tortor_et hat geschrieben:@Bastelrocks:
„...wenn da der Knoten dann doch mal platzt“:
Vielleicht warst Du ja nicht im Stadion und hast Dein Bild aus der MDR Softübertragung. Jedenfalls waren die versprengten Hooligans im C-Block zeitweise ganz schön in Rage. Die RB-Gesänge passten ziemlich gut. Auch der wohlwollende Szenenapplaus bei versuchten Provokationen, sehr schön.
Hier meine Empfehlung für Dich: RB Fanradio
http://de.1000mikes.com/show/rb_leipzig_fanradio" onclick="window.open(this.href);return false;
Aber Achtung, es könnte schmerzen ...
D. Frahn:
Das hier irgendetwas aus RB Vereinsebene zu den Äußerungen von Daniel Frahn erforderlich ist, glaube ich in keinster Weise. Das musst Du einfach im Kontext relativieren
Zusammenarbeit:
Muss nicht sein. Lok kann auch so von RB profitieren. Es wäre nur für Leipzig schön, ihr würdet es nicht versauen. Ist doch gut, wenn ein Energydrink bei euch einsteigt, um als Marketinggag RedBull den Kampf anzusagen. Es werden auch andere Interesse haben, die nicht vordergründig auf eine AnitHaltung spekulieren, sondern einfach vernünftigen Fussball sponsern
PS:
Mal eins noch zu prognostizierten Begleiterscheinungen. Ich kann mir gut vorstellen, dass RB auch irgendwann mal einzelne dieser „Problemgruppen“ anzieht. Aber ich bin mir sicher: Der Verein und die beauftragten Ordner und nicht zuletzt die Fans werden sofort und zielstrebig mit allen Möglichkeiten dagegen handeln.
ich war im Stadion. Mit Knoten platzen meinte ich, dass das dieses Jahr evtl. die letzten Derbys sein könnten. Als Lokgeschädigter habe ich zugegebenermaßen andere Vorstellungen von Rivalität. Da gehört(e) (bisher) nach meiner Auffassung ein gewisses Maß an Aggresivität und verbaler Entgleisung dazu. Auf der Ebene hattet Ihr (für euch glücklicherweise) wenig bis nix zu bieten. Weder "Clubschweine raus" noch "welche H..." habe ich vernommen. Die Pfiffe für Lokspieler habe ich rivalitätstechnisch wohlwollend zur Kenntnis genommen. Ich habe bereits an anderer Stelle hier im Forum geäußert, dass beide Fanlager aus meiner Sicht im Rahmen ihrer Verhältnis ein äußerst gutes Bild abgegeben haben.
Bzgl. Daniel Frahn hast du mich evtl. falsch verstanden. Ich denke, dass der Anstoss zum Beenden der Diskussion auf FB evtl. von RB kam. Wenn dies so wäre, ist dies für mich nur ein Zeichen fürn die Professionalität der Öffentlichkeitsarbeit bei RB. Es kann natürlich sein, das Herr Frahn da von selbst oder durch jmd. anders zu der Einsicht gelangt ist.
Sponsoren:
Das Naziimage, die aggressive Grundstimmung und eben die Gewalt machen da vieles schwer. Ebenso die Vergangenheit der Insolvenzen. Was Lok braucht ist auch ein klares Bekenntnis von Seiten der Stadtoberen. azu müssen die Fanprojekte aber auch genutzt werden bzw. der Verein muss deutlicher darauf aufmerksam machen, warum die Zusammenarbeit nicht klappt. Lok ist auch aus sozialen Gesichtspunkten eine wichtiger Verein in dieser Stadt. Ich weiß nicht ob es das gab, aber ich kann mich nicht erinnern, eine Äußerung ala: "Wir freuen uns, dass Lok Leipzig eine Mannschaft in der Bundesliga stellt." Evtl. gab es das ja. Wenn nicht, wir sind Sportstadt, oder? Auf dem LVZ-Gipfel hat unser Sportbürgermeister viel darüber erzählt, wie sehr sich die Stadt dafür eingesetzt hat, RB einen roten Teppich auszurollen. Über Lok oder andere Vereine hatte er wenig zu erzählen(ich kann mich exakt an gar nix dazu erinnern). Es hat ihn zugegebenermaßen auch keiner danach gefragt. Aber mich hätte schon interessiert welche Bedeutung andere Sportvereine für ihn haben bzw. konkret Lok und was die Stadt dazu beigetragen hat, dass wir jetzt wieder 2 viertklassige Vereine haben. Insgesamt habe ich das Gefühl, dass sich bei Lok keiner die Hände schmutzig machen möchte, weil ja dann der Wähler annehmen könnte, man würde Steuergelder für rechte Gewalt verplempern. Der Herr Tschense ist seinerzeit bei VFB-Spielen immer ausgepfiffen worden, macht es nicht einfacher. Die Menschen, die sich bei Lok tummeln sind zugegebenemaßen auch zu einem nicht unwesentlichen Teil Menschen mit sozialen Problemen. Da denkt man doch eigentlich, dass man da als Politiker hinmuss. Geht ja nicht um Geldversprechen für die erste Mannschaft. Aber Nachfragen inwiefern man dort ehrenamtlich Tätige bei ihrer Arbeit unterstützen kann. Inwiefern da Probleme bei den Fanprojekten existieren muss doch auch durch Politiker überprüft werden. Kann natürlich sein, dass die bei Lok jeden da vom Hof jagen. Aber ich denke, wenn durch die Stadt eine medial wahrnehmbare Anerkennung(,so sie denn auch berechtigt wäre) für geleistete Jugendarbeit oder Fanarbeit kommen würde, könnte das ne Menge bewegen. Da wären die Einstiegshürden für Sponsoren geringer und da würde man evtl. auch bewusst das Risiko eingehen mit unangenehmen Begleiterscheinungen genannt zu werden, wenn ein Bewusstsein dafür existiert, dass auch wichtige Jugend- und Sozialarbeit mit den Geldern geleistet werden. Man muss auch dazu sagen, dass bei Lok nach Neugründung wohl einiges im Argen lag. Gab ja damals eine Antidemo, die von einer Grünen Stadtratsabgeordneten organisiert wurde. Immerhin gab es sowas die letzten Jahre nicht. Evtl. ein Zeichen?
:oops: