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31. Spieltag 1. Bundesliga
Samstag, 27.04.2024, 15:30 Uhr
Ort: Red Bull Arena Leipzig
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Leipzig - (29.11.2019) Keine Pause für die angeschlagene Rasenballerdefensive. Nach dem ultimativen Erfolgserlebnis gegen Benfica geht es morgen in die westfälische Provinz nach Paderborn. Beim Tabellenletzten darf sich RBL nicht einlullen lassen und möglichst einen Dreier mit nach Hause nehmen.

Wasserstand am Cottaweg?

Trotz des Einzugs ins Champions League Achtelfinale herrscht weiterhin in Sachen Abwehr Land unter am Cottaweg. Nach Orban fällt nun auch Konaté bis zum Jahresende aus. Für Paderborn ist zudem auch Gulácsi keine Option, er hat sich eine Schädelprellung zugezogen und dürfte frühestens gegen Hoffenheim wieder einsatzfähig sein.

Dazu sind Upamecano, der gegen Benfica auf die Zähne beißen musste und Halstenberg genauso fraglich wie Poulsen. Mit Ilsanker und Mukiele gibt es aber wieder Optionen, die Abwehr aufzufüllen. Viel darf aber nun nicht mehr passieren. Die Kicker, die bei den Rasenballer derzeit angeschlagen sind, würden eine ganz passable Elf abgeben.

Mit rund 1.300 Fans des einzig wahren Rasenballsports geht es nach Westfalen, da die Heimbereiche nicht ausverkauft sein werden, können die Schlachtenbummler das Spiel zu einem Heimspiel für RBL machen. Resttickets für den RBL-Bereich wird es aber auch noch geben.

Mögliche Elf: Mvogo – Saracchi, Klostermann, Ilsanker, Mukiele – Demme, Laimer – Forsberg, Nkunku, Sabitzer – Werner


Nagelsmann in Jubelstimmung nach Benfica.


Der Gegner unter der Lupe

Die Elf von Steffen Baumgart ist der Underdog der Liga. Trotz ausbaufähiger Ergebnisse hält man aber an dem Aufstiegstrainer und dem Ansatz sich nicht zu sehr zu verbiegen fest. Sympathisch, wenn auch ab und an mit schmerzhaften Pleiten verbunden. Nur fünf Punkte holte der SCP bisher und war damit nach expectedPoints der Pechvogel der Liga. Dennoch wäre man auch nach dieser Wertung letzter im Bundesligaranking.

Gegen den BVB zeigte sich Paderborn zumindest im ersten Durchgang durchaus gefällig. Die Borussen hatten mit ihren langsamen Abwehrspielern das Nachsehen gegen Mamba und Co. RBL sollte also gewarnt sein. Der SCP hält sich in Sachen Umschaltspiel nicht lange auf. Kein Team agiert so selten im Mittelteil des Feldes, dabei verzichtet Paderborn aber auf lange und hohe Bälle, versucht es eher flach und schnell. Neben Mamba sollte die Defensive besonders auf Dräger und Pröger (jeweils drei Vorlagen) aufpassen.

Dem SCP merkt man durchaus die fehlende Technik an, nur Mainz vertändelt mehr Bälle, nur der BVB gewinnt weniger Kopfballduelle, kein Team hat mehr erfolglose Dribblings, aber der SCP probiert auch viele.

Anders als in Leipzig sind die Hausherren derzeit vollzählig auf dem Trainingsplatz vertreten, Baumgart kann aus dem vollen schöpfen und hatte anders als Nagelsmann auch die ganze Woche Zeit, sich auf den Kick vorzubereiten. Nach dem Erfolgserlebnis in der Champions League, sollte man den Tabellenletzten nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Mögliche Elf: Zingerle – Jans (Dräger), Kilian, Schonlau, Collins – Gjasula, Vasiliadis (Sabiri) – Pröger, Zolinski, Holtmann – Mamba

Übrigens, weil Paderborn – trotz Aufstieg und abgesagter Kooperation – Zuschauerprobleme hat, gibt es am Samstag für jeden Zuschauer eine Tüte Chips mit auf den Heimweg. Bleibt zu hoffen, dass sie für die Gastgeber einzig zum Frustessen genutzt werden können…


Vierte Begegnung mit dem SCP, bisher siegte immer RBL.


Da war ja mal was…

Es wird für die erste Mannschaft die erste Begegnung mit Steffen Baumgart, der 15/16 zumindest zweimal gegen die von Timo Vogel trainierte Zweite Mannschaft antrat und beide Spiele gewann.

Für Diego Demme wird es eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Zwei Jahre spielte er hier auf (61 Spiele) und wechselt in aussichtsreicher Aufstiegsposition Anfang 2014 zur Leipziger Drittligaelf. Obwohl der SCP als erstes in die Bundesliga aufstieg, dürfte sich der Schritt für Diego gelohnt haben.

Demme war der einzige Transfer von Paderborn nach Leipzig, in die andere Richtung wechselten 15/16 die Aufstiegshelden Hoheneder und Sebastian sowie 17/18 die Junioren Mauer und Urban.

Neben einer gemeinsamen Saison in Liga 2, in der Rangnick beide Begegnungen gegen Paderborn gewinnen konnte, verbindet beide Teams noch ein Aufeinandertreffen im Pokal. Trotz Kutschke war aber für den SCP 2014 in Runde 1 in der Nachspielzeit Schluss in Leipzig.

Für Aufsehen sorgte zudem im Sommer die gescheiterte Kooperation. Wenig ist über die Inhalte bekannt, trotzdem gingen die SCP Fans auf die Barrikaden und nach gut zwei Wochen wurde das Ganze dann abgeblasen. Diverse Testspiel lassen schön grüßen.


Im Pokal war RBL bereits als Zweitligist gegen Erstlgist Paderborn erfolgreich.


Gar kein Chinese anwesend – Statistisches

Bei einem Tabellenletzten spielte RBL bisher elfmal. Neunmal siegten unsere Rasenballer, in Ingolstadt und beim letzten Kick von Zorniger in Aue verloren die Leipziger. Ähnlich sieht es an einem 13. Spieltag aus. In zehn Spielen siegte RBL achtmal, zweimal siegten die Gegner (Cottbus II und Darmstadt), in den letzten vier Jahren gewann RBL diesen Spieltag immer. Noch besser sieht es an einem Monatsdreißigsten aus. In elf Spielen siegte RBL zehnmal, einmal spielte man Unentschieden (in Sandhausen), die letzten sechs Spiele an einem 30. gewann RBL.


Was ist denn das für `ne Pfeife…?

Geleitet wird das Spiel von Bibiana Steinhaus, die bisher sieben Spiele von RBL pfiff. Unter anderem das Hinspiel gegen Lotte und vor vier Jahren die erste Ligabegegnung mit dem SC Paderborn (2:0 Heimsieg für RBL). Fünf Spiele gewann RBL, zweimal gab es ein Unentschieden (Mainz, Münster). Der SC Paderborn absolvierte bereits 13 Spiele unter der Leitung von Steinhaus. Einzig die Bilanz in der Regionalliga ist dabei makellos. Bei den neun SCP Spielen unter ihrer Leitung in Liga 2 und 3 siegte der Paderborn nur zweimal (5 Niederlagen, 2 Unentschieden). Erstmals leitet Frau Steinhaus eine Erstligabegegnung des SCP.


Thema der Woche

Thema der Woche natürlich die Abwehrsorgen sowie der Einzug ins Achtelfinale. Gegen Benfica konnte man durchaus sehen, dass Klostermann derzeit etwas überspielt wirkt und dass Saracchi und Ampadu zurecht hinter den Stammspielern stehen. Durch den Ausfall von Konaté verkompliziert sich die Lage weiter. Es bleibt zu hoffen, dass Halstenberg, Upamecano und Mukiele demnächst wieder voll genesen.

Erfreulicher war dann auch das Ende des Spiels gegen Benfica. Ein Jubelsturm wie zu den größten Momenten der Rasenballsporthistorie. Auf dieser Euphoriewelle gilt es nun bis Weihnachten weiterzusurfen.


Fazit

Zweiter gegen Letzter, auf dem Papier eine klare Angelegenheit. Die Rasenballer müssen aufpassen, dass sie das Spiel deswegen nicht auf die leichte Schulter nehmen und mit vollem Einsatz Paderborn Paroli bieten. In die gleiche Falle wie der BVB wird man wohl nicht tappen und am Ende hoffentlich mit drei Punkten zurück nach Leipzig kommen. Danach kann man mal etwas durchschnaufen, denn die nächste Woche ist mal keine englische.

Rumpelstilzchen


Permalink:
https://www.rb-fans.de/artikel/20191129-vorbericht-paderborn.html

  • 2019/20
  • Auswärtsspiel
  • Bibiana Steinhaus
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  • Niklas Hoheneder
  • Paderborn
  • SC Paderborn
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  • Tim Sebastian