Verkehrskonzept Sportforum

[Spitfire]

An sich kann man immer noch gut per Fuß pilgern. Der Ring ist über die meisten Bahnen sehr gut erschlossen und von dort aus ist man in max. 20 Minuten da.

Zum Gelingen eines staufreien Fußballnachmittags gehört nicht nur ein gutes Verkehrskonzept sondern auch mitdenkende Fans. Es müssen ja nicht 30k Fußballanhänger einzeln im PKW anfahren und direkt vor der Arena parken wollen.

M.E. könnte man das Gebiet im Norden der Arena, rund um den Kreisverkehr, sicherlich noch mit der Straßenbahn erschließen. Zumindest sofern das Auenwaldschutzgebiet das zulässt. Dann könnte man in der Theorie das Stadion von drei Seiten aus mit der LVB bedienen. Das müsste doch reichen.

OT: Die vierte Seite kann man doch mit Booten abfertigen^^

[Peter NL]

@Rote Brauser

Danke für dein info

An der Rest der User hier!
Bitte nicht mehr euch so aufregen, wenn ich mit mein I Pad nicht so klar komme

Glaube, bin der älteste hier

Liebe Grüße

Peter

[Rumpelstilzchen]

Ich denke auch, dass es sinnvoll ist Parkhäuser in Fußmarschentfernung weiter auszubauen bzw. dies den Autofahrern eher zu empfehlen als im Waldstraßenviertel zu parken.

[Peter NL]

@Rumbelst.

Ein Parkhaus unterirdisch auf der festwiese halte ich für ein gute Idee.
Parken in Waldstraßeviertel? Wo denn am Wochenende ?

[Rumpelstilzchen]

@Rumbelst.

Ein Parkhaus unterirdisch auf der festliest halte ich für ein gute Idee.
Parken in Waldstraßeviertel? Wo denn am Wochenende ?

festliest?

Meinst du die Festwiese?

So meine ich es ja gerade nicht, denn für so viel zusätzlichen Autoverkehr ist die Lage des Stadions nicht ausgelegt, da gehts doch schon jetzt kaum vorwärts. Da muss man eben mal mit der Bahn vom Parkhaus fahren oder laufen. Ist doch kein Beinbruch.

Zum Parken, es parken immer einige auf dem Platz an der Liviastraße und in den umgebenden Seitenstraßen. Sieht man ganz gut bei den SPitzenspielen im Vergleich mit den Normalospielen.

[Little Joe]

Ist denn nicht geplant, in der Köhn-Straße einen großen Parkplatz zu bauen?

[SchnellerBulle]

Wie hat man's früher zur DDR Zeiten geregelt ?
Da sind doch öfter mal mehr als 100000 Besucher ins Zentralstadion gekommen.

Wurde mich mal interessieren als neue Ossi

Früher ist man einfach gelaufen oder hat den Drahtesel genommen, was ich auch heut noch mache. Wenn ich mit der Bahn fahre, dann steige ich erst am Hbf zu, den Wahnsinn tue ich mir nicht an.

Früher sind auch viele noch 30km jeden Tag mit dem Rad auf Arbeit gefahren bei Wind und Wetter.... Heute wird aber schon jeder 14-Jährige von Mutti und Vati überall mit dem Auto hingekutscht.

Wenn man das Thema Red Bull Arena, was ein innerstädtisches Stadion ist, wirklich lösen will, dann muss man einen zweiten Weg für die Besucherströme schaffen, der völlig unabhängig vom Jetzigen ist. D.h. z.B. eine ordentliche Tram-Anbindung im nördichen Stadionbereich.

[Fanblock-Gänger]

Nördlich eine Tramanbindung klingt gut. Aber: DOrt ist Naturschutzgebiet/ Auenwald. Und Block D dürfte kaum für ne Tramanbindung in Frage kommen. Stichwort Fantrennung, die Auswärtsfans werden sowieso mit Bussen angekarrt.

Ein Parkhaus auf dem Parkplatz Arena halte ich auch für machbar, ebenfalls am umzubauenden Cottaweg/ Kleinmesse. Aber alle Parkplatzfragen werden nie dafür ausreichen, den Bedarf zu befriedigen. Ein zufriedenstellendes P&R-Konzept und zufriedenstellende Tramverbindungen sind mE das A & O. Dafür wurden ja auch elektronische Anzeigetafeln u.a. an den Autobahnen vom WM-Geld installiert. Und ans Laufen werden sich ggf. auch wieder einige gewöhnen. Wobei für mich persönlich weniger das Erreichen des Hbf nach dem Spiel das Problem ist sondern mehr das Erreichen meines Stadtteils ab Hbf, gerade sonntags.

Insgesamt hoffe ich, dass sich der Stadionverkehr bei mehreren, regelmäßigen, publikumsstarken Veranstaltungen einspielt. Das heißt aber nicht, dass nicht was getan werden muss. Meine Befürchtung ist: DIe Stadt bastelt grad im Hintergrund ein Konzept (im besten Fall), dann dauert es ne Weile, bis darüber diskutiert wurde, inkl. Einbeziehen der Waldstraßenbewohner, dann dauert es nochmal ne Weile, bis es umgesetzt wird. Da kann die Stadt momentan von Glück reden, dass RB sportlich stagniert. Viell. aber wäre das Konzept auch schon weiter, wenn wir jetzt in der 3. Liga spielen würden.

[Kinta]

Der Citytunnel und das Stadion (RBA) sind nicht zusammenzubringen, das wurde hier schon mehrfach diskutiert und von mir auch mit einer Skizze belegt. Da der Citytunnel vom Hbf aus einen Bogen von Südwest nach Südost zum Bayrischen Bahnhof macht und weitere Röhren nicht mehr an der Westseite des Hbf Platz hätten sowie deren Kurvenradius vom Hbf zum Stadion zu eng wäre, sind alle weiteren Diskussion dahingehend überflüssig. Neben den exorbitanten Kosten stünde noch der Zeitraum von der ersten Absichtserklärung bis zur ersten Zugfahrt im Raum. Analog zum derzeitigen Citytunnel (ca. 1993- voraussichtlich Dez. 2013) würde wohl ein derartiges Projekt nicht vor 2033 fertig und darüber hinaus eine der teuersten Anbindungen der Welt für ein reines Fußballstadion. Die Wirtschaftlichkeit außerhalb der Heimspieltage wäre so schlecht, da man es als Investitionsruine bezeichnen müsste.

Ich geb dir im Grundsatz recht, nur 2 Anmerkungen:

Der Citytunnel dürfte schon jetzt eine Investruine sein, eine Anbindung an das Stadion dürfte m.E. die Auslastung erheblich erhöhen (sofern man davon ausgeht, dass irgendwann im Schnitt 30- 40.000 Zuschauer kommen, theroretisch könnten auch noch mehrere EC- und Pokalheimspiel dazukommen)

Wäre eine Anbindung vom Markt her (theoretisch) möglich?

Das Hauptproblem ist derzeit m.E., dass auf die öffentlichen Verkehrsmittel kein Verlass ist (siehe dazu das LVB-Fiasko beim letzten Länderspiel). Bevor ich eine oder anderthalb Stunden irgend im Regen an der Halstestelle stehe, kann ich mich auch eine Stunde in einen Stau stellen - da ist es trocken und warm. Bevor hier nicht ein funktionierendes System eingeführt wird, wird sich das wohl leider auch nicht ändern - und wir bzw. die Stadt wird mit den Einschränkungen leben müssen.

[Cicerico]

Der Citytunnel dürfte schon jetzt eine Investruine sein, eine Anbindung an das Stadion dürfte m.E. die Auslastung erheblich erhöhen (sofern man davon ausgeht, dass irgendwann im Schnitt 30- 40.000 Zuschauer kommen, theroretisch könnten auch noch mehrere EC- und Pokalheimspiel dazukommen)

Wäre eine Anbindung vom Markt her (theoretisch) möglich?

Man kann es drehen und wenden, wie man will: Die Idee, den Citytunnel bis zum Stadion zu verlängern, ist und bleibt vollkommener Unsinn.

Der Tunnel ist Teil des zukünftigen Nahverkehrsystems der Deutschen Bahn für Mitteldeutschland und nicht irgendeine U-Bahn, die Haltestellen in Leipzig verbindet. Ein Weiterbau zum Zentralstadion würde nicht nur die Kosten für ein neues Stadion verschlingen, sondern gleichzeitig ins Nichts verlaufen, zudem bräuchte man eine unterirdische Y-Abzweigung für S-Bahn-Züge, eine sehr lange Haltestelle und zwei Röhren, damit das überhaupt etwas bringt. Die Bahn hat außerdem nicht die richtigen Wagen, um viele Menschen schnell über kurze Strecken zu transportieren. Zusätzlich stelle man sich vor, dass dann der S-Bahn-Verkehr über Leipzig (also ab Fertigstellung quasi der gesamten Region) zum Erliegen kommen würde, um Menschen auf ineffiziente Weise vom Stadion zum Bahnhof zu transportieren, was zeitlich im Endeffekt auch nur denjenigen was bringt, die weiter mit der Deutschen Bahn fahren.