Warum soll man seine Zeit mit Scheingesprächen verschwenden? Wenn KHR, Mitzlaff, Seifert & Co. permanent trommeln, dass die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Fussballs in Gefahr ist, um zusammen mit der Klagedrohung von Kind eine Drohkulisse zur Abschaffung von 50+1 zu schaffen (mit einigen Marginalien als Entgegenkommen für die Gegner, Stichwort: Wappen, Trikotfarben). Wie ergebnisoffen sind die Gespräche dann noch? Gleichzeitig wird sich auch die Stimmungslage in Vereinen wie St. Pauli/Freiburg/Mainz nicht ändern und ist relativ klar. Gibt ja nun genug Hinweise, die zeigen, dass außerhalb der RBL-Welt eben doch etliche für die Beibehaltung von 50+1 sind.EisenerBulle hat geschrieben:@Wupper
Schön und gut aber was soll das bringen? :? Zögert doch das Unvermeidliche nur unnötig hinaus - also reine Zeitverschwendung mMn. Zeit die wir eigentlich nicht haben.
1) weil sie eben nicht glauben, dass durch Wegfall von 50+1 sich die nationale Wettbewerbsfähigkeit verbessert, sondern die Schere eher noch weiter aufgeht.
Und 2) die internationale Wettberbsfähigkeit eben ein Thema von 8-10 Vereinen ist, aber nicht von 36 Profivereinen (da hat Elbosan schon Recht: die Interessenlagen sind unterschiedlich). Zumal wenn die nationale Schere dann eh noch weiter aufgeht und sich die Strukturen verfestigen wird die internationalen Wettberwerbsfähigkeit noch uninteressanter, weil es Vereinen wie Braunschweig, Union, F95 nicht tangiert.
Mir ist es persönlich vollkommen schnurz, ob Deutschland 5 oder 7 Mannschaften international an den Start schickt. Ich schaue weder CL noch EL.
Also, warum soll Bochum, Union, Mainz etc. gegen den Willen ihrer Mitglieder und Fans an ihrer eigenen weiteren Marginalisierung mitarbeiten und dafür sorgen, dass Schalke (die das für sich aber derzeit ausschliessen) international besser aufstellen können, weil jemand 500 Mio. in Schalke investiert?