Dortmunder Fan Boykott beim HSV . Eintrittspreise zu teuer ?

[Leipziger27]

Wie viele von euch sicher schon mitbekommen haben , werden heut beim Spiel der Dortmunder Borussia beim Bundesliga Dino Hamburger SV etwa 1000 schwarz-gelbe das Spiel nicht im sondern VOR dem Stadion verfolgen . Am Radio .

Grund dieser Aktion sind die , nach Meinung der Fans aus dem Pott , zu hohen Eintrittspreise für die Gästeanhänger in der Imtech-Arena zu Hamburg . 19 Euro wollten die Nordlichter für eine Stehplatzkarte im Gästesektor haben . Zu viel , meinten die schwarz-gelben und gründeten die Initiative " Kein Zwanni für ein Steher " und wollen so auf die teilweise zu hohen Eintrittspreise für Anhänger bestimmter Vereine in der Bundesliga aufmerksam machen .

Das es überhaupt preisliche Unterschiede zwischen verschiedenen Anhängergruppen der Vereine gab und immernoch gibt ist einigen sicher garnicht bekannt . So gab es z.B. ( auch ) in Hamburg für Anhänger des "mia san mia" Clubs aus Bayern bisher einen sogenannten "A+" Zuschlag . Diesen schaffte der HSV aber nun ab .


Was haltet Ihr von dem Borussen-Boykott ? Und wie seht Ihr die allgemeine Situation der Eintrittspreise in den Stadien Deutschlands und expliziet in den höheren Ligen ? Englische Verhältnisse in ein paar Jahren oder alles Panikmache ? Wieviel wärt Ihr bereit für ein Fußballspiel zu zahlen ?

Viel Spaß beim (sachlichen) diskutieren . Leipziger27

[DerWürfler]

Was sucht der "Dortmunder Fan-Boykott" im Thema "Kader"?

[Leipziger27]

Ich habs auch gerade mitbekommen . Kann ja von den Mod´s mal verschoben werden . Ich bitte um Entschuldigung

Und nun bitte beim Thema bleiben .

[FutureMan]

Gibts sowas nur im Hamburg?

Und die verteilen da echt die Preise je nach Gegner? Das ist aber schon etwas fragwürdig oder?

Wusste garnicht das sowas erlaubt ist. D.h wenn nen Verein das Endspiel um die Meisterschaft führt könnte er für Gästefans einfach mal 50 Euro kassieren um die Unterstützung des Gegners zu killen?

Sachen gibts

[Liga1 2015]

Den eigenen Fans bleiben die günstigen Eintrittspreise ja erhalten, da wird sich wohl auch wenig in Zukunft ändern.

Wer nicht versteht worum es bei dieser Maßnahme eigentlich geht, sollte nochmal nachdenken :mrgreen:

Ich würde aber aus rein kaufmännischer Sicht eine Umwandlung in Sitzplätze vorschlagen und dann eventuell auf 25,- bis 30,-€ gehn.

[bullish!]

Die Fans sollten ihren "Borussen-Boykott" an der nächstgelegenen Tankstelle abhalten, da schlägt man gleich 2 Fliegen mit einer Klappe :mrgreen:

"Kein Zwanni für ein Steher" ist aber echt originell - wenn bei dieser Headline nicht mal Pharmakonzerne aktiv werden

[sachsenliga]

Jeder muss selber wissen, wieviel Geld er zu bezahlen bereit ist. Ich habe am Freitag Abend für 45 Eus in Gladbach hinterm Tor gesessen - das mache ich einmal im Jahr, nicht öfter. Für "meine" Ligen zahle ich 3 bis 5 Euro pro Spiel - und die gebe ich den kleinen Vereinen gerne.
Die Bayern- und Dortmund-Fans haben insofern Pech, dass bei ihren Spielen grundsätzlich Topzuschlag verlangt wird. Sollte man sich vorher überlegen, von wem man Fan wird *g*.
Fakt ist doch, dass die Entwicklung so weitergeht, und der gemeine Fan verzichtbar ist (siehe England). Die noch vorhandenen großen Stehtribünen wie in Dortmund oder Gladbach sind noch ein bissel ein Zugeständnis an frühere Zeiten - irgendwann werden die auch verschwinden und die Upper Middle Class wird im Stadion unter sich sein. Das will doch der DFB seit Jahren, und irgendwann wird er es auch erreichen!

[Leipziger27]

Gibts sowas nur im Hamburg?

Und die verteilen da echt die Preise je nach Gegner? Das ist aber schon etwas fragwürdig oder?

Wusste garnicht das sowas erlaubt ist. D.h wenn nen Verein das Endspiel um die Meisterschaft führt könnte er für Gästefans einfach mal 50 Euro kassieren um die Unterstützung des Gegners zu killen?

Sachen gibts

Genau kenn ich mich damit zwar nicht aus aber ich denke nicht das sie Ihre Preise mitten in der Saison je nach Laune hin und her wechseln dürfen . Sicher muss das vor jeder Saison festgelegt werden .

@Liga:

Auf gut Deutsch würdest Du die Eintrittspreise nur aus wirtschaftlicher Sicht für Gästefans auf 25-30 Euro erhöhen und komplett auf Sitzplätze umbauen damit noch mehr "Gewinn" dabei rausspringt ?

Wie vereinbarst Du das dann aber mit dem Gedanken das Du ja selber Fan bist und uns das mit RB dann auch mal treffen könnte ?

Und zu dem Aspekt das sich für die Heimfans nichts ändern würde kann ich nur sagen das ja aber auch die Heimfans aller 2 Wochen Auswärtsfans sind und dann ebenfalls diese Preise bezahlen müssten . Das wären dann -geht man von der Bundesliga aus- rund 4 mal im Monat ca.30 Euro Eintritt + 2 mal im Monat die Anreisekosten als Auswärtsfan , wenn man dann im Stadion noch etwas Essen und Trinken möchte wären das im Monat rund 200-250 Euro für einen einzelnen Fan , geht man da z.B. mit dem/der Partner/in zum Fußball kommen da schnell rund 500 Euro im Monat zusammen und da sind Fanartikel usw noch nicht mal mit einberechnet . Wie soll das Deiner Meinung nach funktionieren ?

[Imperator]

Ich sag nur eins:
"Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis"

Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben.
Weiß nicht wieso da der Fussball wieder so eine außerirdische Ausnahme sein soll.

Wer es zahlen will/kann, wird im Stadion sein, wer es nicht zahlen will/kann, wird zu Hause sein.
Auch wenn es wieder die rebellischen Gruppen nicht gern hören werden, ... aber die randvollen Stadien geben ehrlicher Weise den Preisentwicklungen Recht.
Und ja, auch ich würde gern noch für 25 Pfennige ins Stadion gehen, ... aber auch ich bin den Gesetzen der Marktwirtschaft ausgesetzt.
In dem Falle, (leider), ... manchmal aber auch (zum Glück).

[Roter Brauser]

Dass ich unserem Imp mal noch zustimmen muss

Solange es genug Leute gibt, die es zahlen (und es gibt genug, wenn man die Auslastungen sieht), ist es ok.
Fußballvereine sind Wirtschaftsunternehmen und die sind bekanntermaßen keine Wohlfahrtsorganisationen.

Bei 19 Euro Eintrittspreis wäre aber meine Schmerzgrenze definitiv erreicht. Schon die 10 Euro beim Spiel in Halle waren hart an der Grenze.