Da Maggie und ich seit kurzem die besten Kumpels sind, muss ich ihm hier mal in die… nee Quatsch, zur Seite treten. Man kann ja zu der Philosophie stehen wie man will, aber irgendwie hat Maggie recht, mit dem was er schreibt. Ich will auch gar nicht ausschließen, dass es uns vielleicht gelingt in dem einen oder anderen Spiel unseren Gegner beizeiten an die Wand zu spielen, aber spätestens der nächste Gegner wird wieder auf der Hut sein.TaurinFan hat geschrieben:Andere spielen auch so und sind damit erfolgreich. Mit der Spielphilosophie hat die Leistung heute wenig zu tun.Maggie hat geschrieben:Gleich mal den Thread wieder vorkramen...Junge Junge,so kannste einfach nicht spielen...
Diese Philosophie ist nach meinem Dafürhalten dabei sich zu überholen und hinzu kommt meiner Meinung nach noch ein ganz anderes Problem. Ich vergleich das mal mit einem Antibiotikum, dass durch unsachgemäße Einnahme seine Wirkung nicht entfaltet. Die Qualität in unserem Kader ist wirklich gestiegen, sie reicht aber immer noch nicht aus, um diese Art von Fußball dauerhaft und erfolgreich zu praktizieren, wodurch die an sich logischen Ansätze (8 Sekunden nach Balleroberung… etc.) verwässert werden. Wir erobern zwar den Ball, daraus resultiert aber nicht gleichzeitig mehr Gefahr für den Gegner. Aber verlieren wir den Ball, was eben zu oft passiert, brennt es gleich lichterloh, da unsere Außenverteidiger noch in Richtung Mittellinie hetzen.
Die Krux, denke ich, dabei ist folgende: Rangnick wird nie und nimmer das Scheitern seiner Philosophie einsehen können/wollen. Das kann ich sogar nachvollziehen. Er propagiert seit 20 Jahren diesen Stiefel und wird jetzt nicht zugeben: Sorry, Leute, das war halt nur so ne Idee. Wir werden wohl oder übel hoffen müssen, dass die individuelle Klasse der Spieler über die Saison hin ausreicht, immer ein Tor mehr zu schießen, als zu kassieren und wir uns damit irgendwie in die erste Bundesliga mogeln. Auf die Philosophie alleine würde ich momentan nicht mehr setzen.