/Politik -Sendungen der USA: Morning Joe, The Last Word, AM Joy, Rachel Maddows, Meet the Press, 11th Hour etc. Und bin überrascht, dass auf Fox News auch noch richtige Journalisten arbeiten (Shepard Smith und Chris Wallace) und nicht nur Leute wie O'Reilly, Hannity und Carlson.
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Re: Politik-Stammtisch

Beitrag von Tag Eins » So Jul 30, 2017 10:21 pm

Danke für den Link. Der Artikel ist lesenswert. Man fragt sich, was im Weißen Haus los ist (aber eigentlich fragt man es sich gar nicht mehr :roll: )

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Re: Politik-Stammtisch

Beitrag von TaurinFan » Mo Jul 31, 2017 9:17 am

Auch wenn es da hier wieder Aufregung gibt.

Wo gehobelt wird, fallen Späne.

Er ist als Partycrasher gewählt und crasht nun die Party. Könnte doch schlechter laufen. Das es bei den offenbar "löchrigen" Weißen Haus, wo sich jeder Angestellte, scheinbar als Medieninformant sieht nun etwas härtere Gangarten gibt, war nur eine Frage der Zeit.

Und zu Obamacare. Zeigt das Dilemma der Republikaner. Es ging zwar keinem der Gegenstimmen dort um das eigentliche Gesetz, aber die Eitelkeit ist halt auch dort gekränkt. Ein paar möchten halt die Macht gern wieder haben.

Also ich finde das immer noch ziemlich amüsant. Mal schauen wenn die Wähler in irgendeinem großen Land in Europa nen Partycrasher wählen. Der Trend ging ja in einigen Ländern schon in die Richtung.

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Re: Politik-Stammtisch

Beitrag von Wuppertaler » Mo Jul 31, 2017 10:59 am

Haben die nicht eher den "Macher" gewählt, der den etablierte Politikern in Washington mal zeigt wie in nullkommanix Deals gemacht werden, die alle Amerikaner besser stellen, also z.b. das beste Gesundheitswesen zum billigsten Preis für alle! Drunter hat es Trump nicht verkauft. Und das er die besten Leute kennt und die besten Leute in sein Team holt. Doof halt, wenn nach 6 Monaten schon 6-7 Führungspositionen mit neuen Leuten besetzt werden mussten und Sessions nur noch an Bord ist, weil er ihn noch nicht loswerden kann, ohne die nächste Lawine los zutreten. Es ging übrigens auch keinem der 49 Ja-Sager um das Gesundheitswesen: es war selbst bei etlichen Ja-Sager der Wunsch, dass diese Gesetz nie Realität werden würde.
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Re: Politik-Stammtisch

Beitrag von Jupp » Mo Jul 31, 2017 11:05 am

Es hieß ja am Anfang, dass mit Trump jemand ja da ist, der zu Russland eine bessere Beziehung pflegen wird und der Sachen endlich umsetzt. Russland will jetzt wegen Sanktionsverschärfungen der USA US-Diplomaten ausweisen. Das Verhältnis zu Russland scheint sich somit nicht zu verbessern. Obamacare hat bisher gehalten, vom Mauerbau hört man gar nichts mehr. Was wurde bisher unter Trump umgesetzt? Bei all diesem niveaulosen Trash, den man quasi wöchentlich aus den USA hört, der absolut unwürdig ist, geht sowas ja mittlerweile unter, deswegen die Frage.
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TaurinFan
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Re: Politik-Stammtisch

Beitrag von TaurinFan » Mo Jul 31, 2017 12:42 pm

Wuppertaler hat geschrieben:Haben die nicht eher den "Macher" gewählt, der den etablierte Politikern in Washington mal zeigt wie in nullkommanix Deals gemacht werden, die alle Amerikaner besser stellen, also z.b. das beste Gesundheitswesen zum billigsten Preis für alle! Drunter hat es Trump nicht verkauft. Und das er die besten Leute kennt und die besten Leute in sein Team holt. Doof halt, wenn nach 6 Monaten schon 6-7 Führungspositionen mit neuen Leuten besetzt werden mussten und Sessions nur noch an Bord ist, weil er ihn noch nicht loswerden kann, ohne die nächste Lawine los zutreten. Es ging übrigens auch keinem der 49 Ja-Sager um das Gesundheitswesen: es war selbst bei etlichen Ja-Sager der Wunsch, dass diese Gesetz nie Realität werden würde.
Nicht wirklich. Er hat sich selbst als Macher stilisiert und das wurde von den Medien während der Wahl dankend angenommen. Genau genommen ging es aber um das schwindende Vertrauen in die Politik, was in den USA noch einiges stärker ausprägt ist als in EU.

Klar wird man Leute finden, die sich von Ziel X irgendwas erhoffen, wichtiger dürfte den meisten aber der Schockfaktor sein. Und die Hoffnung das die Politik nach Trump nicht mehr die gleiche sein wird wie vor ihm.

Im Grunde war es eine Art Konflikt der Demokratie gegen die Politik. Dazu muss man auch bedenken das es in den USA gibt es mit ihrem 2 Parteien System kaum Protestmöglichkeiten gibt. Auch die Vorwahlen sind normalerweise maximal Show, die Sieger sind in fast allen Fällen jene, die von den "Größen" der jeweiligen Partei unterstützt werden. Trumps Wahl war da anders. Anfangs galt er als chancenloser Außenseiter. Niemand wollte ihn in der Politik. Trotzdem wurde er gewählt, was natürlich heißt, das nicht nur der politische Gegner wütet, sondern natürlich auch Teile der eigenen Partei angefressen sind, das ihre Favoriten nicht gewonnen haben.

Dies sollte man auch an anderer Front bedenken. Wenn man die "Freude" über die gesunkenen "Zufriedenheit mit" Umfragen sieht, ignoriert man dabei das da auch Wähler drunter sind, denen er schlichtweg nicht radikal genug vorgeht.

@Jupp

Bessere Beziehungen zu Moskau kann es nicht geben. Dafür sitzen in beiden Parteien zu viele altgediente, die mit dem Kopf noch im kalten Krieg sind und dies wohl auch nicht mehr ablegen werden, bis sie irgendwann abdanken.
Man schaue sich diese ganze Russland Theorie an, die da seit der Wahl Wellen schlägt. Im Grunde nur gebaut auf der alten Vorstellung vom bösen Russland, das die Weltherrschaft anstrebt.

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LutzMFröhlich
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Re: Politik-Stammtisch

Beitrag von LutzMFröhlich » Di Aug 08, 2017 2:53 pm

Ich fand diesen Artikel sehr lesenswert: http://www.politico.com/magazine/story/ ... cts-215459" onclick="window.open(this.href);return false;

Einige Trumpwähler in ländlichen Gegenden hatten nicht damit gerechnet, dass er tatsächlich aus TPP aussteigen würde und sehen jetzt der Wirtschaft deutlich negativer entgegen, aus Angst um Exportmöglichkeiten von Agrarprodukten nach Südostasien.

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