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31. Spieltag 1. Bundesliga
Samstag, 27.04.2024, 15:30 Uhr
Ort: Red Bull Arena Leipzig
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LETZTES DUELL GEGEN JULIAN NAGELSMANN

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Leipzig - (23.02.2019) Noch nie hat RB Leipzig in einem Spiel mehr als zwei Tore gegen Hoffenheim geschossen. Doch beide Teams hatten in den letzten Spielen richtig Lust aufs Tore schießen. Erwartet uns am Montagabend um 20:30 Uhr ein echtes Torfestival?

Das letzte Bundesliga-Heimspiel gegen die TSG aus Hoffenheim scheint schon lange vergessen in unseren Köpfen. Schließlich erinnert man sich mit viel Freude an das Pokalspiel im letzten Oktober zurück, das man auf heimischen Rasen mit 2:0 gewann. Einen knappen Monat vorher besiegte man die Hoffenheimer auch auswärts mit 2:1. Logisch, dass man dann an das 2:5 aus dem letzten Bundesliga-Heimspiel ungern zurückdenkt. Vielleicht hat man es auch komplett verdrängt. Dennoch sollte man am kommenden Montag wachsam sein.


Hoffenheimer Angriffsteam

Vor lauter Erfolgserlebnissen sollte man die Stärke der Hoffenheimer, die uns im letzten Jahr vor den eigenen Augen demonstriert wurde, aber nicht vergessen. Damalige Torschützen wie Gnabry (besucht die Red Bull Arena erst im Mai mit den Bayern) und Uth (verzweifelte schon im Herbst an der Leipziger Abwehr) werden nicht mit von der Partie sein. Mit Andrej Kramaric und Ishak Belfodil hat man nun aber ganz andere Torgaranten auf dem Platz stehen, die sich viel zu gerne von Joelinton und Kerem Demirbay bedienen lassen. Beide sind mit 11 Scorer-Punkten, die Taktgeber im Team von Julian Nagelsmann. Der Brasilianer Joelinton musste unter der Woche etwas kürzer treten, wird pünktlich für das Spiel in Leipzig aber wohl wieder fit sein. Hingegen werden Dennis Geiger (Leistenbeschwerden) und Ermin Bicakcic (Wadenprobleme) die Reise nach Leipzig eher nicht antreten.
Das Team wird also ähnlich wie im letzten Heimspiel gegen Hoffenheim auflaufen:

Mögliche Aufstellung: Baumann – Adams, Vogt, Posch – Kaderabek, Bittencourt, Demirbay, Schulz – Joelinton, Belfodil, Kramaric


Aller guten Dinge sind drei für Julian Nagelsmann?

Wer bei den Hoffenheimern an der Seitenlinie steht, ist sicher allen bekannt – Julian Nagelsmann. Der 31-Jährige wird darauf brennen, im Duell gegen seinen zukünftigen Chef – Ralf Rangnick – endlich mal zu zeigen, was in ihm steckt. Schließlich hat er in den zwei bisherigen Duellen immer den Kürzeren ziehen müssen und ein guter Eindruck beim neuen Arbeitgeber ist ja immer gewünscht. Dennoch wird man als Leipziger sicherlich auch bei einer dritten Niederlage nicht an den Qualitäten von Julian Nagelsmann zweifeln. Im Gegenteil…
Stichwort da ist ganz klar die Champions League. Nagelsmann hat es als klares Ziel angegeben, die TSG wieder in die Champions League zu führen. Dazu sind allerdings dringend Punkte nötig. Denn die Hoffenheimer stehen derzeit nur auf dem achten Tabellenplatz. Acht Punkte Rückstand haben sie dabei auf den vierten Tabellenplatz, der bekanntlich die Tür zur Champions League öffnet. Und wie sollte es anders auch sein, steht auf Platz vier in der Tabelle derzeit RB. Die wollen diesen Platz natürlich auf keinen Fall hergeben (Es sei denn, man tausche mit Platz drei. Aber der Blick geht im Moment eher dahin, die Verfolger Leverkusen, Frankfurt, Wolfsburg und auch Hoffenheim fernzuhalten).
Zurück zum Stichwort Champions League. Ende des vergangenen Jahres musste sich das Team von Julian Nagelsmann aus der Champions League verabschieden. In der Gruppenphase erreichten sie nur den vierten Platz und somit war auch die Chance weiter in der Europa League zu spielen vertan. Seitdem hagelt es in Hoffenheim Unentschieden. So teilte man sich seit dem letzten CL Heimspiel gegen Schachtar Donezk sieben Mal die Punkte mit dem Gegner. Besonders sehenswert – natürlich – das 3:3 in Dortmund. Nach 3:0 Rückstand im Signal Iduna Park noch Unentschieden zu spielen…Respekt!


Ganz so einfach wird Nagelsmann den Bullen nicht den Ball überlassen.


Tore über Tore

Glaubt man den letzten Spielen der beiden Mannschaften müsste das am Montag ein völliges Torfestival werden. In den letzten vier Spielen trafen Poulsen und Co. durchschnittlich 2,5 Mal pro Spiel, Kramaric und seine Mitspieler sogar 2,75 Mal. Dazu gehören jeweils drei Tore in Hannover, für Leipzig drei in Stuttgart und vier in Düsseldorf, Die Hoffenheimer trafen wie bereits erwähnt drei Mal in Dortmund und ein vier Mal gegen Freiburg. Dennoch bestätigen Außnahmen bekanntlich die Regel. Bestes Beispiel dafür unser 0:0 gegen Frankfurt. Hoffen wir einfach, dass solch eine Ausnahme am Montag nicht auf dem Programm steht. Und fügen wir als kleines Sternchen noch ein, dass es nicht Peter Gulácsi ist, der mehrfach hinter sich greifen muss.


Das allseits beliebte Montagsspiel

Jetzt hat sich schon ein paar Mal das Wörtchen „Montag“ in den Vorbericht geschlichen. Stellt sich nur die Frage, warum ausgerechnet Leipzig und Hoffenheim für diese Partie ausgewählt wurden. Schließlich sind beide Teams, im Gegensatz zu Frankfurt und Leverkusen, nicht mehr international vertreten. Eben genannte Teams haben erst am Donnerstag zwei entscheidende Spiele gehabt, während RB Leipzig und Hoffenheim über eine Woche Pause hatten. Aber wir wollen uns ja nicht beschweren, kann ja theoretisch nicht schaden, wenn zwei direkte Verfolger nur zwei Tage zwischen dem nächsten Spiel haben.
An das letzte Montagsspiel in Leipzig zu denken, könnte hingegen tatsächlich schaden. Schmerzhafte Niederlage gegen Leverkusen und jede Menge Trillerpfeifen und Uneinigkeiten auf der Tribüne. Lassen wir das also lieber und hoffen darauf, dass am kommenden Montag alles besser wird. Noch ist schließlich kein Protest angekündigt. Wenn man vom Boykott der Hoffenheimer absieht. Aber mal ganz ehrlich, Montagabend nicht nach Leipzig zu fahren, ist irgendwie nachvollziehbar und hat wohl eher weniger mit Boykott zu tun.


Fünfer- oder Viererkette?

Zum Sieg beitragen kann und muss wieder die Leipziger Defensive, die mit 19 Gegentoren die einzige der Liga ist, die die zwanziger Marke noch nicht erreicht hat. Kann auf jeden Fall erstmal so bleiben.
In dieser Saison hat Ralf Rangnick gegen Hoffenheim immer auf die 3er bzw. 5er Kette zurückgegriffen. Dabei setzte er auf eine Innenverteidigung mit Konaté, Ilsanker und Upamecano. Letztgenannter wird wie Haidara und Smith Rowe noch nicht einsatzfähig sein. Auch ein Einsatz von Ilsanker ist eher unwahrscheinlich. Dafür hat sich die Dreierkette Mukiele, Konaté, Orban im Spiel gegen Frankfurt durchaus bewährt und wäre denkbar. Jedoch müsste man dann im Mittelfeld auf einen spiel-und pressingstarken Spieler verzichten, der nötig wäre, um Hoffenheimer Angriffe rund um Demirbay frühzeitig zu unterbinden. Zur Verfügung stehen im Mittelfeld nun auch wieder einige Optionen. Konrad Laimer kehrt nach Gelbsperre zurück ins Team und ist in letzter Zeit durch seine Laufbereitschaft fast unverzichtbar geworden. Neben den weiteren Optionen Demme und Adams, wäre auch Kevin Kampl wieder denkbar, der diese Woche jedes Mannschaftstraining absolvieren konnte. Die Tendenz könnte jedoch zur Viererkette und einem vollbesetzten Mittelfeld mit Laimer, Demme und Adams gehen. Eher fraglich ist ein Einsatz von Emil Forsberg. Nach langer Verletzungspause hatte sich der Schwede zuletzt schwer getan und sich in Stuttgart erneut leichte Blessuren zugezogen, er konnte nur die letzten Trainingseinheiten voll trainieren. Im Sturm führt derzeit kein Weg an Yussuf Poulsen vorbei, der mittlerweile Timo Werner in der Torschützenliste überholt hat. Obwohl Werner derzeit seiner Form hinterher zu schwimmen scheint, sieht es so aus, als würde Ralf Rangnick nicht auf den Nationalspieler verzichten wollen. Zuletzt hat er immer wieder Lob für den Deutschen gefunden, bei dem nicht allzu viel gelingen will.

Mögliche Aufstellung: Gulácsi – Klostermann, Konaté, Orban, Halstenberg – Laimer, Adams, Demme – Sabitzer, Poulsen, Werner

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