Kann sich RB Leipzig unabhängig von Red Bull finanzieren?

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Nan

Re: Kann sich RBL irgendwann unabhängig von RedBull finanzieren?

Beitrag von Nan » Do Jan 06, 2011 1:37 pm

ich gehe hier niemanden an!
Ich hab hier durchaus sachliche und gut gewählte Worte formuliert..im Gegensatz zu ihm!

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Re: Kann sich RBL irgendwann unabhängig von RedBull finanzieren?

Beitrag von Wuppertaler » Do Jan 06, 2011 1:38 pm

Nan hat geschrieben:Ich finde deine Wortwahl in deinen Beiträgen äußerst unangebracht
Wo bitte schön?

Ich bin kein Fan von RBL, werde zu 100% auch nie einer. Aber spannend ist das Projekt selbst für Gegner.
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Re: Kann sich RBL irgendwann unabhängig von RedBull finanzieren?

Beitrag von Nan » Do Jan 06, 2011 1:40 pm

Lieber Wuppertaler..ich entschuldige mich bei dir ;)
Ich hab dich eiskalt verwechselt!
Schande auf mein Haupt...ich hoffe du bist ne nachtragend :)

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Re: Kann sich RBL irgendwann unabhängig von RedBull finanzieren?

Beitrag von Wuppertaler » Do Jan 06, 2011 1:42 pm

Nan hat geschrieben:Lieber Wuppertaler..ich entschuldige mich bei dir ;)
Ich hab dich eiskalt verwechselt!
Schande auf mein Haupt...ich hoffe du bist ne nachtragend :)
Nö, war nur erstaunt ob der Reaktion von dir. Wenn man fragen darf: mit wem hast du mich verwechselt? Ist doch recht friedlich im Thread ;)
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Re: Kann sich RBL irgendwann unabhängig von RedBull finanzieren?

Beitrag von Toro_Negro » Do Jan 06, 2011 2:05 pm

um auch mal auf das thema einzugehen:

es kommt darauf an wie hoch die einnahmen sind (in welcher liga man spielt, tv-gelder, sponsoren usw.); wie hoch die ausgaben sind (mannschaft, spielbetrieb usw.) und ob man red bull im rücken hat.

mit red bull kommen z.b. günstige und gut ausgebildete spieler aus den akademien, als haupt- und trikotsponsor (oder wie man es nennen will) kommt nur red bull in frage.

ohne red bull müssten dagegen spieler teurer gekauft werden. die internationale personelle infrastruktur würde dem verein wegbrechen.
sobald der rbl in der ersten liga spielt, die strukturen in leipzig gefestigt sind und das stadion regelmäßig voll ist, würde sich aber schnell ein neuer investor für den verein finden.

ich denke mal in 10 jahren sollte sich der verein dahingehend etabliert haben. davon abgesehen glaube ich nicht, dass wir uns darüber sorgen machen müssen, ob red bull uns in 30 jahren noch genauso unterstützt. gerade nach der salzburg-sache hat man in fuschl die planung und konzeption sehr genau durchdacht - eben um langfristig erfolg zu haben - und zwar in leipzig.
und alle bisherigen taten weisen in dieselbe richtung (mannschaft, stadion, trainingsgelände...)
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Re: Kann sich RBL irgendwann unabhängig von RedBull finanzieren?

Beitrag von Arrmaniac » Do Jan 06, 2011 2:15 pm

Ich halte einen Strategiewechsel beim Marketing der Firma RedBull in ferner Zukunft, also nach dem Abtritt Mateschitz - quasi der Löffelabgabe, für durchaus denkbar. Vor allem, weil die Marke von Beginn an eher mit Extremsportarten vermarktet wurde. Dort ist es augenscheinlich viel leichter konstant Triumphe zu feiern, die RedBull Flügel verleihen. Das Engagement in der Formel 1 wird dabei als Premiumsegment-Marketing auf jeden Fall weiterhin auf dem Programm stehen.
[Achtung: Happy-Hippo-These]
Beim Fussball allerdings, als Breitensport mit vielen starken Mitspielern, wird RedBull-Marketing zumindest zukünftig vielleicht fehlplatziert sein. Zumindest in Europa stehen trotz allerlei Kommerzialisierung immer noch die Vereine als die Symbole in den Ligen im Vordergrund. Wenn die Marketingverantwortlichen bei RedBull eines Tages zu dieser Überzeugung gelangt sein sollten, muss unser Verein vorbereitet sein, ein "Selbstläufer" geworden sein ( ni wahr, kent? ;) ) Aber da muss dann bewertet werden, wie stark RBL zu dem Zeitpunkt mit RedBull in Verbindung gebracht wird - je nachdem wäre eine Aufgabe des Fußballstandbeins in Deutschland das dümmste, was man machen könnte...

Naja, wie schon andere angedeutet haben; das ist ein hoch-spekulatives Thema.
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Re: Kann sich RBL irgendwann unabhängig von RedBull finanzieren?

Beitrag von Wuppertaler » Do Jan 06, 2011 2:37 pm

Aber aktuell sollte es Fuschl nicht möglich sein, RBL einfach an einen Scheich in Dubai zu verkaufen (wäre aktuell eh niemand an RBL interessiert). Aber angenommen RBL spielt in 10 Jahren Bundesliga und bei RB gibt es einen Strategiewechsel hin zur Konzentration der knapperen Marketinggelder in die Formel 1. Das Engagement im Fussball wird eingestellt. Was dann? Die anderen Teams in New York oder Salzburg könnten mit allem drum und dran verkauft werden. In Leipzig wäre das zur Zeit nicht ohne weiteres möglich.

Glaubt ihr wirklich der Konzern RB würde dem "Verein" dann einfach das komplett Vermögen (Beine und Steine) in Leipzig übertragen und RBL wäre dann ein stinknormaler Verein, der eben dann genauso wirtschaften muss wie Bremen oder Frankfurt? Bei Hoffenheim kann ich mir das noch vorstellen, da es Hopps Heimatverein ist und er mit ihm emotional verbunden ist. Aber RBL? Das ist für Mateschitz ein Marketingetat, den man ggf. einsparen kann, wie diese komischen Flugshows. Und nur weil dann in Leipzig 100 Mio. verbaut sind und das Stadion noch 20 Jahre den Namen trägt, würde ich es nicht ausschliessen, dass irgendwann einfach in Leipzig die Lichter wieder ausgehen.
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Re: Kann sich RBL irgendwann unabhängig von RedBull finanzieren?

Beitrag von Toro_Negro » Do Jan 06, 2011 2:52 pm

das ding ist wir sind auf nem sehr guten weg (siehe meine signatur 8-) ). in 10 jahren ist alles möglich, je nach dem wie der verein dann aufgestellt ist.

und mal abgesehen davon, ob red bull seine geplante langfristige präsenz in der buli und in europa irgendwann stoppt, trifft dein letzter satz leider auf jeden fußballclub der welt zu, egal in welcher rechtsform er auftritt, denn man kann nicht ausschliessen, dass irgendwann einfach irgendwo die lichter wieder ausgehen. gerade wir leipziger wissen das zu gut.
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Re: Kann sich RBL irgendwann unabhängig von RedBull finanzieren?

Beitrag von Arrmaniac » Do Jan 06, 2011 3:04 pm

in Richtung Wupper:

Aber das ist es doch gerade: In Leipzig werden derzeit bleibende Werte geschaffen - immobile Werte sozusagen. Das Trainingszentrum/Vereinsgelände als materielle und der RB Leipzig als immaterielle Instanz. Das wird man eben nicht aus der Stadt entfernen können. Dadurch entsteht örtliche Bindung. Weiter wird mit dem Aufstieg des RBL durch die Ligen die Marke RedBull stärker an den Verein und den deutschen Fußball gebunden.

Eine Aufgabe des Engagements würde einem Marketing-GAU gleichkommen - je später desto größer. Es ist eben hierzulande nicht so, dass man aus den MetroStars die RedBulls und dann die PepsiLights machen kann und die Leute sich maximal zu einem Schulterzucken hinreißen lassen.

Viel realistischer ist doch das Szenario, dass sich RedBull einfach nur finanziell soweit wie möglich zurückzieht, um aber trotzdem noch ein Maximum an Public Awareness zu erzielen. Und das wird eben davon abhängen, wie sich der Verein sportlich entwickelt.

Man könnte es so zusammenfassen:

Der Raseball ist zum Erfolg verdammt, aber RedBull ist dazu verdammt, dass der Rasenball Erfolg hat.
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Re: Kann sich RBL irgendwann unabhängig von RedBull finanzieren?

Beitrag von Wuppertaler » Do Jan 06, 2011 3:22 pm

Wenn man optimistisch wohlwollend ist, kann man sicherlich so argumentieren.

Aber die Spieler kann man verkaufen und die Immobilien in irgendeiner Art und Weise auch. Selbst wenn es erstmal Sportanlagen sind, wo eine Umnutzung nicht so leicht ist wie bei der Geschäftsstelle.

Und den Marketing-GAU seh ich nicht. In Deutschland würden sich viele in ihrer Skepsis bestätigt sehen, ausserhalb Deutschlands spielt es nun erst recht keine Rolle. Da wäre man solches Verhalten, dass sich der Investor zurückzieht und den Verein in die Insolvenz treibt oder verkauft schon aus der eigenen Liga gewohnt. Es würde doch auch kein Aufstand entstehen, wenn RB seinen Formel1-Team schliessen würde.
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