Quo vadis RB Leipzig?

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Frankenfan
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Re: Quo vadis RB Leipzig?

Beitrag von Frankenfan » Mo Dez 28, 2020 1:11 pm

Das Thema "Quo Vadis RB Leipzig" lässt sich für mich voll und ganz ein zwei Personalien festmachen: Sabitzer und Nagelsmann.

Werden wir es schaffen, mit beiden langfristig zu verlängern, oder verlassen uns beide im Sommer 2022?

Um mit Sabitzer zu verlängern, müssen die Gehaltsstrukturen nach oben gehen. Machen wir da nicht mit, verlieren wir die Seele unseres Spiels und unseres Teams. Im Gegensatz zu Keita und Werner muss Sabi nicht wechseln, weil er nur woanders die nächsten Schritte machen kann. Sabi kann schon bei uns seinen Zenit erreichen. Leistungsmäßig ist er bald am Limit, egal wo er spielt. Auch sind die Vereine, die sich für ihn aktuell interessieren, keine sicheren Titelkandidaten. Ein Titel mit Tottenham ist spiespielsweise genauso wahrscheinlich wie einer mit uns. Gehen wir finanziell mit, gibt es wenig Gründe zu wechseln. Verlieren wir ihn, haben wir dagegen endgültig den Stempel eines Ausbildungsvereins.

Zu Nagelsmann: Seine Art Fussball zu spielen, ist wirklich geil. Nach anfänglicher Skepsis bin ich mittlerweile voll von ihm überzeugt. Es gibt keinen besseren als ihn. Er macht Spieler besser und Spieler kommen nur wegen ihm zu uns. Bleibt er langfristig bei uns, wird er uns auch irgendwann zur Meisterschaft führen. Geht er allerdings schon im Sommer 2022, verlieren wir nicht nur den besten Trainer für uns, sondern wir verlieren deutlich an Anziehunhskraft für junge Spieler. Letzteres können wir nur ausgleichen, wenn wir höhere Summen investieren, wofür uns aber offenbar mittelfristig die Hände gebunden sind.

Fazit: Wohin unsere Zukunft weist, werden wir daran sehen, ob wir Sabitzer und Nagelsmann halten können. Wenn wir das schaffen würden, sehe ich rosige Zeiten. Andernfalls geht es für uns wohl immer nur um Platz 4 in der Bundesliga.

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Re: Quo vadis RB Leipzig?

Beitrag von Fanblock-Gänger » Mo Dez 28, 2020 1:17 pm

Frankenfan hat geschrieben: Mo Dez 28, 2020 1:11 pm Das Thema "Quo Vadis RB Leipzig" lässt sich für mich voll und ganz ein zwei Personalien festmachen: Sabitzer und Nagelsmann.
Nagelsmann steht gar nicht zur Debatte. Nur weil es irgendein Medium auf Grund nicht vorhandener Argumente in den Raum stellt.
Frankenfan hat geschrieben: Mo Dez 28, 2020 1:11 pmWerden wir es schaffen, mit beiden langfristig zu verlängern, oder verlassen uns beide im Sommer 2022?
Mit Nagelsmann verlängern? Jetzt? Warum?
Und nein, die Zukunft und Ausrichtung von RB hängt nicht davon ab, ob Sabi bleibt.

Keine Ahnung, wie du darauf kommst.
Fußballpause zu lang?

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elbosan
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Re: Quo vadis RB Leipzig?

Beitrag von elbosan » Mo Dez 28, 2020 8:09 pm

Nagelsmann wird seinen Vertrag erfüllen und dann seine Karriereplanung weiter vorantreiben. Machen wir uns nichts vor, er wird kaum zu halten sein.

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Re: Quo vadis RB Leipzig?

Beitrag von RBL-MKB » Fr Jan 01, 2021 8:39 am

elbosan hat geschrieben: Mo Dez 28, 2020 8:09 pm Nagelsmann wird seinen Vertrag erfüllen und dann seine Karriereplanung weiter vorantreiben. Machen wir uns nichts vor, er wird kaum zu halten sein.
Dito! Das war allerdings von Anfang an klar, das RBL nur eine Zwischenstation für ihn sein wird.

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jezek
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Re: Quo vadis RB Leipzig?

Beitrag von jezek » Mo Jan 04, 2021 6:37 pm

Glaubt man den Berichten wie er u.a. auch gestern in der ARD-Sportschau lief, dann wird es spätestens ab 2024 mit einer neuen europäischen Superliga, die mit JP Morgan offensichtlich bereits einen Sponsor mit Milliardenbeträgen hat, eine Weichenstellung im europäischen Fußball geben und vieles neu ordnen in der europäischen Fußballclubwelt. Die Vereine die im elitären Superliga-Club dabei sind, werden unvergleichlich andere Mittel und Möglichkeiten haben die besten Trainer (wie Nagelsmann) und Spieler zu binden und bereits die Saison davor wie ein Staubsauger das Beste vom Besten aufzusaugen und sich auf die neue Liga einzustellen. Ist man nicht dabei, dann braucht man einen guten Plan um trotz des Umbruches an den restlichen Töpfen vorn dabei zu sein um eventuell zu einem späteren Zeitpunkt zu den Auserwählten zu zählen. Aus der Bundesliga sind ja offensichtlich nur Bayern und der BVB als Gründungsmitglieder im Gespräch. Auch wenn beide Vereine derzeit beschwichtigen, wird man an einem Punkt kommen, an dem man vor die Wahl gestellt ist dort mit einem A-Team mitzumachen und ein B-Team in der nationale Liga auflaufen zu lassen oder eben in die zweite Reihe Europas abzurutschen. Diese Weichenstellung ist dann auch der Punkt für RedBull, Mateschitz und RB sich die Frage zu stellen quo vadis RB Leipzig?
Menotti: „Wir spielen nicht für die Ehrentribüne voller Militärs, wir spielen für die Leute. Wir verteidigen nicht die Diktatur, sondern die Freiheit...“

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elbosan
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Re: Quo vadis RB Leipzig?

Beitrag von elbosan » Mo Jan 04, 2021 9:56 pm

Bis 2024 gewinnen wir noch 3 mal die Championsleague. Die wollen uns ganz sicher dabeihaben.

medizinball20

Re: Quo vadis RB Leipzig?

Beitrag von medizinball20 » Sa Jan 09, 2021 1:54 am

jezek hat geschrieben: Mo Jan 04, 2021 6:37 pm Glaubt man den Berichten wie er u.a. auch gestern in der ARD-Sportschau lief, dann wird es spätestens ab 2024 mit einer neuen europäischen Superliga, die mit JP Morgan offensichtlich bereits einen Sponsor mit Milliardenbeträgen hat, eine Weichenstellung im europäischen Fußball geben und vieles neu ordnen in der europäischen Fußballclubwelt. Die Vereine die im elitären Superliga-Club dabei sind, werden unvergleichlich andere Mittel und Möglichkeiten haben die besten Trainer (wie Nagelsmann) und Spieler zu binden und bereits die Saison davor wie ein Staubsauger das Beste vom Besten aufzusaugen und sich auf die neue Liga einzustellen. Ist man nicht dabei, dann braucht man einen guten Plan um trotz des Umbruches an den restlichen Töpfen vorn dabei zu sein um eventuell zu einem späteren Zeitpunkt zu den Auserwählten zu zählen. Aus der Bundesliga sind ja offensichtlich nur Bayern und der BVB als Gründungsmitglieder im Gespräch. Auch wenn beide Vereine derzeit beschwichtigen, wird man an einem Punkt kommen, an dem man vor die Wahl gestellt ist dort mit einem A-Team mitzumachen und ein B-Team in der nationale Liga auflaufen zu lassen oder eben in die zweite Reihe Europas abzurutschen. Diese Weichenstellung ist dann auch der Punkt für RedBull, Mateschitz und RB sich die Frage zu stellen quo vadis RB Leipzig?
Heftig. So soll das dann wirklich laufen? Soll dann die Zukunft so aussehen, dass die B-Mannschaften von Bayern und Dortmund die Bundesliga beherrschen? :shock:

Ich bin dann dafür, dass man inoffiziell einen riesigen Pokal aus Holz oder was anderem für den Drittplatzierten der Bundesliga überreichen sollte. Denn der Drittplatzierte sollte in Zukunft der eigentliche deutsche Meister der Bundesliga sein, weil Bayern und der BvB durch die Super League so mit Geld zugeschüttet sein werden, dass deren B-Mannschaften immer die ersten zwei Plätze der Bundesliga einnehmen. :crazy:
In Zukunft sollten alle Bundesligamannschaften nur noch mit Auswechselspielern gegen BvB und FCB in der Bundesliga antreten. Denn diese 4 Spiele sollten inoffiziell nicht mehr gewertet werden für den Titel des Bundesligameisters der Herzen... :crazy:

Was anderes fällt mir nicht mehr ein, sich gegen solche Auswüchse noch wehren zu können, die totlangweilige nationale Ligen verursachen werden. :crazy:

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Re: Quo vadis RB Leipzig?

Beitrag von michawhv » Sa Jan 09, 2021 2:55 am

medizinball20 hat geschrieben: Sa Jan 09, 2021 1:54 am
jezek hat geschrieben: Mo Jan 04, 2021 6:37 pm Glaubt man den Berichten wie er u.a. auch gestern in der ARD-Sportschau lief, dann wird es spätestens ab 2024 mit einer neuen europäischen Superliga, die mit JP Morgan offensichtlich bereits einen Sponsor mit Milliardenbeträgen hat, eine Weichenstellung im europäischen Fußball geben und vieles neu ordnen in der europäischen Fußballclubwelt. Die Vereine die im elitären Superliga-Club dabei sind, werden unvergleichlich andere Mittel und Möglichkeiten haben die besten Trainer (wie Nagelsmann) und Spieler zu binden und bereits die Saison davor wie ein Staubsauger das Beste vom Besten aufzusaugen und sich auf die neue Liga einzustellen. Ist man nicht dabei, dann braucht man einen guten Plan um trotz des Umbruches an den restlichen Töpfen vorn dabei zu sein um eventuell zu einem späteren Zeitpunkt zu den Auserwählten zu zählen. Aus der Bundesliga sind ja offensichtlich nur Bayern und der BVB als Gründungsmitglieder im Gespräch. Auch wenn beide Vereine derzeit beschwichtigen, wird man an einem Punkt kommen, an dem man vor die Wahl gestellt ist dort mit einem A-Team mitzumachen und ein B-Team in der nationale Liga auflaufen zu lassen oder eben in die zweite Reihe Europas abzurutschen. Diese Weichenstellung ist dann auch der Punkt für RedBull, Mateschitz und RB sich die Frage zu stellen quo vadis RB Leipzig?
Heftig. So soll das dann wirklich laufen? Soll dann die Zukunft so aussehen, dass die B-Mannschaften von Bayern und Dortmund die Bundesliga beherrschen? :shock:

Ich bin dann dafür, dass man inoffiziell einen riesigen Pokal aus Holz oder was anderem für den Drittplatzierten der Bundesliga überreichen sollte. Denn der Drittplatzierte sollte in Zukunft der eigentliche deutsche Meister der Bundesliga sein, weil Bayern und der BvB durch die Super League so mit Geld zugeschüttet sein werden, dass deren B-Mannschaften immer die ersten zwei Plätze der Bundesliga einnehmen. :crazy:
In Zukunft sollten alle Bundesligamannschaften nur noch mit Auswechselspielern gegen BvB und FCB in der Bundesliga antreten. Denn diese 4 Spiele sollten inoffiziell nicht mehr gewertet werden für den Titel des Bundesligameisters der Herzen... :crazy:

Was anderes fällt mir nicht mehr ein, sich gegen solche Auswüchse noch wehren zu können, die totlangweilige nationale Ligen verursachen werden. :crazy:
Das einfachste Mittel wäre, die Spiele gegen die "B-Mannschaften" der Superligateilnehmer auf nationaler Ebene einfach zu boykottieren, und zwar von allen Mannschaften der BL.
Dann bekommen die zwar theoretisch jedes Spiel mit 2:0 für sich gewertet, können sich ihre Gummipunkte einsammeln, aber der echte Meister ist der Drittplatzierte. ;-)

Was meinst, wie lang das die "Fans" vom BVB und Bayern mit machen. ....
Stimmung ist Stimmung, San Lorenzo.

https://www.youtube.com/watch?v=JhkRgJmmOhA

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Re: Quo vadis RB Leipzig?

Beitrag von The-Last-ReBeL » Sa Jan 09, 2021 11:09 am

Ich sage mal so, als Fan von RB Leipzig steht es mir hier nicht zu den Entrüsteten zu spielen und moralisch den Zeigefinger zu heben, denn genau welchen solchen Auswüchsen sind wir ja so unheimlich schnell aufgestiegen. Geld, guter Sponsor und und und.
Rein persönlich missfällt mir eine Entwertung der nationalen Ligen nat. sehr. Und noch mehr Fußball und noch mehr Wettbewerbe, da muss man( ich ) mir Gedanken machen wo man seine Prioritäten setzt. ( Telekom Cup, Super Cup, Nations Cup) Super Liga , Europa Liga. Das Leben wenn es immer mehr ans Ende geht besteht eben nicht nur aus dem runden Ball, Bier und Bespaßung. Was viel schlimmer erscheint, daß nun nach den Oligarchen und Scheichs, noch die JP Morgans , Goldman Sachs, Wolfowitzens dieser Erde mitmischen wollen. Leute die von Fußball so wie wir ihn lieben NULL Ahnung haben.
Bei DM bin ich immer noch dabei, das er trotz wirtschaftlichen Aspekten die im Vordergrund stehen, ein Herz für den Sport hat. Das der Verein nicht zu Gewinnmaximierung dient sondern ein Teil seiner Werbestrategie im gesamten ist.
Na ja, wir sind in Summe die Fußballkonsumenten. Und wenn Bayern B gegen RB spielen sollte wird eben die Schüssel trotzdem voll sein auch wenn ich boykottiere.

Beim letzten Frankfurt Triathlon schrieb eben ein Sportfreund, konntest du früh vorm Schwimmstart eben noch Frodo oder Kienle einen guten Start wünschen und selber mitmachen. Profi und Breitensport gemischt, ohne abgehoben zu sein ohne den letzten Cent herauszuquetschen.
"Rebellion entsteht aus Hoffnung!"


“Nach einem Marathon tut einem eine ganze Weile lang alles weh. Bei einem Fünf-Stunden-Triathlon ist das zumindest nicht so einseitig, es ist ausgeglichener"

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Re: Quo vadis RB Leipzig?

Beitrag von medizinball20 » Sa Jan 09, 2021 2:55 pm

Ja, im Grunde kann man es eh nicht ändern.
Auf ein Boykott von Vereinen kann man eigentlich auch vergeblich hoffen, man hat es ja gesehen als der mächtige Kalle andere Vereine einfach vom diesem Vereinstreffen ausgeladen hat. ;)

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