Ralf Rangnick (Ehemaliger Trainer und Sportdirektor)

[Spezi]

Wenn Rangnick erstmal weg ist, hoffe ich, dass im Verein ein Umdenken einsetzt und wir wieder eine Zweite aufbauen.

Das glaube ich nicht. Dafür sitzt Mintzlaff zu sehr auf der Brieftasche.

[elbosan]

Im der 3. Liga hätte es dann Duelle gegen Dünömo gegeben. Unter anderen. Hätte auch seinen Reiz.

[Kuckuck]

Ich habe große Bedenken, wenn RR den Red Bull Fußballbereich verlässt. Speziell in Leipzig sind die wesentlichen Entscheidungsposten (Nagelsmann, Krösche, Mintzlaff) eher mit "Greenhorns" des Fußballgeschäfts besetzt. Ich vermisse da ein kompetentes Korrektiv mit viel Erfahrung, Autorität und Entscheidungsmacht.
Aktuell scheint auch auf der Ebene des Scoutings zum Beispiel immer mehr wegzubrechen.
RB Salzburg hat aufgrund seiner längeren RB-Historie und seiner Vormachtstellung in Österreich ein viel stärkeres Kompetenzumfeld aufgebaut und ist somit eher unabhängig.
Auch wenn Nagelsmann, Krösche und Mintzlaff in ihren speziellen Funktionen sicher viel Fachwissen mitbringen, bin ich trotzdem skeptisch hinsichtlich der Gesamtentwicklung des Vereins.

[jezek]

„Doch der 62-Jährige sucht auch nach der Absage aus Mailand eine neue Herausforderung. Er sei enttäuscht, fühle sich in seiner jetzigen Rolle nicht wohl und sehe seine Zukunft daher nicht in Leipzig, heißt es aus seinem Umfeld: ‚Er will noch mal was Großes machen.‘ Eine Aufgabe, die Rangnick wirklich reizen würde, ist derzeit nicht in Sicht. Im Laufe der abgelaufenen Saison wurde er sogar bei Bayern und Dortmund gehandelt, jedoch dem Vernehmen nach relativ schnell von der Kandidatenliste für die Nachfolge von Niko Kovac bzw. den letztlich ohnehin nicht vollzogenen Wechsel auf der BVB-Trainerbank gestrichen. Ein grundsätzliches Problem ist, dass bei den meisten Klubs die Bereitschaft fehlt, alle sportliche Macht an den "Fußball-Professor" aus Backnang abzugeben.

Hertha BSC hätte mit den Millionen von Investor Lars Windhorst sicher ein Projekt nach Rangnicks Gusto sein können, doch zu mehr als losen Gesprächen kam es auch aufgrund der Ablehnung eines solchen Modells durch die Vereinsführung nicht. Die naheliegendste Variante wäre daher ein Wechsel in die Premier League, wo die Trainer traditionell Teammanager sind und das sportliche Sagen haben.

Für Rangnick, der einst an der Uni Stuttgart englisch auf Lehramt studierte und während eines Auslandsaufenthalts an der University of Sussex 1979/80 für den dortigen Amateurverein FC Southwick spielte, würde damit ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gehen.

In der Vergangenheit gab es unter anderem Kontakte zu Manchester United, Arsenal und Everton, konkret wurde es aber nie. Aktuell sucht zudem kein Topteam einen Trainer und auch bei einem Klub wie Newcastle United, der durch den Einstieg eines Investors ein spannendes Projekt werden könnte, ist Rangnick kein Thema.

In Deutschland hingegen könnte vor allem ein großer Verein einen starken Mann wie Rangnick gebrauchen: Ex-Klub Schalke 04, wo der Rücktritt von Aufsichtsratschef Clemens Tönnies ein Vakuum hinterlassen hat. Marketingvorstand Alexander Jobst ist bei den Fans zudem umstritten und Sportvorstand Jochen Schneider steht eigentlich lieber etwas weniger im Rampenlicht - wie er es in Leipzig schon unter Rangnick tat.“

https://www.spox.com/de/sport/fussball/ ... g-ftr.html

[elbosan]

Was für sinnloses Namedropping. Klar will er auf die Insel. Wer will das nicht?

[Spezi]

Auf Schalke hätte er, genau wie bei Hertha, niemals die Chance in Ruhe etwas aufzubauen. Da gibt es viel zu viele Leute, die irgendwie mitreden wollen.

[elbosan]

Auf Schalke hätte er, genau wie bei Hertha, niemals die Chance in Ruhe etwas aufzubauen. Da gibt es viel zu viele Leute, die irgendwie mitreden wollen.

Das trifft auf fast alle Deutschen Profi-Vereine zu.

[Frankenfan]

In der Tat gibt es in Deutschland in der 1. und 2. Liga keinen Vereine, bei denen er das alleinige Sagen hätte. Und das gilt wahrscheinlich für alle guten Ligen in Europa.
Wenn dann müsste er schon wie Hoffenheim und uns damals einen Verein in unteren Ligen mit einem Mäzän dahinter übernehmen.
Allerdings glaube ich, dass er auch kein richtiges Team mehr hinter sich hätte, wie früher bei uns. Einige seiner Mitstreiter haben sich zur Ruhe gesetzt oder sind woanders erfolgreich.

Ich sage daher, er hat sich vergangenes Jahr verzockt, als er den Sportdirektorenposten bei uns ohne Not abgegeben hat.

Ich persönlich sehe seine enormen Verdienste für unseren Verein, werde ihm das nie vergessen.
Dennoch bin ich der Meinung, dass sich das Rad weiterdreht und wir uns langsam von Rangnick emanzipieren sollten. Wenn wir die ganz, ganz großen Erfolge wollen, brauchen wir auch neue Ideen.

Mein Problem ist nur, dass wir in dieser Hinsicht derzeit etwas auf der Stelle treten.

Ich würde aktuell auch mehr ins finanzielle Risiko gehen als Minzlaff es will. In Krisenzeiten muss man für eine erfolgreiche Zukunft investieren, denn da sinken naturgemäß die Preise!

[elbosan]

Ja, ich glaube Mintzlaff ist da zu sehr der Korrekte. Etwas mehr finanzielle „Sauerreien“ um verrückte Dinge zu tun, würde ich mir schon irgendwie wünschen, auch um den Ewigen Nörglern und Moralaposteln mal eins reinzuwürgen, worüber sie sich wieder das Maul zerreißen können. Und damit meine ich nicht so einfache Dinge wie die Umwandlung der Verbindlichkeiten in Eigenkapital.

[Nordhäuser]

Ich glaube nicht das er den Sportdirektorenposten ohne Not abgegeben hat.Es war immer klar, das er nach dem Übergangstrainerjahr auf den Posten zurückkehrt.Was danach vorgefallen ist,wir werden es sicher nie erfahren,ein Geschmäckle hat die Sache nach wie vor.