Carl Zeiss Jena

[FaulerZauber]

Viktoria Köln ist östlich des Rheins ansässig, zwischen Deutz und Dellbrück, Fortuna westlich des Flusses zwischen Altstadt-Süd und Zollstock.
Die Fusionsgeschichte der verschiedenen Kölner Fußballvereine ist übrigens recht interessant, der FC und Fortuna wurden als eigene Vereine erst 1948 gegründet (mit reichlich Vorgängnern), Viktoria in seiner heutigen Form erst 2010, nach der Insolvenz eines 1994 entstandenen Vorgängervereins.

Viktoria geht an sich auf die Fusion zwischen dem "Traditionsverein" Preußen Dellbrück und Rapid Köln Anno 57 zurück, der eine Reaktion auf das Erstarken des Fusionsvereins 1.FC Köln war, der Preußen Dellbrück den Rang abgelaufen hatte.

1994 fusionierte die Viktoria mit dem SC Brück zum SCB Preußen Köln, als Hommage an das frühere Preußen Dellbrück. Der Verein ging dann in der Tat insolvent und wurde 2010 als FC Viktoria Köln wiedergegründet.

Ohne es Jena zu missgönnen, ärgert mich die Relegationspartie ob der Roten Karte für Mike Wunderlich in der Nachspielzeit des Hinspiels. Klar weiß niemand, was konkret gesagt wurde, aber die verbale Auseinandersetzung war erkennbar beidseitig, Beleidigungen gibt es recht häufig auf dem Platz (ohne das gutzuheißen), es gab null körperliche Auseinandersetzung. Da bleibt mir schon ein bitterer Nachgeschmack.

[Little Joe]

Und was wurde, als die Regionalligareform beschlossen wurde, nicht alles geunkt. „Da schafft es ja nie eine Mannschaft aus dem Osten in die dritte Liga…“

Neustrelitz war der einzige Verein, der es nach der Reform nicht geschafft hat. Und ich glaube das war auch "in Ordnung"... :mrgreen:

Ja, sehe ich auch so. Hach wie schade, dass sie das gegen Mainz II nicht gepackt haben. Waren ja sogar LOK-Supporters dabei...

[Rener]

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Habe selbst Leute gesprochen, die vor Ort waren, die das bestätigt haben. Ich bin der Letzte, der Randale verharmlost und ich war in Dortmund, aber so geht es nicht.

[Eventzuschauer]

Der Artikel...*räusper* Blog verharmlost/verniedlicht das ganze aber auf seine Art und Weise. Macht also nix anderes, was den gescholtenen Gazetten zur Last gelegt wird im umgedrehten Sinne. Wahrheitsfindung sieht anders aus.

[Rener]

Hallo,
zu den mir bekannten Fakten:
1. Das Spiel hat die Stadt elektrisiert und war ausverkauft. Schon ab Mittag sind Fangruppen durch die Stadt gezogen.
2. Es war ein hoch emotionales Spiel, dass in grenzenloser Erleichterung und einem geduldeten Platzsturm endete. Die Zuschauer haben bis zum Abpfiff gewartet und die Tore wurden geöffnet (habe ich selbst im Fernsehen gesehen).
3. Es hat im Stadion keine Gewalt gegeben, die gegnerischen Fans und Zuschauer wurden "freundlich" behandelt.
4. Bis spät in die Nacht zogen Gruppen von Fans durch die Stadt, ja, teilweise besoffen, grölend und Pyro verwendent. Irgendwelche Schlägereien oder Randale ist nicht bekannt.
Wie gesagt, ich will überhaupt nichts verharmlosen. Aber die Gleichsetzung mit Braunschweig oder München geht meiner Meinung nach überhaupt nicht. Hier hat man einfach den Polizeibericht abgeschrieben und ohne Recherche interpretiert. Und damit, das ist mein Ärger, hat man sich in der Berichterstattung gegen Gewalt unglaubwürdig gemacht und den Falschen Argumente geliefert.
Viele Grüße

[Anderson]

Richtig, in Braunschweig war es, je nach Sichtweise, eher lächerlich bzw. peinlich, wie sich 35jährige mit einem Reifeniveau von 15jährigen aufgeblasen habe, im sicheren Wissen, dass nichts passieren wird, weder den Wolfsburgern noch ihnen selbst.
Die würde ich "zur Strafe" die Fernsehbilder mit ihnen selbst als Darsteller 100 x zwangsanschauen lassen.

In München war das schon sehr tief gelegtes Voll-Asi-Tum in hundertfacher Ausführung und mit erheblichem Gefährdungspotential für Dritte.
Die gehören vor ein Gericht.