Nationalmannschaft
Re: Nationalmannschaft
@katmik
Zwischen dem Zitat und der Nominierung lagen Testspiele.
Bei denen einige Nationalspieler inakzeptable Leistungen gezeigt haben. Jetzt aber nominiert sind.
Wagner dagegen hat Leistung gezeigt und wird trotzdem nicht mitgenommen. Es sind also nicht sportliche sondern persönliche Gründe.
Wer wie Wagner das Herz auf der Zunge trägt, macht sich heutzutage unbeliebt. Ehrlichkeit und die eigene Meinung vertreten ist nicht mehr gefragt.
Erfolgreich ist, wer dem Chef am besten nach dem Mund redet und nicht, wer fachlich die beste Arbeit leistet.
Ich finde das nicht lustig, sondern krank.
Zwischen dem Zitat und der Nominierung lagen Testspiele.
Bei denen einige Nationalspieler inakzeptable Leistungen gezeigt haben. Jetzt aber nominiert sind.
Wagner dagegen hat Leistung gezeigt und wird trotzdem nicht mitgenommen. Es sind also nicht sportliche sondern persönliche Gründe.
Wer wie Wagner das Herz auf der Zunge trägt, macht sich heutzutage unbeliebt. Ehrlichkeit und die eigene Meinung vertreten ist nicht mehr gefragt.
Erfolgreich ist, wer dem Chef am besten nach dem Mund redet und nicht, wer fachlich die beste Arbeit leistet.
Ich finde das nicht lustig, sondern krank.
Re: Nationalmannschaft
@Karline: Er sagte noch vor zwei Monaten das gleiche.
"Jogi Löw entscheidet. Ich akzeptiere jede Entscheidung. Aber ich bin sehr, sehr positiv, dass ich mitfahren darf. Ich schaue nur auf mich, bin überzeugt von mir." Sandro Wagner im März 2018.
Es zeigt sich nun, er akzeptiert eben nicht jede Entscheidung. Und das ist auch kein Querdenker- oder Rebellentum, im Gegenteil, das ist Umfaller-tum par excellence. Es geht ihm nicht um eine eigene Meinung oder irgendwelche Prinzipien, es geht ihm einzig und allein um sich.
"Jogi Löw entscheidet. Ich akzeptiere jede Entscheidung. Aber ich bin sehr, sehr positiv, dass ich mitfahren darf. Ich schaue nur auf mich, bin überzeugt von mir." Sandro Wagner im März 2018.
Es zeigt sich nun, er akzeptiert eben nicht jede Entscheidung. Und das ist auch kein Querdenker- oder Rebellentum, im Gegenteil, das ist Umfaller-tum par excellence. Es geht ihm nicht um eine eigene Meinung oder irgendwelche Prinzipien, es geht ihm einzig und allein um sich.
Re: Nationalmannschaft
Er akzeptiert die Entscheidung wohl oder übel, weil ihm nichts anderes übrig bleibt, weil er sie nicht ändern kann. Selbst wenn er sich mit ins Flugzeug setzen würden, würde er nicht spielen.nevermore hat geschrieben:@Karline: Er sagte noch vor zwei Monaten das gleiche.
"Jogi Löw entscheidet. Ich akzeptiere jede Entscheidung. Aber ich bin sehr, sehr positiv, dass ich mitfahren darf. Ich schaue nur auf mich, bin überzeugt von mir." Sandro Wagner im März 2018.
Es zeigt sich nun, er akzeptiert eben nicht jede Entscheidung. Und das ist auch kein Querdenker- oder Rebellentum, im Gegenteil, das ist Umfaller-tum par excellence. Es geht ihm nicht um eine eigene Meinung oder irgendwelche Prinzipien, es geht ihm einzig und allein um sich.
Er zieht aus dieser Entscheidung lediglich seine Konsequenzen, das ist legitim.
Es geht dort ausnahmslos allen zuerst um sich selbst, nicht nur S. Wagner. Andere sind evtl. nur bereit, sich für den eigenen Vorteil mehr krumm zu machen als er.
Es ist eine Illusion anzunehmen, dass im Profifußball ausschließlich sportliche Aspekte über das Fortkommen eines Spielers entscheiden. Das sollte inzwischen eigentlich jeder kapiert haben, der sich auch nur ein bisschen mit der Materie beschäftigt.
Re: Nationalmannschaft
Gomez hat nach grottiger Hinrunde in WOB sehr wohl in Stuttgart dann Leistung gezeigt und ohne Petersen wäre Freiburg sicher abgestiegen. Was er aus den wenigen Torchancen, die Freiburg sich erarbeitet, gemacht hat, ist schon klasse.Karline hat geschrieben:@katmik
Zwischen dem Zitat und der Nominierung lagen Testspiele.
Bei denen einige Nationalspieler inakzeptable Leistungen gezeigt haben. Jetzt aber nominiert sind.
Wagner dagegen hat Leistung gezeigt und wird trotzdem nicht mitgenommen. Es sind also nicht sportliche sondern persönliche Gründe.
Wer wie Wagner das Herz auf der Zunge trägt, macht sich heutzutage unbeliebt. Ehrlichkeit und die eigene Meinung vertreten ist nicht mehr gefragt.
Erfolgreich ist, wer dem Chef am besten nach dem Mund redet und nicht, wer fachlich die beste Arbeit leistet.
Ich finde das nicht lustig, sondern krank.
Aber einmal Fan, immer Fan, oder?
Edit: Bei den letzten Testspielen war Petersen aber nicht dabei.
Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als jener, der ohne Ziel umherirrt. (Lessing)
Re: Nationalmannschaft
Wenn er sie akzeptieren würde, würde er nicht wie ein trotziges Kind aus der Nationalmannschaft "zurücktreten". Und nein, laut FIFA-Regularien ist das eben nicht legitim.Anderson hat geschrieben:Er akzeptiert die Entscheidung wohl oder übel, weil ihm nichts anderes übrig bleibt, weil er sie nicht ändern kann. Selbst wenn er sich mit ins Flugzeug setzen würden, würde er nicht spielen.nevermore hat geschrieben:@Karline: Er sagte noch vor zwei Monaten das gleiche.
"Jogi Löw entscheidet. Ich akzeptiere jede Entscheidung. Aber ich bin sehr, sehr positiv, dass ich mitfahren darf. Ich schaue nur auf mich, bin überzeugt von mir." Sandro Wagner im März 2018.
Es zeigt sich nun, er akzeptiert eben nicht jede Entscheidung. Und das ist auch kein Querdenker- oder Rebellentum, im Gegenteil, das ist Umfaller-tum par excellence. Es geht ihm nicht um eine eigene Meinung oder irgendwelche Prinzipien, es geht ihm einzig und allein um sich.
Er zieht aus dieser Entscheidung lediglich seine Konsequenzen, das ist legitim.
Habe ich etwas anderes behauptet? Es geht nicht nur im Profifussball nie ausschließlich nach Leistung. Die berühmten Soft Skills sind überall von Bedeutung. Wenn jemand nicht grade eine absolut einmalige Kapazität auf seinem Gebiet ist, wird bei jedem darauf geachtet, wie er sich in ein Team einfügt, wie er mit Kollegen und Vorgesetzten zusammenarbeitet. Dann muss sich Wagner halt mal an die eigene Nase fassen und sich überlegen, warum der Bundestrainer glaubt, dass das Gesamtpaket Gomez oder Petersen dem Team mehr weiterhilft. Es ist ja nicht so, als wäre er von vornherein nie berücksichtigt worden. Immerhin war er beim Confed Cup dabei.Es geht dort ausnahmslos allen zuerst um sich selbst, nicht nur S. Wagner. Andere sind evtl. nur bereit, sich für den eigenen Vorteil mehr krumm zu machen als er.
Es ist eine Illusion anzunehmen, dass im Profifußball ausschließlich sportliche Aspekte über das Fortkommen eines Spielers entscheiden. Das sollte inzwischen eigentlich jeder kapiert haben, der sich auch nur ein bisschen mit der Materie beschäftigt.
Es geht mir nur darum, dass er hier nicht zu einer Art verkanntem Helden hochstilisiert wird, denn das ist er definitiv nicht.
Re: Nationalmannschaft
Mir hat bei den Testspielen Gomez einfach nicht gefallen. In Stuttgart hat er Leistung gezeigt, in Wolfsburg eben nicht.
Zu schwankend in den Leistungen.
Drei neue Stürmer wäre wohl zuviel Risiko gewesen. Erfahrung spricht klar für Gomez.
Petersen mitzunehmen ist absolut richtig. Eher verwunderlich, dass er nicht schon zu Testspielen eingeladen wurde.
Sofern er sich gut im Spiel integriert seh ich ihn als Nummer 2 hinter Timo bzw. als Superjoker.
Bin sehr gespannt wieviel er mit guten Vorlagen trifft.
Zu schwankend in den Leistungen.
Drei neue Stürmer wäre wohl zuviel Risiko gewesen. Erfahrung spricht klar für Gomez.
Petersen mitzunehmen ist absolut richtig. Eher verwunderlich, dass er nicht schon zu Testspielen eingeladen wurde.
Sofern er sich gut im Spiel integriert seh ich ihn als Nummer 2 hinter Timo bzw. als Superjoker.
Bin sehr gespannt wieviel er mit guten Vorlagen trifft.
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Re: Nationalmannschaft
Ich glaube du hast dich verrannt. Der Mann leidet unter Selbstüberschätzung mit Ansatz zur Arroganz. Und das schon, bevor der Confed Cup angefangen hatte.Karline hat geschrieben:
Wer wie Wagner das Herz auf der Zunge trägt, macht sich heutzutage unbeliebt. Ehrlichkeit und die eigene Meinung vertreten ist nicht mehr gefragt.
Er sagt nicht einfach die Wahrheit bzw. hält nicht hinter'm Berg, er hält einfach zu viel von sich. Und deshalb ist er, schon deshalb, mE kein Teamplayer. Und bei der WM ist Teamgeist gefragt, weshalb Löw sich hin und wieder auch für Spieler entschied, die individuell vielleicht besseren Spielern bevorzugt wurden. Und wenn Poldi bei der letzten EM/WM mit war, dann, weil er mannschaftlich wichtig war. Auch, wenn er spielerisch vielleicht nicht mehr so sehr überragend war.
Du meinst also, er wäre für das Mannschaftsgefüge über einen Zeitraum von 8 Wochen gut? Steht dann in St. Petersburg nach einem vielleicht geschossenen Tor und posiert á la: ICH hab's gemacht, ich bin der größte?
Um es deutlich zu machen: Im DFB-Camp vor dem ersten Spiel ließ er sich interviewen und sagte, er sähe es als absolut gerechtfertigt an, seine Nummerierung. Er habe sie sich verdient. Dass er der beste deutsche Stürmer ist sagte der glaube ich auch. Besser jedenfalls, als Timo, deutete er an. Das, bevor der erste Anstoß war.
So etwas habe ich noch nie von einem Nationalspieler, schon gar nicht von einem neuen, gehört/gelesen.
Nee, sorry.
Schön, dass du ihn magst. Aber was du hier schreibst trifft einfach so nicht zu.
- EisenerBulle
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Re: Nationalmannschaft
So kann man das natürlich auch regeln. Also was wir uns schwer tun, wenn es um politische Positionierung/Themen geht. Da wird nur rumgeeiert. Habe aber auch nichts anderes erwartet.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche." (Gustav Mahler)
Re: Nationalmannschaft
Der DFB und überhaupt der deutsche Fussball lässt sich viel zu viel für politische Agenden einspannen.
Jämmerlichstes Beispiel jüngst war Watzkes Anbiederei bei Merkel und DeMaiziere nach dem Bombenanschlag auf den BVB-Buss, man müsse "ein Zeichen setzen" und deshalb werde die BVB-Mannschaft spielen.
Abgesehen davon, die Aufregung der Politik über Özil und Gündogan ist in höchstem Maße scheinheilig. Wollte man wirklich etwas gegen Erdogan unternehmen, dann würde man die EU-Beitrittsverhandlungen beenden. Natürlich hat man davor Schiss, weil man ihn ja braucht, um die Flüchtlingsströme unter Kontrolle zu halten. Und es schadet der deutschen Wirtschaft - die Türkei ist ein wichtiger Exportmarkt. Also macht man halt ein bisschen populistisches Theater um zwei Fussballer, die ein Foto mit Erdogan gemacht haben.
Bin froh, dass sich der DFB diesmal nicht vor den Karren spannen lässt, wenn ich mir auch über die tatsächlichen Gründe keine Illusionen mache.
Jämmerlichstes Beispiel jüngst war Watzkes Anbiederei bei Merkel und DeMaiziere nach dem Bombenanschlag auf den BVB-Buss, man müsse "ein Zeichen setzen" und deshalb werde die BVB-Mannschaft spielen.
Abgesehen davon, die Aufregung der Politik über Özil und Gündogan ist in höchstem Maße scheinheilig. Wollte man wirklich etwas gegen Erdogan unternehmen, dann würde man die EU-Beitrittsverhandlungen beenden. Natürlich hat man davor Schiss, weil man ihn ja braucht, um die Flüchtlingsströme unter Kontrolle zu halten. Und es schadet der deutschen Wirtschaft - die Türkei ist ein wichtiger Exportmarkt. Also macht man halt ein bisschen populistisches Theater um zwei Fussballer, die ein Foto mit Erdogan gemacht haben.
Bin froh, dass sich der DFB diesmal nicht vor den Karren spannen lässt, wenn ich mir auch über die tatsächlichen Gründe keine Illusionen mache.
Re: Nationalmannschaft
Was für Herrn Löw erledigt ist, muss automatisch für das zahlende Publikum erledigt sein. Wir werden es sehen; vielleicht muss sich ja der eine oder andere Verantwortliche noch mal neu Gedanken zum Thema machen.EisenerBulle hat geschrieben:So kann man das natürlich auch regeln. Also was wir uns schwer tun, wenn es um politische Positionierung/Themen geht. Da wird nur rumgeeiert. Habe aber auch nichts anderes erwartet.