Halbzeitfazit
Gute erste Hälfte, die viel von dem hatte, was wir erwartet haben. Technisch hochwertige Aktionen, relativ gleichwertige Gegner und stabile Abwehrreihen.
Leipzig hatte die besseren Chancen, muss durch Selke eigentlich in Führung gehen. Aber Bochum ist auch immer gefährlich, vor allem wenn Terodde einmal durch kommt. Für die zweite Halbzeit heißt das: Hinten genau so konzentriert bleiben und Terodde aus dem Spiel halten - und vorne den Zug der ersten Minuten wieder finden. Da lief viel über die Außen, womit Bochum Probleme hatte. Mit zunehmender Spieldauer fehlten dann klare Aktionen, die Pässe kamen ein bisschen zu hektisch und unüberlegt.
Kaiser zog es auffällig oft in den Strafraum.
Trotzdem: Sah gut aus und macht Mut für Halbzeit zwei.
Forsberg war einer der auffälligsten Akteure. Läuft viel, wechselt häufig die Positionen, fordert viele Bälle, arbeitet nach hinten mit, hatte eine der beiden besten Gelegenheiten. Auch ihm fehlte dann allerdings wieder die Präzision, er lief sich fest oder fand mit dem Abspiel keinen Mitspieler.