Wenn ich es richtig verstehe, ist das auch eine extra Prüfung von der UEFA und noch nicht von der DFB/DFL in die Lizenzierung übernommen und es geht nur um die Zulassung zu den Europäischen Wettbewerben
http://www.theeuropean.de/dietmar-hopp/ ... l-fairplay" onclick="window.open(this.href);return false;Aber schon im kommenden Jahr werden die Vereine, die die erste Hürde gerade noch geschafft haben, Probleme bekommen, weil für die Zulassung 2014/15 der operative Verlust aus den letzten drei Jahren auch nur 45 Millionen, also pro Jahr noch 15 Millionen betragen darf. Wer in den ersten beiden Jahren die 45 Millionen ausgeschöpft hat, muss also das dritte Jahr (2013/14) schon ohne Verlust abschließen. Ab dem Geschäftsjahr 2018/19 darf folglich der durch Kapitalgeber ausgleichbare Verlust durchschnittlich 1,7 Millionen Euro jährlich bzw. über drei Geschäftsjahre noch 5 Millionen Euro betragen.
Die Kritik, dass FFP problemlos unterlaufen werden kann, weil eng verbundene Sponsoren überhöhte Beiträge leisten, teile ich nicht, weil zumindest die deutschen Betriebsprüfer sehr genau die Angemessenheit der Sponsorenbeträge überprüfen.
Einen negativen Nebeneffekt sehe ich darin, dass es mit dieser Regelung keinem Verein mehr gelingen wird, aus einer Liga unterhalb der Profiligen, wozu ich auch die 3. Liga zähle, in die Bundesliga zu kommen, wie das die TSG 1899 Hoffenheim geschafft hat.
Das ist die Meinung von Rauball, DFL-Präsident
http://www.abendblatt.de/sport/article2 ... rplay.html" onclick="window.open(this.href);return false;Die Bundesliga würde eine weitere Verschiebung der praktischen Einführung des Financial Fairplay also nicht mehr hinnehmen wollen?
Rauball: Der schlimmste Fall wäre es, wenn das Thema zur unendlichen Geschichte geriete, man nur darüber spricht, es aber nicht auch anwendet. Es war jetzt genügend Zeit für alle, sich darauf einzustellen. Die Vorlaufzeit war ausreichend bemessen, es gibt keinen Grund, das Financial Fairplay noch weiter nach hinten zu schieben. Was mir aber noch mehr Sorge bereitet, ist die Kreativität in Anwaltskanzleien und Wirtschaftsprüferpraxen, die schon jetzt zutage tritt, dieses zu umgehen.
Wovon hören Sie da?
Rauball: Etwa von Modellen, wonach ein überdurchschnittlich teurer Spieler nur mit einem Minimum vom Verein bezahlt wird und ein begleitendes Konsortium den Rest finanziert, das außerhalb des Vereines steht und damit nicht dem Zugriff der Uefa unterliegt. Solche Überlegungen bereiten mir jedenfalls grundsätzlich Sorge und erfordern zwangsläufig Gegenstrategien.
Financial Fairplay: Rummenigge fordert Überwachung
http://www.zeit.de/news/2012-08/27/fuss ... g-27180404" onclick="window.open(this.href);return false;"Gerüchtweise hört man, dass Paris wohl einen internationalen Verlust-Rekord aufstellt. Es wurde uns mal versichert, dass man das Financial Fairplay seriös angeht und umsetzt. Jetzt ist die UEFA gefragt, da auch genau hinzuschauen", sagte der 56-Jährige dem Münchner Merkur (Dienstag-Ausgabe).
Rummenigge forderte die UEFA zu einer genaueren Überwachung auf. "Ich habe den Eindruck, die Leute im Kontrollgremium glauben, dass sich die Dinge von alleine regeln", sagte Rummenigge. Im Zweifel solle die UEFA einen Präzedenzfall schaffen und einem namhaften Klub die Teilnahme an der Champions League verweigern. "Sonst sagt sich doch bald der eine oder andere Klub: 'Ja, sind wir denn blöd? Wir erfüllen die Kriterien der UEFA - und die anderen scheren sich darum nichts!'", so Rummenigge.