Henrik Ernst (20 Spiele, 3 Vorlagen)
Für Henrik Ernst begann die Saison in der zweiten Reihe. In den ersten acht Spielen nur vier mal eingewechselt.  Danach jedoch nutzte unser defensiver Stabilisator seine Chance und spielte sich in der Mannschaft, trotz des Winterzuganges Diego Demme fest. Leider stoppte eine schlimme Verletzung seinen Lauf und zwang ihn in das vorzeitige Saisonende.
Bewertung: Henrik war bis zu seinem unfreiwilligen Saisonaus Stammkraft. Brachte der Mannschaft Stabilität ohne dabei zu glänzen.
Tendenz: Mit Diego Demme hat Henrik nun einen neuen Dauerbrenner vor sich. Außerdem kann auch Tim Sebastian diese Position spielen. Er muss noch einmal zeigen, dass er sich rankämpfen kann, wie in dieser Saison. Sonst wird es eng für ihn.

Diego Demme (16 Spiele, 2 Vorlagen)
Diego kam im Winter vom SC Paderborn und startete gleich im ersten Spiel durch. Er sollte, bis auf die kurzfristige Verletzung gegen Heidenheim, alle Ligapflichtspiele bestreiten. Dabei zeigte er die Tugenden, die Zorniger sehen will. Balleroberung und schnelles Vertikalspiel, mit dem er an vielen Toren indirekt beteiligt war. Demme hat trotz seiner Zweikampfstärke bisher nur drei gelbe Karten bekommen.
Bewertung: Diego brachte einen Qualitätssprung auf die Sechser Position. Sowohl defensiv, als auch im Spielaufbau war schon vieles zweitligareif. Eine sehr wichtige Stütze für den Aufstieg.
Tendenz: Diego kennt die 2.Liga und war bei einem späteren Aufsteiger Stammspieler. Er wird auch nächste Saison ein wichtiger Faktor für das Team sein.

Clemens Fandrich (21 Spiele, 1 Tor, 5 Vorlagen)
Clemens hatte eine durchwachsene Hinrunde und befand sich immer in der Schwebe zwischen Startelf, Bank und Tribüne. Erst zur Rückrunde profitierte der gebürtige Berliner von der Verletzung von Ernst und nahm den freiwerdenden Platz im Mittelfeld ein. Bis zu seiner Verletzung sollte er dauerhaft in der Startelf eingesetzt werden und dies durch immer bessere Leistung rechtfertigen. Krönung des Ganzen: Ein Traumtor gegen Chemnitz. Dazu starke fünf Torvorlagen.
Bewertung: Clemens steigerte sich, nachdem ihm Zorniger das Vertrauen gab kontinuierlich und wurde zu einer wichtigen Stütze der Mannschaft. Ein Spieler, der auch gern mal den besonderen Moment hat.
Tendenz: Wenn Clemens sein Niveau behält, dann wird er Chancen haben. Aber in der Rückrunde gab es auch kaum Konkurrenz auf seinen Platz in der Startelf. Das wird sich ändern.

Joshua Kimmich (26 Spiele, 1 Tor, 2 Vorlagen)
Es war schon ein spannender Wechsel. Joshua Kimmich kam von Stuttgart, weil er schon vorzeitig in den Männerbereich gehen wollte. Natürlich konnte man fragen: Ob das gut geht? Und die Antwort ist: Und wie! Nach langer Schambeinentzündung spielte sich Joshua sofort in den Kader. War er fit und nicht gesperrt, dann spielte er auch. Joshua hat alle Punkte verinnerlicht, ist aggresiv in den Zweikämpfen und weiß auch seine Mitspieler gut einzusetzen. 
Bewertung: Zu Beginn sicher mit schwankenden Leistungen, wurde er in der Rückrunde stabiler und zeigte, dass das Vertrauen in den nun 19-jährigen gerechtfertigt war. Eine Stütze und trotz des jungen Alters schon ein absoluter Profi bei seinen Auftritten. Sein riesiges Selbstbewusstsein rundet den starken Achter ab.
Tendenz: Joshua ist willens sich stets zu verbessern. In der Entscheidungssaison um seinen Vertrag wird der Verein ihn sicher nicht verprellen und er will zeigen, was er kann. Er wird uns weiter überzeugen.

Dominik Kaiser (37 Spiele, 13 Tore, 14 Vorlagen, Fußballgott)
Ich möchte  Alex Zorniger zu rufen, dass Kaiser auf die Zehner Position zu setzen, das Beste war, was passieren konnte. Sieben Tore und zehn Vorlagen in 16 Spielen seit dem Positionswechsel. Dabei konnte Dominik auch schon in der Hinrunde auf der Acht immer wieder zeigen, wie wichtig er für die Mannschaft ist. Ein absolute Spitzensaison in der er zu recht zum besten Spieler der Liga gewählt wurde.
Bewertung: Der fleißige Arbeiter erobert den Ball, spielt klug, ist torgefährlich und absoluter Profi neben dem Platz. Paradebeispiel für den Spielertyp, den Rangnick und Zorniger wollen.
Tendenz: Wird irgendwann unsere Champions League Trophäe in die Luft halten.

Timo Röttger (30 Spiele, 2 Tore, 2 Vorlagen)
Timo ist in dieser Saison der Edeljoker gewesen. "Um noch einmal Schwung reinzubringen" hieß es häufig. So kam unser Mittelfeldwühler zwar zu vielen Einsätzen, konnte sich aber nur selten in die Startelf spielen. So wichtig der stets gut gelaunter Timo für die Mannschaft ist, so unbefriedigend ist die Rolle des Bankdrückers für ihn. Im Endspurt der Saison durfte "Metzger" noch einmal glänzen und half unserer Mannschaft, eine Niederlage in Dortmund abzuwenden. 
Bewertung: Ein klassischer Außenbahnspieler, der im "System Zorniger" seine Schwierigkeiten hat. Trotzdem behielt er sein Lächeln und war da, wenn er eingewechselt wurde.
Tendenz: Timo Röttger wechselt zu Viktoria Köln um das zu tun, was er am besten kann: Aufsteigen. Und so wünschen wir: Alles Gute!

crank

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