Im Voraus: Es gibt selbstverständlich viele Ansichten wie ein Fußball-Anhänger "Fan-Sein" definiert.k.s.Ruch hat geschrieben:ich glaube wir haben komplett andere ansichten vom "fan" sein. mir erschließt sich jedenfalls nicht,wie man fanatischer anhänger eines großkonzerns sein kann, und was sollen wir schon für rituale haben in erfurt? sollen wir jetzt vor jedem spiel 1-3 hasseröder saufen damit unser team gewinnt, denn die sind ja sponsor von uns. ach ja, und zu e-on bin ich auch noch nicht gewechselt nur weil ich rwe fan binTaurinFan hat geschrieben:Was macht dich da sprachlos?k.s.Ruch hat geschrieben:oh man :? , mich würde mal interessieren ob das alle anderen auch so sehen und direkt "fan" eines getränkeherstellers sind. ich hatte das statement von ck5555 in wuppis fusszeile ehrlich gesagt für einen schlechten scherz gehalten. ich bin grad ein bisschen sprachlos
So richtig erschliesst sich mir das nicht.
Es werden nicht ALLE die gleichen Vorlieben haben und nicht alle die gleichen Rituale pflegen. Was pflegt ihr denn so in Erfurt für Rituale? Gibts keine Personen, Dinge oder sonstwas? Sitzt ihr einfach rum dreht däumchen und "hmm, ka was wir jetzt so machen sollen"?
Und mal so gesagt:
Mal abgesehen vom fussball gibt es sicherlich auch viele Red Bull Fans die garnix mit Fussball am Hut haben, genauso wie es extrem viele Fans anderer Firmen gibt. Also wo ist denn da nun das Problem?
mach nur dein ding und schütte dich mit diesem zeug voll, nenne dich "fan" von der marke red bull, mir persönlich wäre sowas zu dämlich, und das nicht nur weil ich red bull nicht ab kann
Ich teile inhaltlich eher Ruch's Aussage.
Auch für mich spielt das dahinterstehende Produkt keine Rolle. Ich trinke es nicht und kaufe es mir nicht extra. Aber ich unterstütze die Mannschaft.
Man kann auch Fan einer Mannschaft sein ohne dieses Drumherum. Und wie der Mensch so ist, zieht er sich aus allem seine Vorteile und vernachlässigt die Nachteile.
Nichtsdestotrotz kann ich aber andere Beweggründe, Fan zu sein zumindest tolerieren.
Mit Aufrufen, gegen etwas zu sein, habe ich allerdings so meine Probleme. Ich verstehe eben nicht, warum es (das Betonen einer Anti-Haltung durch teilweise niedere Beweggründe) anderen manchmal wichtiger ist, als ihre eigene Mannschaft/Verein zu unterstützen.
Fan einer Marke zu sein, kann durchaus auch aus dem Fußball-Fan-Sein entstanden sein, ich sehe das trotzdem eher als losgelöst vom Fußball-Fan-Sein an.
Schönes Wochenende ...