1. FC Lokomotive Leipzig - Verein für Bewegungsspiele e.V.

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toffee
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Re: 1. FC Lok Leipzig

Beitrag von toffee » Di Mär 28, 2017 3:51 pm

randnotiz:

weil die frage nach den verurteilungen nach erfurt und connewitz hier schon gestellt wurde, kann sich jeder den es interessiert auf der fb seite des vereins informieren, da heute, unter anderem, auch darauf bezug genommen wurde.

so siehts mal aus!

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Jupp
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Re: 1. FC Lok Leipzig

Beitrag von Jupp » Di Mär 28, 2017 4:39 pm

Statement von Lok zu den Vorfällen: http://www.lok-leipzig.com/verein/news/ ... -erreicht/" onclick="window.open(this.href);return false;

So ganz klar sind mir die Ausführungen nicht. Die Jungs der Fanszene sind ja auch sonst im Stadion und stellen damit mit Sicherheit nicht nur 1% dar. Es waren 1.700 in Bischofswerda und 120 laut eigener Pressemeldung am Kassensturm beteiligt, aber gut.

Ich frage mich auch, was die Stadt Leipzig machen soll. Polizei und Justiz sind Sachen der Bundesländer. Da wir Gewaltenteilung haben, wären als erstes die Sächsiche Polizei und Justiz die Ansprechpartner. Die sind ja bekanntlich komplett überlastet und den von Anderson hier ausgeführten Punkten stimme ich ebenfalls zu. Insofern wundert einen es nicht, dass da nur wenig passiert.
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Anderson

Re: 1. FC Lok Leipzig

Beitrag von Anderson » Di Mär 28, 2017 5:29 pm

Elektrozaun hat geschrieben:Ich bin grundsätzlich dafür, dass die kleinen Vereine im Pokal auch zu hause spielen sollen. Wenn die baulichen Voraussetzungen und eigenen Kapazitäten nicht ausreichen um mehrere Tausend Leute sicher zu empfangen, auch und insbesondere vor dem Hintergrund möglicher Störer, dann muss die Zuschauerzahl entsprechend so begrenzt werden, dass der Heimverein in der Lage ist das zu stemmen. Mal eben ein altes Stadion provisorisch für 4999 Leute herrichten geht nicht einfach so. Jedenfalls nicht für schmales Geld. Das fängt bei Toiletten an (5 Stk. für ca. 1500 Gäste!) und hört bei Zäunen auf. Klar wird es bei Zuschauerbegrenzungen auch Wehklagen geben, aber das ist alle mal besser als der Ausschluss von Vereinen vom sportlichen Wettbewerb wegen Krimineller, die diese Vereine in Geiselhaft nehmen.
Wenn ich, egal ob als Privatperson, als Verein oder als kommerzieller Veranstalter bspw. ein Konzert veranstalte, habe ich dafür zu sorgen, dass alle gesetzliche Bestimmungen zu Sicherheit, Brandschutz, Hygiene ... eingehalten werden, egal ob ich als Veranstalter ein armer Schlucker oder Milliardär bin.
Bin ich dazu nicht in der Lage, kann ich nicht als Veranstalter auftreten - so einfach ist das. Das geltende Recht macht da keine Unterschiede, und das ist richtig und gut so.

Um nicht missverstanden zu werden: an Randalen sind immer zuerst immer Randalierer schuld. Aber es gibt Umstände, die Randalen oder auch Katastrophen (Love-Parade in Duisburg) begünstigen, weil die Veranstalter ihr Handwerk nicht beherrscht haben oder aber einfach Geld sparen wollten - zu Lasten ihrer Gäste.

Der BFV wird diesen Teil des Problems auf seine Schultern nehmen müssen. Auch andere Vereine sind in Pokal-Wettbewerben schon, freiwillig oder gezwungenermaßen, "umgezogen".

@ Jupp
30-50 von 3.000 bei normalen Heimspielen wären 1,00 - 1,67 %, die Zahl ist prinzipiell schon richtig. Über die Herkunft der anderen 70-90 ist im Lok-Forum und auch an andere Stelle geschrieben worden.

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Re: 1. FC Lok Leipzig

Beitrag von VFL OSNABRÜCK » Di Mär 28, 2017 5:44 pm

Wenn ich, egal ob als Privatperson, als Verein oder als kommerzieller Veranstalter bspw. ein Konzert veranstalte, habe ich dafür zu sorgen, dass alle gesetzliche Bestimmungen zu Sicherheit, Brandschutz, Hygiene ... eingehalten werden, egal ob ich als Veranstalter ein armer Schlucker oder Milliardär bin.
Bin ich dazu nicht in der Lage, kann ich nicht als Veranstalter auftreten - so einfach ist das. Das geltende Recht macht da keine Unterschiede, und das ist richtig und gut so.

Um nicht missverstanden zu werden: an Randalen sind immer zuerst immer Randalierer schuld. Aber es gibt Umstände, die Randalen oder auch Katastrophen (Love-Parade in Duisburg) begünstigen, weil die Veranstalter ihr Handwerk nicht beherrscht haben oder aber einfach Geld sparen wollten - zu Lasten ihrer Gäste.
du verwechselt hier was ganz gewaliges. Bei den Veranstaltungen die du benennst hat man Sorge zu tragen das bei x Personen, x Toiletten und y Meter breite Fluchtwege da sind. Bei dem Anhang der Lokisten wird ziviles menschennormales auftreten verlangt. Seit wann passt sich der Mensch dem Primaten an?

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Re: 1. FC Lok Leipzig

Beitrag von Fanblock-Gänger » Di Mär 28, 2017 5:54 pm

Leute, ihr macht es euch dann auch etwas einfach und sitzt auf einem "Wir-bei-RB-haben-kein-Problem - selber schuld"-Ross.

Wenn ich in einem kriminalitätsschwerpunktigen Stadtviertel im Erdgeschoss wohne und weder meinen Tür noch meine Fenster besonders verstärke, dann ist zwar der Einbrecher der Kriminelle, aber auch ich habe grob fahrlässig gehandelt.

Und man kann sagen: Normal ist ohne Gewalt. Aber wir müssen jetzt nicht noch einmal aufdröseln, wie schwer es ist, Problemfans loszuwerden, vor allem bei einem Auswärtsspiel.

Und wenn Lok selbst auf bestimmte Probleme hingewiesen hat, selbst angeboten hat, das Heimrecht zu tauschen und dafür auch zu bezahlen... und der gastgebende Verein da nicht reagiert, der SFV nicht reagiert, die Polizei nicht reagiert, dann mal eine Frage: Wer hat Schuld an den Ausschreitungen, von den Ausschreitenden mal abgesehen? Ich will damit nicht sagen, dass Lok die einzigen sind, die ne weiße Weste haben.

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Re: 1. FC Lok Leipzig

Beitrag von Jupp » Di Mär 28, 2017 6:11 pm

Anderson hat geschrieben: 30-50 von 3.000 bei normalen Heimspielen wären 1,00 - 1,67 %, die Zahl ist prinzipiell schon richtig. Über die Herkunft der anderen 70-90 ist im Lok-Forum und auch an andere Stelle geschrieben worden.
Wobei die Präsenz der Gruppe halt auch auswärts und auch sonst eine deutlich andere ist. Ich verweise nur mal auf deren Facebookseite mit über 8.000 Likes. Die haben in Teilen auch Rückhalt im Stadion und das war insbesondere in der Vergangenheit noch viel größerer.
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Re: 1. FC Lok Leipzig

Beitrag von Teekessel » Di Mär 28, 2017 6:45 pm

Der FBG hat da nicht unrecht, Lok kannste da nicht viel vorwerfen,die haben im Vorfeld alles versucht,was willst du da als Verein noch machen? Wie in der Stellungnahme von Lok zu lesen ist,wurde auch das ausgehandelte Sicherheitskonzept nicht umgesetzt,da müssen sich auch mal andere hinterfragen... Da die Schuld immer nur auf Lok abzuladen,bringt da nix.

Anderson

Re: 1. FC Lok Leipzig

Beitrag von Anderson » Di Mär 28, 2017 7:53 pm

Jupp hat geschrieben:Die haben in Teilen auch Rückhalt im Stadion und das war insbesondere in der Vergangenheit noch viel größerer.
Und genau das ist für mich der springende Punkt. Bei den "Normalos" gab und gibt es massive Lernprozesse.
Die Gruppe ist weitestgehend isoliert, erhebliche Teile der Klientel bekommen schon eine ganze Weile keinen Fuß mehr ins BPS.
Das kann man ignorieren, man darf es aber auch als Fakt zur Kenntnis nehmen.

Ich betrachte das Ganze als organisierte Kriminalität und ich wünsche mir, dass es von staatlicher Seite auch als solche betrachtet und bearbeitet wird. Mit Fußball hat das nicht mal mehr im Ansatz noch etwas zu tun.

Man könnte bspw. mit Meldeauflagen am Heimatort während der Lok-Auswärtsspiele beginnen.

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RotorBrowser
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Re: 1. FC Lok Leipzig

Beitrag von RotorBrowser » Di Mär 28, 2017 7:58 pm

Nach dem Lesen diverser Beiträge und des Loksche-Statement, frag ich mich, was da für Leute am Werk sind? Wille ist nicht alles.
Das scheint mir doch sehr plan- und hilflos, was da an Interna so ans Licht kommt. Und auch wenig professionell.

Das Bild der 99% anständigen Anhänger dieses Vereins kommt eben nicht bei mir an und ich käme nie auf die Idee mit meinen Enkeln ins BPS gehen.
Außerdem sehe ich auch hier im Forum keine Spur von Beginn einer neuen Ära oder auch nur ein Ansatz dazu.. Es geht immer nur um Schuldsuche bei Anderen, unfähige Polizei, überforderte Vereine (Biw)....u.s.w.
Mal Aufstehen und Aufrufen, daß Jeder, der was weiß, zur Polizei geht und Anzeige erstattet mit Namen und Adressen. (wenn 5 Anzeigen zu einer Person bei der Polizei ankommen, da wird dann schon was passieren).
Im Verein sammeln, was man an Informationen zu den "Kampfsportlern" hat, denn Die scheint man ja zu kennen....und irgendwo muß man ja anfangen.
Das Alles sind nur Denkansätze! Für LOK.

Ihr macht das schon-oder eben auch nicht. Dann werdet ihr wohl noch oft Geld für Strafen brauchen und irgenwann in der Versenkung wegen Geldmangel verschwinden.
Dann ist es eben so!.........und damit bin hier raus und ENDE.

Anderson

Re: 1. FC Lok Leipzig

Beitrag von Anderson » Di Mär 28, 2017 9:27 pm

Lass es einfach. Der Einzige, der hier inhaltlich vor fünf oder zehm Jahren stehegeblieben ist, bist du.

Es nehme deinen Enkel gern mit ins BPS und ich garantiere dafür, dass er heil und gesund zurückkommt, so wie ich das mit meinem Sohn seit seinem 5. Lebensjahr auch gemacht habe.

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