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31. Spieltag 1. Bundesliga
Samstag, 27.04.2024, 15:30 Uhr
Ort: Red Bull Arena Leipzig
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KÖLNS NEUEN BESENSTIEL ZERBRECHEN!

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Leipzig - (21.11.2019) Angezählte Kölner mit Neutrainer Gisdol, das ist die Aufgabe für den Start in die Endphase der Hinrunde. Zu Beginn der kommenden englischen Woche bekommen es die Rasenballer mit den Kellerkindern der Liga zu tun. Zwei vermeintliche Pflichtsiege, wobei die Gegner nicht unterschätzt werden sollten…

Endlich ist die letzte Länderspielpause des Jahres vorbei und auch wenn sie für das Gros der Rasenballsportler äußerst erfolgreich verlief, so hat das Warten auf den einzig wahren Leipziger Fußball nun ein Ende. Mit den Kölner Tabellenkindern unter ihrem Neutrainer Markus Gisdol kommt ein schwer auszurechnender Gegner nach LE.


Wasserstand am Cottaweg?

Ausfälle hier, Länderspiele da, noch schnurrt der Leipziger Kader nicht so richtig. Nagelsmann muss sich gegen Köln wohl wieder etwas einfallen lassen. Mit Halstenberg, Mukiele und Konaté sind drei potenzielle Abwehrstammspieler noch im individuellen Training und für Samstag fraglich, am besten sieht es hier bei Halstenberg aus, der laut PK spielen kann. Ganz raus ist Kapitän Orban, der erst in der Rückrunde wieder aktiv wird. Adams und Wolf wollen zwar im Dezember spielen, Köln dürfte jedoch für beide zu früh kommen. Zurück im Teamtraining ist immerhin Schick, da aber Poulsen und Werner nicht über die volle Distanz in ihren Nationalmannschaften zum Einsatz kamen, dürfte sich der Tscheche weiterhin hinten anstellen.

So bleibt die größte Frage, wie die Abwehr zusammengesetzt wird, sollten doch alle oben genannten Kicker ausfallen. Auf der Außenverteidigerposition wären Saracchi und Laimer die Alternativen, im Zentrum Ilsanker und Ampadu. Am wahrscheinlichsten ist dann wohl eine Abwehrkette aus Saracchi, Upamecano, Ilsanker und Klostermann.


Loden oder Erfahrung: Wer erkämpft sich einen Startplatz in der Abwehr?


Der Gegner unter der Lupe

Neue Besen kehren gut? So zumindest die Denke in Köln, wo Ex-RBL Coach Beierlorzer für Ex-Rangnick Adlatus Gisdol weichen musste. Gisdol stand gerüchtehalber auch auf der Shortlist, als es 2012 um die Pacult-Nachfolge ging und war mit Rangnick in Hoffenheim und Schalke aktiv. Mit Hamburg und Hoffenheim, letztere bewahrte er immerhin vor dem Abstieg, war er indes in der Bundesliga nur mäßig erfolgreich. Eine Wahl also, die wenig Esprit versprüht. Dennoch sollte man Gisdol und den FC nicht unterschätzen.

Köln steht zwar einerseits nicht zu Unrecht im Tabellenkeller und siegte nach dem dritten Spieltag einzig gegen Paderborn, insgesamt fuhr Köln nach xG Wertung aber andererseits weniger Punkte ein, als zu erwarten wären. Auch spielerisch bewegt sich der FC eher in Richtung Mittelfeld der Liga als im Tabellenkeller und spielt nicht nur defensiv, was RBL eigentlich gelegen kommen sollte, da RBL die meisten Kontertore erzielte und Köln die meisten kassierte.

Gefährlich sind die Kölner besonders nach Standards (4 Treffer, wie RBL auch). Sie gewinnen nach Union die meisten Luftduelle und griffen nach den Berlinern auch am häufigsten auf unerlaubte Mittel zurück. Es ist also ein körperbetontes Spiel zu erwarten, bei dem Köln versuchen wird, die RBL Abwehrreihen mit langen Bällen auszuhebeln.

Gisdol dürfte in Leipzig versuchen, über eine kompakte Defensive ins Spiel zu kommen und mit nur einer echten Spitze auflaufen (4-5-1). Ob diese Spitze Modeste sein wird, ist noch unklar, zumal er und Gisdol seinerzeit in Hoffenheim nicht im Guten auseinandergingen. Denkbar sind als Alternativen Cordoba und Terodde. Ausfallen werden auf Gästeseite Clemens, Katterbach und Koziello.


Osako ist Toptorschütze der Begegnung, kickt aber jetzt in Bremen.


Da war ja mal was…

Köln und Gisdol, das sind ganz spezielle Geschichten. Die Kölner streiken ja auch dieses Mal und ergingen sich in den ersten zwei Jahren in nicht gerade wenigen Tiraden (Busblockade bspw.). Ganz schön hochnäsig für einen Fusionsklub, aber jeder wie er will… Immerhin gibt es so noch mehr Heimspielstimmung und noch weniger die üblichen ausgelutschten „Argumente“ aus der Gästekurve.

Sportlich ist besonders das letzte Gastspiel der Kölner in Leipzig erwähnenswert, als der FC als letzter kam und mit einem Sieg in der Tasche abreiste. Eines der berüchtigten Spiele der letzten Hasenhüttl-Rückrunde, die am bis dato guten Ruf des Trainers arg kratzte.

Ein ähnliches Ereignis gab es ein Jahr zuvor, als Gisdol und der HSV als 16. an die Elster reisten und angetrieben von Papa Leipzig mit 3:0 wegputzten – ein echter Stimmungskiller.


Nach dem letzten Kölner Gastspiel schaute RBL bedröppelt aus der Wäsche.


Gar kein Chinese anwesend – Statistisches

777 Pflichtspieltore haben unsere Rasenballer bisher erzielt. Dabei wurde gar nichts ausgegeben… Bis auf den Gegner, denn die mussten nach der „Brandrede“ von Krösche ordentlich bluten. Auch gegen Köln darf es daher gern so weitergehen. Allerdings konnte RBL gegen einen Tabellensiebzehnten bisher nur die Hälfte der Spiele gewinnen (7 von 14). Dazu ist Nagelsmann bisher noch ohne Sieg gegen Gisdol (1 UE, 1 N) und RBL noch ohne Heimsieg gegen den neuen FC-Trainer. Immerhin haben die Rasenballer an einem 12. Spieltag nur einmal verloren (dies allerdings letzte Saison). Das letzte Mal spielte RBL an einem 23.11. vor fünf Jahren und siegte daheim unter Zorniger gegen St. Pauli mit 4:1.


Was ist denn das für `ne Pfeife…?

Schiedsrichter Robert Schröder leitete bisher drei Partien unserer Rasenballer. Alle drei konnte RBL gewinnen. Köln pfiff er zweimal. Bei einer Liganiederlage in Dresden und einem Pokalsieg nach Elfmeterschießen in Wiesbaden.


Zwei aus Sabitzer, Nkunku und Forsberg dürften am Samstag beginnen.


Aufreger der Woche

Vielleicht nicht der Woche, aber der Länderspielpause. Zum einen gab es die nachträgliche Verletzungsmeldung bei Mukiele, welche die Situation in der Abwehr weiter verschärfte. Immerhin ist der Franzose aber schon wieder auf dem Weg der Besserung.

Auf der anderen Seite gab es in den Nationalmannschaften immerhin keine weiteren Verletzten, da haben andere Mannschaften in dieser Länderspielpause schlimmere Erfahrungen machen müssen. Dazu kommen fast alle Auswahlkicker mit Erfolgserlebnissen nach Hause, einige wurden gar geschont. Das dürfte Aufwind geben.


Fazit

RBL mal wieder erster Gegner nach einem Trainerwechsel. Es gibt bessere Vorzeichen, zumal immer noch eine ganze Stiege voller Abwehrspieler fraglich ist. Allerdings kann es dennoch nur darum gehen, die drei Punkte in Leipzig zu behalten, denn die kommende englische Woche bietet vergleichsweise leichte Spiele, ehe es im Dezember mit Hoffenheim, Lyon und dem BVB nochmal ordentlich in die vollen geht.

Rumpelstilzchen


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