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30. Spieltag 1. Bundesliga
Samstag, 20.04.2024, 15:30 Uhr
Ort: Voith-Arena
1. FC Heidenheim
RB Leipzig
Spielplan RB Leipzig

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1
Bayer 04 Leverkusen
76
2
Bayern München
60
3
VfB Stuttgart
60
4
RB Leipzig
53
5
Borussia Dortmund
53
6
Eintracht Frankfurt
42
7
FC Augsburg
36
8
1899 Hoffenheim
36
9
SC Freiburg
36
10
1. FC Heidenheim
33
11
Mönchengladbach
31
12
Werder Bremen
31
13
1. FC Union Berlin
29
14
Wolfsburg
28
15
VfL Bochum
26
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WOLFSBURG STOPP LEIPZIG – NULLNUMMER BEI DEN WÖLFEN

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Wolfsburg - (07.03.2020) Einer ersten Halbzeit zum Vergessen folgte eine zweite mit zu wenig guten Abschlüssen. Leipzig „verdient“ sich ein 0:0 Unentschieden in Wolfsburg und bleibt erneut sieglos. Wie schon gegen Leverkusen zeigte RBL eine durchwachsene Vorstellung. Leverkusen holt derweil auf.

Zwei Kanten statt Werner

Werner musste passen! Unser Topstürmer nahm lediglich auf der Bank Platz. Dort saßen auch der genesene Adams sowie erneut Winterneuzugang Olmo. Auch Haidara, Wolf, Lookman, Mvogo und überraschenderweise Mukiele bleiben draußen. Für seinen Landsmann rückte Nkunku auf die rechte Seite. Sabitzer agierte im Zentrum neben Laimer, der nach Gelbsperre zurück ins Team kam.

Im Angriff setzte Nagelsmann ohne Werner auf physische Präsenz. Schick und Poulsen vor Forsberg gegen physisch starke Wölfe. Die wechselten nach dem 2:2 gegen Union Berlin auf zwei Positionen. Schlager rückte für den verletzten Mbabu ins Team und Mehmedi ersetzte den wenig überzeugenden Ginczek.


Zwei Kanten gegen die Wölfe – Werner angeschlagen.


Schacher Start ins Spiel & Angelinos Topchance

Ohne Werner war es ein sehr verhaltener Beginn. RBL zwar mit sehr viel Ballbesitz aber kaum Strafraumszenen. Stattdessen konterten die Hausherren und hatten, trotz gerade einmal rund 30% Ballbesitzes in den ersten 20 Minuten, 6:1 Torschüsse auf ihrer Seite. Obwohl man mit Laimers Rückkehr auf mehr Stabilität gehofft hatte, war besonders das Leipziger Zentrum damit überfordert, die Spielkontrolle zu wahren. Es häuften sich die ungenauen Abspiele am eigenen Strafraum. Auch die rechte Seite mit Nkunku wirkte nicht wirklich stabil – Schick und Poulsen traten gar nicht in Erscheinung.

Nach dieser relativ guten Anfangsphase der Gastgeber verflachte das Spiel. Leipzig, nicht zuletzt dank eines starken Upamecano konnte vorerst Wolfsburger Abschlüsse unterbinden und RBL etwas Spielkontrolle zurückbringen. Dies änderte sich zum Ende der ersten Halbzeit. Erst hatte Angelino die beste Chance des bisherigen Spiels, sein Abschluss mit dem schwächeren rechten Fuß flog aber deutlich über den Kasten (36.). Nur drei Minuten später gab es dann aber eine gute Doppelchance für Wolfsburg. Zur Pause hätten sich wohl beide über einen Rückstand nicht beschweren müssen. Wolfsburg, weil Angelinos die Topchance liegen ließ und Leipzig, weil die Wölfe das deutliche Chancenplus hatten. Es musste sich etwas ändern, fast kein Leipziger spielte in Normal- oder gar Topform!


Werner auf der Bank – der Stürmer fehlte vorne deutlich.


Keine Durchschlagskraft in Halbzeit 2

Leipzig legte nun endlich eine Schippe drauf und näherte sich dem Wolfsburger Strafraum, traf dann aber meist die falsche Entscheidung, so dass gefährliche Abschlüsse Mangelware blieben. Um die Offensive noch weiter zu stärken brachte Nagelsmann Werner und Olmo für die weitestgehend enttäuschenden Skandinavier Poulsen und Forsberg (60.).

RBL dominierte jetzt das Geschehen, blieb aber offensiv harmlos. Ein Chancenplus, aber eines mit vor allem ungefährlichen Aktionen. Upamecano und Weghorst sahen jeweils ihre fünfte Gelbe und fehlen ihren Teams so in der kommenden Woche. Am Ende fehlte beiden Mannschaften die Durchschlagskraft, um mehr als eine verdiente Nullnummer mitzunehmen.


Wieder einer der Besten – Angelino!


Die Leipziger Besten

Gulácsi: Hatte fraglos einige Wackler drin, war aber in den wichtigen Szenen auf dem Posten. In den letzten Wochen der Rückhalt in einem Team, in dem schwächere Vorstellungen derzeit leider Konjunktur haben.

Upamecano: Ohne seine Aufmerksamkeit und Präsenz hätte Wolfsburg wohl im ersten Durchgang genetzt... Er fehlt nun gegen Freiburg!

Nkunku: Trotz ungewohnter Position einer der Aktivposten im Offensivspiel.


Auch gegen Wolfsburg unter seinen Möglichkeiten – Forsberg.


Luft nach oben

Poulsen: Seitdem Schick aufspielt ist bei Yussuf noch mehr der Wurm drin. Heute waren beide Angreifer schwach. Ist das ein Vorgeschmack auf ein RBL ohne Werner…?

Forsberg: Die Aufstellung nach der überschaubaren Vorstellung gegen Bayer schon überraschend, knüpfte der Schwede leider an diese Leistung an und war auch gegen Wolfsburg eher unter dem Radar. Nur ganz selten blitzte seine frühere Klasse auf.


Am Tag nach der Auflösung der Red Aces – über 2000 Leipziger in Wolfsburg


Fazit

Eine erste Halbzeit zum vergessen. Kaum gefährliche Aktionen aber dafür einige Wolfsburger Chancen zugelassen. Nkunku auf der ungewohnten Position ohne großen Einfluss auf das Spiel und RBL zudem ohne Werner, was man RBL auch wegen des erneut überschaubaren Forsbergs deutlich anmerkte. Wo sind sie hin, unsere Frühstarter?

Im zweiten Durchgang wurde es zwar besser, aber es gab kaum gefährliche Abschlüsse. Wolfsburg spielte die selteneren Konter nicht mehr so gut zu Ende, weswegen die Hausherren nicht mehr so gut im Spiel waren wie noch im ersten Durchgang. Insgesamt blieb es jedoch ein Spiel auf überschaubarem Niveau und daher letztlich enttäuschend aber auch verdient beim 0:0.

RBL war besonders läuferisch und in Sachen Zweikampfquote den gastgebern unterlegen und hatte zudem auch weniger Abschlüsse. Eine bedenkliche Entwicklung.

Auf den anderen Plätzen holt Leverkusen auf. Leipzig kann heute Abend Platz 2 an den BVB verlieren und wenn die Bayern morgen Augsburg schlagen, dann verliert man die Tabellenspitze so langsam aus den Augen. Ein Wochenende zum Vergessen!

Auf den Rängen war es anders als teilweise auf dem Feld eine klare Angelegenheit. Die Rasenballsportfans waren zahlreich angereist und lautstark und hatten auch eine Anmerkung für die Vereinsspitze mit.



Nach dem Spiel ist in einer englischen Woche auch immer vor dem Spiel. Am Dienstag kommt Tottenham und am nächsten Samstag Freiburg in die Arena. Während es bei Tottenham richtig kriselt (zuletzt vier Pleiten, heute Abend noch in Burnley gefordert) meldet sich Freiburg mit einem Sieg gegen Union zurück. Zuvor war die Streich-Elf dreimal sieglos. Gegen die Breisgauer muss RBL aber auf Upamecano verzichten.


Statistik
VfL Wolfsburg: Casteels – Otávio, Brooks, Knoche, Steffen (84. Roussillon) – Arnold (C), Schlager, Gerhardt – Brekalo (77. Klaus), Weghorst, Mehmedi (64. Victor)
RB Leipzig: Gulácsi – Klostermann, Upamecano, Halstenberg – Nkunku, Sabitzer (C), Laimer, Angelino (81. Lookman) – Forsberg (60. Olmo) – Poulsen (60. Werner), Schick
Schiedsrichter: 
Daniel Schlager (Rastatt)
Tore:
Fehlanzeige
Torschüsse: 16 / 14
Schüsse aufs Tor:
4 / 4
Passquote:
79,6% / 86,2%
Zweikampfquote:
55,4% / 44,6%
Ballbesitz:
41,1% / 58,9%
Laufleistung: 125,4 km / 121,5 km
intensive Läufe: 793 / 692
Sprints: 233 / 210
Fouls: 13 / 17
Ecken: 4 / 4
Abseits: 2 / 1
Gelbe Karten: Otávio, Weghorst / Laimer (6), Upamecano (5), Olmo (1)
Zuschauer: 27.195 (ca. 2.100 RBL-Fans)

Rumpelstilzchen


Permalink:
https://www.rb-fans.de/artikel/20200307-spielbericht-wolfsburg.html

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