Jesse Marsch (Ex-Trainer)

[Pointer]

Aber dem Chancenwucher zum trotz haben nur 3 Mannschaften (Bayern, Bayer und BVB) mehr Tore erzielt.
Nur 2 Mannschaften (Freiburg und Mainz) haben eine bessere Abwehr, also weniger Tore in der BL kassiert.
Wenn JM seine Schritte bei dem verändern etwas kleiner macht, könnte es noch eine erfolgreiche Spielzeit werden.

Leider fehlt bei dieser optimistischen Darstellung die Einsicht, dass bereits 7 Teams 2 – 6 Punkte mehr auf dem Konto haben und Mannschaften wie die Eintracht und Gladbach da noch nicht einmal darunter sind, nunmehr aber in die Spur gefunden haben und richtig aufdrehen.
In der Saison 17/18 hatten wir nach dem 7. Spieltag auch 6 Punkte Rückstand, damals auf den BVB und wurden zum Saisonende 6.
Selbst Europa wird bei einem WEITER SO aber zur Illusion.
Es geht längst nicht mehr um kleine Schritte, die eine Veränderung bewirken könnten.
Hier muss aktuell ein Trainer agieren, der allein gelassen wird, dem der Rückhalt eines starken Sportdirektors fehlt und dem ein Co vorgegeben wurde, der seine fehlende Befähigung nachhaltig unter Beweis gestellt hat. Wenn er davon spricht, dass er Lösungen finden muss, ist das auch ein Indiz dafür, dass er bereits sehr einsam dasteht.
Er ist ein absolut sympatischer Mensch aber auch ein Trainer, der vielleicht die Anforderungen der Bundesliga und eines anspruchsvolleren Kaders unterschätzt hat.

[michawhv]

Aber dem Chancenwucher zum trotz haben nur 3 Mannschaften (Bayern, Bayer und BVB) mehr Tore erzielt.
Nur 2 Mannschaften (Freiburg und Mainz) haben eine bessere Abwehr, also weniger Tore in der BL kassiert.
Wenn JM seine Schritte bei dem verändern etwas kleiner macht, könnte es noch eine erfolgreiche Spielzeit werden.

Leider fehlt bei dieser optimistischen Darstellung die Einsicht, dass bereits 7 Teams 2 – 6 Punkte mehr auf dem Konto haben und Mannschaften wie die Eintracht und Gladbach da noch nicht einmal darunter sind, nunmehr aber in die Spur gefunden haben und richtig aufdrehen.
In der Saison 17/18 hatten wir nach dem 7. Spieltag auch 6 Punkte Rückstand, damals auf den BVB und wurden zum Saisonende 6.
Selbst Europa wird bei einem WEITER SO aber zur Illusion.
Es geht längst nicht mehr um kleine Schritte, die eine Veränderung bewirken könnten.
Hier muss aktuell ein Trainer agieren, der allein gelassen wird, dem der Rückhalt eines starken Sportdirektors fehlt und dem ein Co vorgegeben wurde, der seine fehlende Befähigung nachhaltig unter Beweis gestellt hat. Wenn er davon spricht, dass er Lösungen finden muss, ist das auch ein Indiz dafür, dass er bereits sehr einsam dasteht.
Er ist ein absolut sympatischer Mensch aber auch ein Trainer, der vielleicht die Anforderungen der Bundesliga und eines anspruchsvolleren Kaders unterschätzt hat.

Es ist halt meiner Ansicht nach ein riesiger Unterschied, eine Mannschaft mit Potential in einer relativ schwachen Liga zum Erfolg zu bringen, als in einer der Topligen der Welt.

In Ösi wirst mit 5 oder mehr Fehltritten Meister, in D geht das eben nicht, da die Konkurrenz zu stark ist.

Das muss Jesse endlich begreifen, also auch an sich arbeiten, in D ist Stabilität gefragt, nix Experimentelles.... Die Uhr läuft nämlich.

[east-west]

Laut unserem College-Trainer ist die CL-Quali am Ende der Saison also nicht wichtig - aha, dann ist ja alles in Butter wenn wir tabellenmäßig weiter vor uns hin dümpeln...

https://rblive.de/mannschaft/es-geht-ni ... nnen-75870

Mal im ernst - es ist ja schlimm genug wenn man mit dieser Spielerqualität auf lang und weit (ich grüße die europ. Spitzenmannschaft aus Bochum) zurückgreifen muss weil man innerhalb kürzester Zeit das gepflegte Herausspielen aus der Abwehr verlernt hat aber eine Abkehr von DEM Saisonziel schlechthin ist nun wahrlich nicht nachvollziehbar.
Dieses unsägliche Kick ´n Marsch wurde ja schon in Salzburg kritisch gesehen - verständlich wenn man ein Team zur Verfügung hat was Lichtjahre über dem Ligarest schwebt. Bei uns ist es allerdings um so peinlicher da wir a) eher ballbesitzorientierte Spieler in unseren Reihen haben und b) eine CL-League-Truppe sind, die auf dieses Außenseiterstilmittel nicht mehr zurückgreifen sollte (besonders nicht gegen schwächere Teams).

[schmidder]

Mal im ernst - es ist ja schlimm genug wenn man mit dieser Spielerqualität auf lang und weit (ich grüße die europ. Spitzenmannschaft aus Bochum) zurückgreifen muss weil man innerhalb kürzester Zeit das gepflegte Herausspielen aus der Abwehr verlernt hat aber eine Abkehr von DEM Saisonziel schlechthin ist nun wahrlich nicht nachvollziehbar.
Dieses unsägliche Kick ´n Marsch wurde ja schon in Salzburg kritisch gesehen - verständlich wenn man ein Team zur Verfügung hat was Lichtjahre über dem Ligarest schwebt. Bei uns ist es allerdings um so peinlicher da wir a) eher ballbesitzorientierte Spieler in unseren Reihen haben und b) eine CL-League-Truppe sind, die auf dieses Außenseiterstilmittel nicht mehr zurückgreifen sollte (besonders nicht gegen schwächere Teams).

Ich finde der "klassische RB Fußball" hat sich durch zwei Sachen ausgezeichnet:
1. Mit Pressing und Gegenpressing den Gegner dauerhaft zu stressen und zu Fehlern zu zwingen
2. Nach Balleroberung innerhalb von wenigen Sekunden zum Torabschluss kommen

Das zweite sehe ich durchaus positiv. Heutzutage sieht man kaum noch Risikobereitschaft im Spitzenfußball. Da wird sich eher an Ballbesitz und Passquoten aufgegeilt statt mal den direkten Weg zum Tor zu suchen (am Ende unter Nagelsmann war das auch bei uns extrem). Sieht teilweise mehr wie Handball als Fußball aus. Hier bin ich absolut der Meinung, das ist eine Element, was man wieder einführen könnte. Mit Spielern wie Szoboszlai, Olmo, Nkunku, Silva und Forsberg haben wir die Leute in den Reihen, die auch mal einen Steilpass spielen oder ein Gegner austricksen können. Lieber 9 Fehlpässe und 1 Pass der zum Tor führt, als 10 Pässe ohne Bedeutung im Mittelfeld.

Das erste, ist mMn das Problem im sogannten RB Fußball. Das funktioniert, wenn du ein Underdog bist, technisch dem Gegner unterlegen. Mit unseren Spielern raubst du dir aber selbst die Stärken, weil du die Spielerin ein taktisches Korsett zwängst und es dann praktisch kein Unterschied mehr macht, ob du jetzt Olmo oder Haidara/Adams im OM aufstellst. Schlimmer noch, es ist sogar kontraproduktiv, wenn du technisch starke statt laufstarke Spieler aufstellst. Man kann halt auch nicht von einem Szoboszlai, Olmo oder Forsberg erwarten, dass sie 90min den Ball und Gegner jagen und dann noch die mentale und physische Frische sowie Ruhe am Ball besitzen eine Chance zu ende zu spielen. Dazu kommt, dass man Pressing und Gegenpressing schnell mit vertikalen Bällen oder Seitenverlagerungen aushebeln kann.

[Jupp]

Für uns ist die Teilnahme an der Champions League für die Weiterentwicklung des Vereins essentiell. Finanziell gibt es deutliche Unterschiede zur Europa League und die Toptalente kommen auch eher zu einem Champions League-Team bzw. kann man auch Topspieler eher behalten, wenn man Champions League spielt. Insofern ist diese Aussage nicht zu verstehen und es macht den Eindruck, dass man jetzt schon mal die Kommunikation umstellt, weil er weiß, dass es mit den aktuellen Leistungen eher nicht dafür reichen wird. Bleibt interessant, wie das Mintzlaff bewertet.

[roger]

Genau mein Eindruck. Latte runterschrauben, weil es doch arg offensichtlich ist, dass die Mannschaft zur Zeit nicht auf CL Niveau agiert.

Man muss wohl davon ausgehen, dass Mintzlaff das irgendwo eingepreist hat. Solange wir halbwegs in Schlagdistanz zu den internationalen Plätzen agieren, wird wohl personell nichts passieren. Der nächste ungefährdete, aber aussagelose Sieg steht mit Fürth schon vor der Tür. So schleicht es dann dahin, bis es zu spät ist.

[Jupp]

Der nächste ungefährdete, aber aussagelose Sieg steht mit Fürth schon vor der Tür. So schleicht es dann dahin, bis es zu spät ist.

Auch der Sieg in Babelsberg wird zeigen, dass es nach oben geht.

[east-west]

Laut unserem College-Trainer ist die CL-Quali am Ende der Saison also nicht wichtig - aha, dann ist ja alles in Butter wenn wir tabellenmäßig weiter vor uns hin dümpeln...

https://rblive.de/mannschaft/es-geht-ni ... nnen-75870

Da haut RBlive einen Artikel raus um diesen dann kurz darauf komplett zu ändern. So kann man es natürlich auch machen...

Ich finde der "klassische RB Fußball" hat sich durch zwei Sachen ausgezeichnet:
1. Mit Pressing und Gegenpressing den Gegner dauerhaft zu stressen und zu Fehlern zu zwingen
2. Nach Balleroberung innerhalb von wenigen Sekunden zum Torabschluss kommen

Das zweite sehe ich durchaus positiv. Heutzutage sieht man kaum noch Risikobereitschaft im Spitzenfußball. Da wird sich eher an Ballbesitz und Passquoten aufgegeilt statt mal den direkten Weg zum Tor zu suchen (am Ende unter Nagelsmann war das auch bei uns extrem). Sieht teilweise mehr wie Handball als Fußball aus. Hier bin ich absolut der Meinung, das ist eine Element, was man wieder einführen könnte. Mit Spielern wie Szoboszlai, Olmo, Nkunku, Silva und Forsberg haben wir die Leute in den Reihen, die auch mal einen Steilpass spielen oder ein Gegner austricksen können. Lieber 9 Fehlpässe und 1 Pass der zum Tor führt, als 10 Pässe ohne Bedeutung im Mittelfeld.

Warum verbindet man nicht das Beste aus beiden Welten? Gepflegtes Aufbauspiel und im vorderen Drittel dann das schnelle Spiel in die Spitze bzw. nach Ballverlust sofort Gegenpressing und schnelles Umschalten. Bei Nagelsmann sah das astrein aus bis es dann in die Abschlusszone kam. Dort fehlte natürlich auch die passende Stürmerqualität. Jetzt haben wir diese und jene Stürmer, die für Marsch-Ball geeignet wären sind weg. Vor der Saison wurde doch kommuniziert, dass man Teile des Nagelsmann-Fußballs beibehalten und durch frühere RB-Elemente ergänzen wollte - nun gibt es wieder die reine (Underdog-)Lehre, der unser Team doch schon längst entwachsen ist.

[EisenerBulle]

Laut unserem College-Trainer ist die CL-Quali am Ende der Saison also nicht wichtig - aha, dann ist ja alles in Butter wenn wir tabellenmäßig weiter vor uns hin dümpeln...

https://rblive.de/mannschaft/es-geht-ni ... nnen-75870
(...)

Hm, hab das heute früh auch so abgenickt aber dann doch noch mal genauer auf diesen einen Satz geschaut.

"Für mich ist aber nicht der Endpunkt, dass wir uns am Saisonende wieder für die Champions League qualifizieren. Mein Ziel ist es, mit dieser Mannschaft in der Zukunft einen Titel zu gewinnen."

Heißt für mich, dass die CL-Quali in dieser Saison das Minimum darstellt oder so ähnlich. Steinigt mich aber ich sehe es so.
Bei aller (berechtigter) Kritik in letzter Zeit, sollte man sich vielleicht manchmal etwas weniger bemühen, in jeder seiner Aussagen etwas negatives zu sehen/suchen.

Oder stand da heute früh noch etwas anderes?

[Tooor1962]

Marsch betonte zudem, es gehe für ihn nicht allein darum, am Ende der Saison wieder die Qualifikation für die Champions League zu schaffen. "Für mich sind nicht nur elf Spieler eine Mannschaft", sagte er. Er möchte vielmehr den "ganzen Klub entwickeln". "Wie gesagt: Ich denke nicht zuallererst an Sieg oder Niederlage - auch wenn es natürlich mein Job ist, Spiele zu gewinnen. Für mich ist aber nicht der Endpunkt, dass wir uns am Saisonende wieder für die Champions League qualifizieren. Mein Ziel ist es, mit dieser Mannschaft in der Zukunft einen Titel zu gewinnen."

Dieser Absatz wurde total überarbeitet. Nach meine Erinnerung stand da etwa:

Marsch betonte zudem, es gehe für ihn nicht allein darum, am Ende der Saison wieder die Qualifikation für die Champions League zu schaffen. "Für mich sind nicht nur elf Spieler eine Mannschaft", sagte er. Er möchte vielmehr den "ganzen Klub entwickeln". ("Wie gesagt: Ich denke nicht zuallererst an Sieg oder Niederlage - auch wenn es natürlich mein Job ist, Spiele zu gewinnen.) Für mich ist aber nicht der Endpunkt, dass wir uns am Saisonende wieder für die Champions League qualifizieren. Mein Ziel ist es, mit dieser Mannschaft in der Zukunft einen Titel zu gewinnen."