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von Wuppertaler » Fr Nov 25, 2016 10:30 am
Nach dem was der Präsident des CFC gestern erzählt hat und was den Medien zu entnehmen ist, fällt dem Verein jetzt seine Unprofessionalität auf die Füsse. Und zwar weil man nun für den Betrieb des Stadions verantwortlich ist (das alte Stadion ist wohl von der Stadt betrieben worden) und zwar über ein Tochterunternehmen des Vereins. Und scheinbar war diese Tochterunternehmen (und eben auch der Verein) deutlich überfordert mit dem Betreiben des Stadions, zumal deren Geschäftsführer Anfang des Jahres krankheitsbedingt für ein halbes Jahr ausfiel. Die anfallenden Kosten für Security etc. stehen entweder in keinem Verhältnis zu den Einnahmen bzw. wurden nicht ordentlich verbucht. Nach Prüfung stellt man jetzt fest, dass mit jedem Heimspiel rote Zahlen produziert werden. Scheinbar ist man beim CFC so knapp mit Manpower ausgestattet, dass man bis heute nicht mal über ein Finanzcontrolling verfügt, dass diesen Namen wert ist. Das finde ich unbegreiflich und hätte das nicht für möglich gehalten.
Grundsätzlich gibt es ein Strategie, wie die aktuelle Lücke geschlossen werden soll (Auszahlung der Restwertes der Erbpacht (1,26 Mio.), Kreditlinie durch Eins Energie (1,5 Mio.). Nur müssen ja auch die strukturellen Gründe angegangen werden, die das Minus verursachen (also vor allem der Stadionbetrieb). Laut Hänel wäre der Profibereich mit 3,6 Mio. eher im normalen 3.Liga-Niveau, auch wenn die Entlassung von Heine im März (bei Restverrag bis Sommer 2017) sowie Platz 6 ohne gleichzeitige Quali zum DFB-Pokal über die Siegprämien auch ihren Beitrag zum Defizit hätten.
Für die kurzfristige Rettung durch die Stadt braucht es einen Beschluß durch das Stadtparlament. Die Unterstützung durch die Stadt ist an verschiedene Auflagen gebunden. Die erste und wichtigste: Bis zur Abstimmung im Stadtparlament (7.12.) muss der CFC zusammen mit einer Wirtschaftskanzlei ein Sanierungskonzept mit positiver Prognose vorlegen. 2) muss der CFC ein Finanzcontrolling aufbauen (also entsprechend auch Leute einstellen) und die Stadt will 3) jederzeit das Recht haben, die Bücher des Vereins einzusehen.
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Wuppertaler am Fr Nov 25, 2016 10:34 am, insgesamt 1-mal geändert.
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