Es macht nicht Sinn wenn es sich durchsetzt, sondern wird mit jeder Erhöhung stärker.Wuppertaler hat geschrieben:Jetzt muss du dich entscheiden. Einige deiner Gegenargumente machen nur Sinn, wenn sich Elektromobilität eben doch durchsetzt: nur dann ist für die Nichtumsteiger mehr Erdöl vorhanden (das ja nicht nur für Benzin und Diesel benötigt wird, sondern auch in der chemischen Industrie und Kunststoffherstellung) und Benzin wird billiger. Andersrum ist eben der Betrieb eines Elektroautos bei den aktuellen Strompreisen billiger als ein Verbrenner. Im Vortrag wird das ja überschlagsmäßig kurz dargestellt. Und der Staat wird eben die ersten 3-5 Jahre (oder Zulassungszahlen) eben dir eher noch Geld mitgeben/Anreize für den Kauf setzen, damit sich Elektromobilität stärker durchsetzt. Aber grundsätzlich wird zunächst andere Bereiche elektrifiziert: städtischer Transport (siehe Post), Taxis, Busse des ÖPNV. Die fahren ehe nur Kurzstrecken und können regelmäßig geladen werden (entweder abends auf dem Betriebshof oder bei Taxen an Sammelpunkten wie Flughäfen oder Bahnhöfen. Das macht schon mal nen Menge aus.
Öffentliche Verkehrsmittel ist wieder ein anderes Thema. Da sind auch die Anforderungen ganz andere. Natürlich sind Busse denkbar. Selbst der Tesla Semi Truck bei dem ja die Lieferdienste große Mengen bestellt vorbestellt haben ist denkbar. Die haben feste Zeiten im Liefernetz, da plant man halt die Ladezeit standardmäßig mit ein, oder wenn die Strecke kurz genug ist, lädt er halt in der Zentrale nachts, das ist durchaus vorstellbar. (Wobei ich das bei normalen "Trucks" eher schwierig sehe, da bei denen ja Zeit > alles ist. Man könnte natürlich in D sagen, in den Pausen die ein LKW Fahrer eh machen muss, lädt der LKW, dafür bräuchte es aber ein extremes Netz)
Ändert aber nichts an der Tatsache das es für den "Endverbraucher" kaum praktikabel ist. Am ehesten vielleicht noch für Eigenheimbesitzer, die keine/kaum großen Strecken fahren. (Wobei wir da dann wohl wieder beim Preis wären)
Nun ja. Gab gerade so ein Bericht das der chinesische Tesla "Konkurrent" darauf setzt. Wie gesagt, stellt sich aber die Frage wie praktikabel das ist. In dem Fall wäre die Batterie nur geleast, und man bezahlt quasi die "leere" Kapazität. Man vergesse aber nicht das so ein Netz extrem teuer wäre, mal ganz abgesehen von anderen Fragen. Was macht man z.b mit den Batterien. Wo will man die Massen auffüllen? Und wer prüft ob die überhaupt noch gehen? Gehen die dann eher ins recycling, weil niemand garantieren kann das das nächste Auto damit nicht hochgeht? Alles nicht so einfach wie es klingt. Ich bin mir auch unschlüssig ob so ein Tausch nicht sogar sehr gefährlich ist.RotorBrowser hat geschrieben: Und ich denke, wenn z.B. VW mit all seinen Tochterunternehmen und Autohäusern solche Wechselstationen aufbaut, müssten Andere nachziehen. Das bedeutet auch ein Akku-System mit verschiedenen Kapazitätsgrößen.
Stell ich mir so vor: Ranfahren-Akku raus- aufgeladener Akku rein- Von unten oder so in Schwellerhöhe reinschieben. Fertig!
Wird aber wohl wieder so wie beim Ladestecker fürs Handy----100 Varianten von 100 Herstellern und unkompatibel.
Teilweise würde ich das ehrlich gesagt auch so sehen. Wobei Euro Rettung nicht ganz richtig ist. Euro Währungspolitik schon eher. Könnte man aber auch noch ein paar mehr Themen hinzufügen(Energiepolitik gescheitert
Euro Rettung gescheitert.
Flüchtlingspolitik gescheitert.)