Politik-Stammtisch

Hier kann alles rein, was sonst nirgends passt

Politik im Fußballforum - Soll der Thread bis auf weiteres geschlossen werden?

Umfrage endete am Sa Nov 26, 2016 9:18 am

Nein - alles so lassen
19
43%
Mir egal - ich schaue hier eh selten rein
9
20%
Ja - Politik und Fußball vertragen sich nicht
16
36%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 44

Benutzeravatar
tomsen
Beiträge: 1807
Registriert: Di Aug 11, 2015 2:23 am
Wohnort: Leipzig
x 537
x 505

Re: Politik-Stammtisch

Beitrag von tomsen » So Nov 19, 2017 10:45 am

raceface hat geschrieben:
marda304 hat geschrieben:Mal was anderes politisches:

http://www.kicker.de/news/fussball/regi ... -u-20.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Geile Aktion!
Hm, bin eher zwiegespalten. :?

Die Leute haben ihre Tibet-Flaggen ausgerollt und (zumindest in den TV-Bildern) nicht lautstark protestiert. Einerseits richtig an Völkerrechts-Verstöße zu erinnern, aber im Fußballstadion? Wenn Du schreibst "Geile Aktion!"... falls eine spanische Mannschaft zu RB kommt, wie sind dann katalonische Flaggen zu bewerten? Oder Ukraine-Flaggen bei CSKA Moskau / Kurdenflaggen bei Besiktas? Und was wenn andersrum? Türkische oder chinesische Flaggen, wenn Traktor Kurdistan oder Vorwärts Tibet spielt?

Schwierige Kiste. Die Fußballer sind nicht für Tibet verantwortlich und hätten es souverän ignorieren können. Haben sie leider nicht, muss man akzeptieren. Der Verein braucht das Geld, wenn er die Flaggen einrollen lässt (Hausrecht), ist er nicht automatisch käuflich oder gegen Meinungsfreiheit.

Allgemein finde ich Statements (z.B. für Toleranz, Friedlichkeit, Farbenfreude, Identität, eigene Grundwerte) in Ordnung, so man bei sich bleibt. Für alles darüber hinaus gibt es andere Plätze. Wenn auf einer Geburtstagsfeier ein Nazi am Tisch sitzt, kann ich aus Respekt vor dem Gastgeber mein Weltbild auch mal stecken lassen. Alles hat seine Zeit.

Aber wie gesagt, im Einzelfall eine Grenze zu ziehen ist absolut schwierig, die Diskussionen wird es immer geben.
Aus Liebe zu meiner Heimatstadt und Interesse an gutem Fußball.

Karline
Beiträge: 2100
Registriert: So Jan 22, 2017 12:30 pm
x 259

Re: Politik-Stammtisch

Beitrag von Karline » So Nov 19, 2017 10:56 am

@tomsen

Das mit dem Vergleichen der Aufgaben funktioniert eigentlich nur bei Lehrern zwischen Sachsen und Sachsen-Anhalt z.B. Die arbeiten das Gleiche ohne die gleichen Einkünfte oder Privilegien.

Beamte im der Verwaltung haben meist ein Studium an der Verwaltungshochschule absolviert. Und damit gehen sie in den gehobenen Dienst, also ab Abteilungsleitung bzw. gehobene Aufgaben wie z.B. Standesbeamte.
Normale Sachbearbeiter sind als Verwaltungsfachangestellte nicht verbeamtet.

Über Verbeamtung bei Polizei und Feuerwehr muss man sicher nicht diskutieren, die haben wahrlich keinen leichten Job.

Nur in wenigen Fällen, wie z.B. Bauamt oder juristische Abteilung benötigt man einen regulären Studiengang. Aber die sind nicht selten in der Wirtschaft besser bezahlt.

Inwieweit Lehrer zu Staatsbediensteten gehören müssen, kann man diskutieren. Man sollte nicht vergessen welch wichtiges Gut Bildung ist.
Bei Professoren an Hochschulen wird nicht mehr verbeamtet, auch der Verdienst ist schlechter geworden.


Da macht es mehr Sinn über den Föderalismus in Bildung und sozialen Belangen zu diskutieren. Es erhöht unnötig den Verwaltungsaufwand und ist nicht annähernd zeitgemäß. Nur einheitliche Abschlüsse bringen Chancengleichheit.
Und auch Bewilligung von Sozialleistungen wie Blindengeld o.ä. darf nicht abhängig von Länderfinanzen sein.


Neben den Privilegien gibt es auch Pflichten. Man kann innerhalb des Bundeslandes bei Bedarf versetzt werden. Lehrer müssen also auch in unbeliebte Gegenden ziehen. Auch kann man nicht einfach den Job wechseln. Bei Abteilungsleitern besonders schwierig.
Lehrer müssen mit jemand anderem tauschen.
Angestellten steht es frei an andere Arbeitsorte und/oder in andere Aufgaben zu wechseln. Oder gar was Neues zu erlernen. Das Berufsleben ist mit 25 noch nicht vorbestimmt.

Benutzeravatar
tomsen
Beiträge: 1807
Registriert: Di Aug 11, 2015 2:23 am
Wohnort: Leipzig
x 537
x 505

Re: Politik-Stammtisch

Beitrag von tomsen » So Nov 19, 2017 11:05 am

Allgäuer hat geschrieben: Hier mal was für dich zum Nachlesen...

https://www.dbb.de/fileadmin/pdfs/theme ... tuemer.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;
Und nun?
Aus Liebe zu meiner Heimatstadt und Interesse an gutem Fußball.

Benutzeravatar
Allgäuer
Beiträge: 307
Registriert: Mo Jan 26, 2015 8:55 pm

Politik-Stammtisch

Beitrag von Allgäuer » So Nov 19, 2017 11:15 am

tomsen hat geschrieben:
Allgäuer hat geschrieben: Hier mal was für dich zum Nachlesen...

https://www.dbb.de/fileadmin/pdfs/theme ... tuemer.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;
Und nun?
Gelesen?
Für mich beruhen solche Diskussionen auf Unkenntnis und falscher Neid!

Zeit, die öffentliche Debatte über die Alterssicherungssysteme und die Beamtenversorgung zu versachlichen und von der Neiddiskussion zur inhaltlichen Debatte zurückzukehren. Höchste Zeit auch für Interessengruppen, Politiker, Journalisten und Wissenschaftler, jahrzehntealte ideologische Grabenkämpfe zum Thema einzustellen und sich der wirklichen Herausforderung einer dauerhaften Stabilisierung der Alterssicherungssysteme in Deutschland zu stellen.
tomsen hat geschrieben: Kritikpunkt:
Nicht im Unterschied an sich sehe ich die Ungerechtigkeit, sondern dass ihn der Staat (wir) finanziert. Pensionskassen belastenden den Haushalt mittlerweile heftig. Wenn geraten wird, Arbeitnehmer sollten für ihre Rente zusätzlich privat sorgen (gern von Beamten die es nicht betrifft), ist das der blanke Hohn. Globalisierung, den Gürtel enger schnallen... gerne, aber bitte alle.

Wenn mir jemand erklärt, was zu den (m.E. anachronistischen) Beamten-Privilegien berechtigt, sage ich vielleicht "Stimmt, sehe ich ein. Das ist die andere Seite, die ich noch nicht kannte.". Ich fürchte nur, da wird es nichts geben. Es fehlt eine dritte Instanz. Solange Staatsdiener beschließen was Staatsdiener verdienen, bleibt alles beim alten.

Benutzeravatar
tomsen
Beiträge: 1807
Registriert: Di Aug 11, 2015 2:23 am
Wohnort: Leipzig
x 537
x 505

Re: Politik-Stammtisch

Beitrag von tomsen » So Nov 19, 2017 1:11 pm

Allgäuer hat geschrieben:
tomsen hat geschrieben:
Allgäuer hat geschrieben: Hier mal was für dich zum Nachlesen...

https://www.dbb.de/fileadmin/pdfs/theme ... tuemer.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;
Und nun?
Gelesen?
Überflogen. Du offenbar nicht. Denn auf Anhieb wird nichts von dem was ich schrieb in der Broschüre entkräftet. Im Gegenteil, dies ist sogar schlimmer: "Die Pension wird immer aus dem zuletzt erzielten Bruttogehalt (sog. Bruttoendgehalt) berechnet, sofern keine Beförderung in den letzten zwei Jahren erfolgt ist (siehe § 5 Abs. 1 und 5 des Beamtenversorgungsgesetzes 1))."

Also nicht die letzten 3 Jahre sind Berechnungsgrundlage, es ist lediglich das letzte Gehalt? Oder verstehe ich das falsch? Falls Du zufällig Beamter bist (könnte ja sein), erklär es mir. Zu "doppelt so hohe Pension" muss ich noch ins Detail. Mach ich vielleicht (wenn überhaupt) später.

Weißte was lustig ist?

Ich schreibe dass ich keinen Neid hege, betone mich nicht eingelesen zu haben. Dann hole ich das nach (ebenfalls noch unter Vorbehalt, es waren 3 oder 4 Artikel), finde konkrete Details / Privilegien. Frage, ob mir die Berechtigung jemand erklären kann, was Dir (immerhin!) 1 Link wert ist. Der exakt NICHTS widerlegt und eher von Planlosigkeit zeugt.

Aber Dir ist völlig klar:
Allgäuer hat geschrieben: Für mich beruhen solche Diskussionen auf Unkenntnis und falscher Neid!
Sorry, da lobe ich mir Posts von Karline oder Fröhlich, die einen Dialog führen und sich eigene Gedanken machen. Zum Zitat- und Linktausch brauche ich kein Diskussions-Forum.
Aus Liebe zu meiner Heimatstadt und Interesse an gutem Fußball.

Benutzeravatar
tomsen
Beiträge: 1807
Registriert: Di Aug 11, 2015 2:23 am
Wohnort: Leipzig
x 537
x 505

Re: Politik-Stammtisch

Beitrag von tomsen » So Nov 19, 2017 1:16 pm

Ich hab mir die Stelle rausgepickt, nicht weil ich den Rest ignoriere o.ä. mir fehlt einfach grad die Zeit, der Hund drängelt und das Essen wartet... ;)
Karline hat geschrieben:Über Verbeamtung bei Polizei und Feuerwehr muss man sicher nicht diskutieren, die haben wahrlich keinen leichten Job.
Ich habe höchsten Respekt vor den Berufen. Nur weshalb ist für den Arzt das gebrochene Bein des Feuerwehrmannes das 2,3 fache des AOK-versicherten Fernfahrerbeins wert? Warum muss Letzterer 2 Jahre länger hinterm Steuer sitzen als der Feuerwehrmann? Warum mindern 10 Jahre Nichteinzahlung in die Rentenkasse seine Rente massiv, während es beim Feuerwehrmann keine Rolle spielt?

Das folgende bitte nicht zu ernst nehmen:

[Provoziermodus ON]
Ersetze "Fernfahrer" durch "[hier beliebige Minderheit einsetzen]" und jeder wird sofort "Diskriminierung!" rufen. :mrgreen:
[Provoziermodus OFF]
Aus Liebe zu meiner Heimatstadt und Interesse an gutem Fußball.

Karline
Beiträge: 2100
Registriert: So Jan 22, 2017 12:30 pm
x 259

Re: Politik-Stammtisch

Beitrag von Karline » So Nov 19, 2017 2:09 pm

@tomsen

Wenn ein Angestellter sich das Bein während der Arbeit bricht, zahl die Berufsgenossenschaft. Nicht die Krankenkasse. Und bei Arbeitsunfällen fließt viel Geld.

Außerdem steht es jedem frei sich privat zu versichern. Kostet nur entsprechend.

Das hat allerdings nichts mit Beamten zutun. Dein Thema ist Krankenversicherung.

Da bin ich ganz bei dir. Ich bin für eine einheitliche Bürgerversicherung verpflichtend für Alle, also Angestellte, Selbständige und Beamte.
Die immensen Verwaltungskosten der hunderten Krankenkassen und Privaten nützen dem eigentlich Sinn überhaupt nicht. Die Konkurrenz bringt eh kaum Leistungsvorteile.

Benutzeravatar
tomsen
Beiträge: 1807
Registriert: Di Aug 11, 2015 2:23 am
Wohnort: Leipzig
x 537
x 505

Re: Politik-Stammtisch

Beitrag von tomsen » So Nov 19, 2017 3:20 pm

Karline hat geschrieben:Wenn ein Angestellter sich das Bein während der Arbeit bricht, zahl die Berufsgenossenschaft. Nicht die Krankenkasse. Und bei Arbeitsunfällen fließt viel Geld.
Das stimmt. Aber den Arzt bezahlt die Krankenkasse. Der bei einem Beamten den 2.3fachen Satz abrechnen darf, was ihn genauso "wertvoll" wie einen Privatversicherten macht. Das bedeutet, der Beamte kriegt schneller einen Termin, hat kürzere Wartezeiten in der Praxis, bessere Leistungen, bessere Medikamente usw.. Sollte alles nicht sein, wird jeder Arzt abstreiten, ist aber so. Das geht bis zu separaten Wartezimmern mit Ledersesseln und teurerem Mineralwasser. Ich weiß wovon ich rede, bin selbst in der PKV.
Karline hat geschrieben: Außerdem steht es jedem frei sich privat zu versichern. Kostet nur entsprechend.
Richtig. Konkret kostet dieser Status dem Angestellten oder Selbstständigen früher oder später ein Vermögen, dem Beamten keinen Cent (wenn es stimmt was in den Artikeln steht). Mein PKV-Beitrag hat sich in 15 Jahren vervierfacht und überschreitet mittlerweile meine Wohnungsmiete. Und ich bin noch nicht mal 50.
Karline hat geschrieben: Das hat allerdings nichts mit Beamten zutun. Dein Thema ist Krankenversicherung.
Hm wie man´s nimmt. Aus welchem Topf konkret der Zuschuss für Beamte kommt, weiß ich nicht. In jedem Fall ist es ein staatlicher.
Karline hat geschrieben: Da bin ich ganz bei dir. Ich bin für eine einheitliche Bürgerversicherung verpflichtend für Alle, also Angestellte, Selbständige und Beamte.
Die immensen Verwaltungskosten der hunderten Krankenkassen und Privaten nützen dem eigentlich Sinn überhaupt nicht. Die Konkurrenz bringt eh kaum Leistungsvorteile.
Sehr richtig. PKV halte ich für einen großen Nepp. Du schließt als 20 oder 30jähriger einen Vertrag ab. Auf die Frage ob/wie sich denn die Beiträge im Alter erhöhen, erklärt Dir der Vers.-Mann "So wie die Gesundheitskosten steigen, das gilt aber dann für Alle, nicht nur für Dich. Erhöhungen müssen auch vor einem Ombudsmann (glaube ich) begründet werden, die PKV kann da nicht einfach machen was sie will." Glatte Lüge! Die Beiträge steigen für alle Versicherten DEINES TARIFES. Den stellt die PKV nach ein paar Jahren ein und kreiert einen neuen. Da in Deinem Tarif keine Jungen mehr hinzu kommen, wird er immer teurer. Die Jungen tummeln sich freudig im billigen neuen Tarif (Noch! Bis auch dieser geschlossen wird, dann fährt die Talbahn los.). Dann bleibt Dir die PKV zu wechseln (was unbezahlbar ist) oder in einen Basistarif zu wechseln, der in den Leistungen oft weniger als die GKV bietet. Ich kann mich auch noch genau erinnern, dass ich gefragt habe, ob es individuell teurer wird, wenn ich öfter krank bin. "Eindeutig nein! Das ist wie in der GKV eine große Gemeinschaft" war die Antwort. Komischerweise wurden aber in jedem Jahr die Beiträge erhöht - außer in Jahren wo ich nichts eingereicht habe. Bei längerer Krankheit schickt Dich die PKV zum Gutachter. Den SIE bestimmt. Obwohl es in Lpz. von Ärzten wimmelt, wird dieser weit entfernt liegen, bei mir 70km. 2mal. Ein Termin lag 1(!) Tag vorher im Briefkasten. Wehe Du leerst den nicht jeden Tag und verpasst den Termin! Selbst wenn Du am selben Vormittag anrufst (VOR dem Termin) und den Fall erklärst, verweigert Dir die PKV das Krankengeld (in meinem Fall 1.200 €). "Sie sind doch krank und zuhause, wir können nichts dafür dass sie gestern nicht am Briefkasten waren."

Man darf mir gern Blauäugigkeit vorwerfen, das entspricht der Wahrheit. Ich wollte nie Privilegierter sein. Mir ist es peinlich, aufgerufen zu werden obwohl ich gerade erst gekommen bin. Den Vertrag hat mir ein Freund eingeredet, dem ich vertraute. Klasse Leistungen, der geringe Beitrag, toll! Wie gesagt, heute bin ich schlauer. Und kann jeden jungen Menschen nur davor warnen in die PKV zu gehen!

Ist eigentlich ein anderes Thema, musste aber grad raus.
Aus Liebe zu meiner Heimatstadt und Interesse an gutem Fußball.

rb-aufgehts
Beiträge: 118
Registriert: Do Okt 26, 2017 9:49 pm

Re: Politik-Stammtisch

Beitrag von rb-aufgehts » Mo Nov 20, 2017 6:26 am

Jamaika ist jetzt gescheitert, warten wir mal ab, wie's weitergeht...

Sind wir zurück in Weimar?

Benutzeravatar
Wuppertaler
Beiträge: 5919
Registriert: Fr Dez 03, 2010 12:33 pm
x 40
x 227

Re: Politik-Stammtisch

Beitrag von Wuppertaler » Mo Nov 20, 2017 7:10 am

Ja wird spannend jetzt. Minderheitenregierung eigentlich ausgeschlossen. Aber Neuwahlen gibt es nur ohne Merkel, die sich zum Herleiten einer Neuwahl "opfern" müsste (sie müsste ja bei der Wahl zum Bundeskanzler scheitern oder wenn doch gewählt direkt die Vertrauensfrage stellen und verlieren, damit es Neuwahlen gibt). Aber die CDU hat niemanden anders. Seehofer das Gleiche. Bei der FDP und den Grünen bin ich mir nicht sicher, ob die bei Neuwahlen besser Ergebnisse erzielen, das gleiche bei der SPD. Die AfD hatte noch nicht so viele Möglichkeiten sich zu blamieren. Die werden von einem Neuwahl-Szenario wahrscheinlich am wenigsten schlaflose Nächte haben.
"Dinge, die Pep Guardiola seit heute Abend auf seinem Manchester City-Einkaufszettel hat: Das Bochumer Publikum!"

11Freunde Liveticker Bochum - Bayern DFB Viertelfinale 2016

Gesperrt