LVZ vom 14.12.2012, Zorniger sieht Luft nach oben

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Jupp
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LVZ vom 14.12.2012, Zorniger sieht Luft nach oben

Beitrag von Jupp » Do Dez 13, 2012 10:10 pm

Zorniger sieht Luft nach oben - auch bei Frahn
RB-Cheftrainer gewährt intime Einblicke


Leipzig (gs). Gestern verabschiedete sich RB-Coach Alexander Zorniger, 46, von der Besatzung der Geschäftsstelle, nestelte hinterher einen Knollen von seiner Autoscheibe und düste in seine schwäbische Heimat. Ein 10-Euro-Strafzettel ist für Schwaben eigentlich ein Grund zur Entleibung. Zorniger, der in Kürze zu einem New-York-Trip aufbricht, blieb ungerührt; elf Vorrundensiege und drei Unentschieden dürften das Zwiebel-Leder-Portemonnaie des Fußball-Lehrers aufgefrischt haben. Bevor er Leipzig hinter sich ließ, gewährte der Anführer des Regionalliga-Spitzenreiters intime Einblicke.
Zorniger über seinen Weg von der schwäbischen Provinz in die, nun ja, sächsische Weltstadt: "Als das Angebot von RB kam, musste ich nicht lange überlegen. Heute kann ich es ja sagen: Ich habe das Ganze unterschätzt, alles ist größer und professioneller, als ich es mir vorgestellt hatte. Das Interesse der Fans und der Medien hat mich überrascht, manchmal auch umgehauen. Ich bin froh, bei diesem einzigartigen Club und in dieser tollen Stadt zu sein."
Zorniger über Eitelkeit, Bauch-Pinseleien und Scheinwerfer-Licht: "Jeder ist eitel, und natürlich genieße ich das gewachsene Interesse an mir, an meiner Arbeit und an meiner Mannschaft. Die Resonanz ist bisher sehr positiv. Ich bin mir aber auch bewusst, dass sich das schnell dreht, wenn die Ergebnisse nicht stimmen. Wir werden alle an einem Ziel gemessen - das ist der Aufstieg. Der Weg ist lang und hart, keiner winkt uns in die nächst höhere Liga durch. Jedes Spiel hat einen Knackpunkt, wir müssen jedem Gegner mit Respekt begegnen, demütig und wach bleiben."
Zorniger über Führungsstil, Mitbestimmung und Physiotherapeuten: "Meine Spieler sollen sich sehr wohl Gedanken über meine Trainingsinhalte machen, dürfen und sollen Dinge hinterfragen. Dialog ist wichtig. Vor ein paar Wochen kam Daniel Frahn zu mir und sagte vorm Training, dass die Truppe ein bisschen platt sei. Ich habe die Einheit dann etwas eingedampft. Das ist nicht die Regel, kommt aber vor. Es gibt Grenzen der Mitbestimmung - und die ziehe ich. Unsere Trainingssteuerung passt, die Physiotherapeuten und Fitnesscoach Tim Lobinger machen einen sensationellen Job, die Quote an Muskelverletzungen geht gegen Null. Wir haben keinen Stinkstiefel im Kader, die Charaktere stimmen. Auch im Funktionsteam."
Zorniger über Luft nach oben und freigeistige Topstürmer: "Wir können und müssen uns in allen Bereichen verbessern. In die Köpfe muss vor allem, dass jeder Spieler im Defensivkonzept einen Auftrag hat. Auch von Daniel Frahn, Stefan Kutschke und Rocke erwarte ich in der Rückrunde mehr in der Rückwärtsbewegung." Na dann.
Abschiedsgala am 5. Juni in der Red-Bull-Arena
Michael Ballack bittet Messi und Co. zum Tanz
98-facher Nationalspieler sagt in Leipzig Adieu


Leipzig. Sein Abgang von der Showbühne Fußball war gekennzeichnet vom Ärger mit dem DFB und Bundestrainer Jogi Löw, erfolgte heimlich, still und sehr leise. Jetzt kehrt Superstar Michael Ballack, 36, geräuschvoll zurück, bittet zur rauschenden Abschiedsgala. Der gebürtige Görlitzer und 98-fache Nationalspieler lädt nach exklusiven LVZ-Informationen nicht nach Leverkusen oder Kaiserslautern, sondern in die Leipziger Red-Bull-Arena!
Gespielt wird am 5. Juni, also unmittelbar nach der Aufstiegs-Relegation der Regionalliga und unmittelbar vorm Depeche-Mode-Konzert in der RB-Arena. Stadion-Chef Winfried Lonzen, 67, und die vom 98-fachen Nationalspieler beauftragte Agentur Public Events (Frankfurt/Main) haben bei einem Treffen in Leipzig weitgehende Einigung erzielt. Letzte Details über die Verteilung der Einnahmen und Risiken sollen am Montag besprochen werden.
Auf Ballacks Gästeliste stehen Fußball-Legenden der Leidenschaft wie José Mourinho, Didier Drogba, Frank Lampard, Ashley Cole, Bastian Schweinsteiger, Mesüt Özil, René Adler, Bernd Schneider - und sogar Welt-Fußballer Lionel Messi.
Die Partie wird live im Fernsehen übertragen, erste Gespräche mit Sat.1 sollen schon laufen. Guido Schäfer
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