Würde RB Leipzig ein weiteres Jahr in der 2. Liga guttun?

[ToBu]

ich glaube nicht, das poulsen und kimmich nochmal 2. liga spielen wollen! die wären dann vielleicht weg? auch nicht so gut.

Yussuf hat Vertrag bis 2017 und ja Josh ist Leihgabe bis 2015 vom VfB. Die werden sicherlich daran festhalten am Europameister .

[ToBu]

@ tommes....
dann mal abwarten was am Ende rauskommt.

[kullerball]

"Ich glaube ohnehin, dass dem Umfeld ein weiteres Jahr in der zweiten Liga guttun würde", sagte Alexander Zorniger und wünschte sich von den Leipzigern mehr Demut. Was soll das denn?
Ein weiteres Jahr oder vielleicht zwei oder drei ist doch nur ein Alibi, um das Rumgegurke (vorallem auswärts) zu entschuldigen. Er glaubt wahrscheinlich selber nicht mehr daran das er seine Truppe mit dieser, seiner Spielweise und eine andere kann er offentsichtlich nicht vermitteln, nach oben bringt.
Würde unsere Truppe auf dem Tabellenplatz stehen wo jetzt Ingolstadt steht, würde keiner davon reden das noch ein bißchen Zeit wäre mit dem Aufstieg.
Die jetzigen Spieler haben meiner Meinung nach das Zeug dazu aufzusteigen. Man muss das Potential aber auch ausschöpfen, auch mal die vielen "Bankdrücker" länger ran lassen. Bei Kalmar hat es ja am Wochenende mal geklappt, aber in den nächsten Spielen ........ Das dann aber eine Etage höher der eine oder andere nicht mehr dabei sein wird ist logisch.
Und der, der eigentlich die meiste Zeit bräuchte um Fuß zu fassen in der 2. oder 1.BL ist für mich AZ und der phaselt vom UMFELD?! Für mich unverständlich. Im Transfermarkt-Interview hatte er erklärt, dass es für Leipzig derzeit keinen besseren Coach als ihn gebe.
"Jetzt wie damals sage ich: Ich bin der Überzeugung, dass es im Moment keinen besseren Trainer für diese Mannschaft auf der Welt gibt, weil ich zweimal mit den Jungs aufgestiegen bin. Bis zum heutigen Tag habe ich bewiesen, dass ich die Qualität habe, diese Mannschaft zu trainieren. Darüber muss sich keiner Gedanken machen"
So, so, Herr Zorniger, die verflossenen Erfolge sind grandios, unbestritten, aber Geschichte. Der Blick muss nach vorne gehen und als Vorbild bitte auch mit etwas Demut.
Die Absätze: Fanentwicklung, Demut, Nicht-sportlicher Bereich sind für mich nicht relevant und ausschlaggebend für weitere Jahre unterklassig zu spielen. Diese Bereiche sind Selbstläufer und entwickeln sich auf der Grundlage des sportlichen Erfolges oder Mißerfolges recht schnell in die eine oder andere Richtung
Die Infrastruktur ist sehr wichtig(!) und die Stadt wird getrieben nur bei einem Aufstieg.

[ELMax]

Der Aufstieg nächste Saison wäre einfacher als dieses Jahr. Warum? Ganz einfach, sobald Bayern diese Saison noch zeitiger als Meister feststehen, verkacken es nächste Saison alle Gegner freiwillig gegen uns, um endlich einen ordentlichen Konkurrenten für die Bayern in Liga 1 zu haben. :mrgreen:

[michawhv]

Meine Meinung zu diesem Thema hab ich bereits an anderer Stelle kund getan, ein weiteres Jahr Liga 2 ist kein Beinbruch und auch aufgrund der bevorstehenden Transfers wohl sogar besser, damit sich eine wirklich schlagkräftige Truppe organisieren kann.
Mal ehrlich, klar wäre Aufstieg schick, und dann? Neue Spieler holen und oben angreifen?
Nö, wir würden wohl eher um den Klassenerhalt spielen, nicht um EL oder CL. Dann fängt das Gemurre an, "Fans" wenden sich wieder ab, die Trainerfrage wird wöchentliches Hauptthema und der Mob der RB-Gegner lacht sich eins.

Mit der derzeitigen eklantanten Auswärtsschwäche wären wir ein Leckerlie für Liga 1, selbst wenn 3 oder 4 Spieler dazu kämen.

Also, in der Ruhe liegt die Kraft, gut Ding will Weile haben.

[Eventzuschauer]

Ich habe wie einige zuvor den Artikel auch noch nicht gelesen. Meine Meinung: Aufstieg je eher desto besser. Ich für meinen Teil kann keine plausiblen Gründe erkennen, warum es für die Fanbase besser wäre, was sich in noch einem (zwei, drei) Jahr(en) 2. Liga eher zum positiven ändern wird als wenn man in Liga 1 spielt.
Die Mannschaft der Verein haben sicher auch mehr Perspektive und Planungssicherheit wenn man in Liga 1 ankommt. Und das man mit den Möglichkeiten gleich wieder als Absteiger feststeht glaube ich nicht.
Ich kann mich ab nächste Saison auch für die nächsten 3 Jahre lieber mit einem Platz im Mittelfeld der 1. Liga anfreunden, als mit 3 verpassten Aufstiegschancen in Liga 2.
Meister und CL können wir eh erst in 5-10 Jahren anpeilen.

ich les dann mal den Artikel.

Edit: Hab den Artikel nun gelesen.

Sportlich: Da kann ich Dir nicht folgen @Jupp. Bei einem verpassten Aufsteig würde Imho im Sommer nächsten Jahres auch ein sehr großer Umbruch statt finden. OK, vlt. dann nicht 10 neue Spieler sondern nur 8.

Fanentwicklung: Siehe oben.

Demut: Stimmt. Muss man sich wirklich mal verinnerlichen.

Nicht-sportlicher Bereich Verein: Bis auf die Anzeigetafel finde ich das Erstligatauglich. Trainingszentrum ist doch quasi bald fertig und in Sachen Trainingsbedingungen besser als bei manch Erstligisten. Ticketing...OK da gibt es Kritik. Aber wissen wir ob die angesprochenen Kritikpunkte nicht auch bei anderne Vereinen vorherschen? Catering ist Geschmackssache. Ordnerthematik ist Ligaunabhängig gut oder schlecht. Da kommt es einfach auf dei Typen an die da stehen.
Stadion ist Geil.

Infrastruktur: Wir hatten in Regio und Liga 3 schon Spiele mit 35K bzw. fast ausverkauft. Und es ging. Wer den Anspruch hat bei so einem Ereignis nach 2 Minuten völlig fluffig vom Parkplatz zu kommen oder innerhalb 5 Minuten in einer fast leeren Bahn nach Hause transportiert zu werden...sollte nicht Mittags bei REAL oder Kaufland einkaufen, an irgendwelchen Pfandautomaten Schlange stehen, sich nicht in das Einkaufsweihnachtsgewühl begeben, Weihnachtsmärkte meiden und Urlaubsreisen auf der AB auch. Den Weg von und zur Arbeit in Rush-Hour Zeiten in der City erst Recht.
Also ich lass bei den Dingen mehr Nerven und Lebenszeit als bei RB Heimspielen und dem Weg dahin und zurück.

[Ungustl]

Ich halte die Frage nach dem Vorteil eines Nichtaufstiegs für den Versuch, sich mögliche unangenehme Zukunftsszenarien gleich im Voraus schön zu reden.

Warum sollte man (sowohl Fans, als auch Verein und Sportler) sich an die Umstände der 2. Liga gewöhnen wollen, wenn man ohnehin davon ausgeht, dass dieser Verein in die 1. Liga gehört? Jeder weitere Verbleib in einer Situation, die nur als vorübergehend betrachtet werden kann, ist schlecht für die weitere Planung. Welcher Spieler geht gerne zu einem Verein, der in der 2. Liga spielt, der unbedingte Aufstiegsambitionen hat, und den Anspruch erhebt, in Zukunft den Deutschen Meistertitel zu stemmen? Nahezu kein Spieler, der freiwillig in der Zweitklassigkeit spielt, ist dauerhaft ein ernsthaftes Thema für diesen Verein. Ausnahme bilden extrem junge Akteure, die irgendwann in diversen Nationalmannschaften zu sehen sein werden. Das ist eine extrem schlechte Position für Verhandlungen, und die Fans können sich auch nicht dauerhaft an ihre Spieler gewöhnen. Damit wäre im Falle eines Aufstieges Schluss. Man müsste keine Übergangslösungen einstellen. Und auch wenn das viele nicht so richtig einsehen möchten: Mister Understatement AZ ist ebenfalls als Übergangslösung gedacht, auch wenn er sich als wirklich brauchbar für zukünftige Aufgaben erweisen könnte.
Die Befürchtungen einiger User, dass man in der Bundesliga um den Abstieg spielen müsste sind absurd. Red Bull tritt mit Sicherheit keine Erstliga-Meisterschaft mit schlechterem Kader an, als die Österreichische Abteilung zur Verfügung hat. Und RBS hätte wohl nicht viel mit dem Abstieg zu tun.

Wie auch immer, der Konzern wird sich nicht mit einer weiteren 2. Liga-Saison anfreunden, solange die Möglichkeit des Aufstiegs besteht. Und sollten die AZ-Äußerungen nicht einfach der Beruhigung dienen, sondern seine tatsächliche Meinung spiegeln, wird er diesen Job nicht sehr lange behaupten können.

[raceface]

Ich bin immer noch der Meinung, das die Aussage von AZ mit Demut usw einfach nur den Druck vom Kessel nehmen soll.
Mensch, da spielen 19, 20 Jährige, und stehen unter wahnsinnigen Druck.
AZ will seine Zöglinge schützen.

Ich denke auch, Aufstieg JETZT! Wenn die Situation das zulässt.
Die Mannschaft wird eh irgendwann umgekrempelt.

[Hank]

Jo man!
Wir sind im PROFI Fußball, was sagt uns das... ? Manno...

[Pointer]

Die Meinung von @Kullerball kann ich nur unterstreichen.

Man kommt bei der gesamten Fragestellung leider schnell auf den absurden Gedanken, dass der Trainer zwischenzeitlich bewusst schlechter spielen lässt oder diesem Ansinnen fördernd seine Aufstellung gestaltet, um ja nicht in die vorderen Plätze zu kommen.
Absurd eigentlich, ... aber: Alle 7 Neuzugänge vom Sommer 2014 haben bisher zusammen nur 20% der gesamten Pflichtspielzeit absolviert. Auch hier stellt sich die Frage, warum hat man diese Verstärkungen geholt ?

Grundsätzlich wollen die Spieler gewinnen und bestimmen damit die Frage des Aufstiegstermins selbst. Auch einem Trainer unterstelle ich diese Einstellung.
Beide Seiten nehmen damit dann den Verein und das Umfeld in die Pflicht. Sportliches Engagement und Qualität des Umfeldes bedingen einander. Vereine und das sie umgebende Umfeld werden nicht lange Freude an hochwertigem Sport haben, wenn sie nicht gewillt oder in der Lage sind ihre Hausaufgaben zu machen.

Und wenn es dann für den Aufstieg reicht - soll man den Erfolg ablehnen, die letzten Spiele bewusst verlieren, in den Auswärtsspielen grundsätzlich nur noch Gurkenfußball zelebrieren ?

Sicherlich hat sich RB in den letzten 3 Jahren rasant entwickelt, hat sich damit aber auch selbst in die Pflicht genommen.
Getragen von Spielern denen man in der 4. Liga ein Mitspielen in der 2. Liga nicht zugetraut hatte, die nun dort aber mitspielen, die sich entwickeln und, auch wenn sie wissen das es für die 1. Liga oder einen Stammplatz im aktuellen Team für sie nicht reicht, sich dennoch für die Mannschaft engagieren. Und natürlich träumen die Jungs davon den Aufstieg in die 1. Liga jetzt zu schaffen, an der Umsetzung dieses Traumes jetzt mitwirken zu können.

Herr AZ ist sicherlich ein glänzender Fachmann zur Theorie des Fußballs und hat als Trainer mit wenig Praxis hier eine riesen Chance erhalten und diese auch gut genutzt und seine Fähigkeiten für die bisherigen Ligen nachgewiesen. Aber ! Dies war in dem Umfeld natürlich auch leichter als in so manchem anderen Verein.
Leider fehlt ihm die Erfahrung für das Business der 2. Liga, seine personellen Entscheidungen sind in dieser Saison oft nicht nachvollziehbar und (mein subjektiver Eindruck) seine Körpersprache an der Linie kann niemanden motivieren.

Dennoch. Für seine Leistung und sein Engagement in den letzten beiden Jahren gebührt ihm Dank und Respekt. Jetzt muss er allerdings beweisen, dass er mit dem Spielerpotential den Erfolg sucht oder sich die nächsten zwei bis drei Jahre mit Mittelmaß zufrieden geben will.

Manches an seinen Gedanken zu diesem Thema mag grundsätzlich nicht verkehrt sein - aber, dies lässt sich in dem Umfeld und den Ansprüchen nicht vermitteln.

Und mit Umfeld meine ich dabei nichteinmal uns Fans.