LVZ, 7.3.2013: Zorniger bei Sky, K&K-Monarchie steht bevor

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Jupp
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LVZ, 7.3.2013: Zorniger bei Sky, K&K-Monarchie steht bevor

Beitrag von Jupp » Mi Mär 06, 2013 10:13 pm

Zorniger bei Sky, K&K-Monarchie steht bevor

Leipzig. Die große weite Fußball-Welt rückt stündlich näher an Leipzig heran. Schlagender Beweis: Ein Kamerateam des Pay-TV-Senders Sky pirschte sich gestern früh an die Rasenballer heran, filmte am Cottaweg das Früh-Training der Männer um Kapitän Daniel Frahn.
Die Monster-Serie in der Regionalliga mit 13 Siegen aus 16 Partien ist bundesweit unerreicht und für sich alleine schon durchaus der Rede wert. Im Fokus von Sky stehen aber weniger die Ergebnisse und das Ziel, sondern der Weg. Die Art und Weise, wie RB Fußball spielt. Die Philosophie, die von der Jugend bis hoch zu den Profis durchgängig verfolgt wird.
Das von Red-Bull-Fußball-Chef Ralf Rangnick, 54, und RB-Coach Alexander Zorniger, 45, propagierte Spiel des Agierens, der schnellen Ball-Eroberung, des Immer-und-Überall-Pressings ist auch in der Bundesliga der letzte Schrei. Siehe SC Freiburg, Mainz 05, Borussia Dortmund und neuerdings auch Bayern München. Im Rahmen einer Live-Übertragung will Sky der neuen Trainer-Generation auf den Zahn fühlen, hat dazu Studiogast Zorniger eingeladen. Der fliegt am Tag nach dem Spiel in Halberstadt nach München, wird erklären, was sich hinter dem Begriff Konzept-Trainer verbirgt (gibt es auch Trainer ohne?). Verrät, auf welchen verschlungenen Trainings-Pfaden er seinen Männern die komplizierte Systematik einverleibt. Und sagt auch, ob der 67-jährige Jupp Heynckes tatsächlich beim jungen Kollegen Jürgen Klopp, 45, abgeguckt hat. Zorniger wird den Abend natürlich zudem nutzen, für das Projekt Bundesliga-Fußball in Leipzig zu werben.
Aktuell ist die Gedankenwelt des Fußball-Lehrers aber noch mit dem Spiel in Halberstadt (Sonntag, 13.30 Uhr) ausgefüllt. Die gute RB-Leistung beim 2:1 gegen Rathenow wurde durch das gestrige 2:0 der Optiker gegen Meuselwitz weiter aufgewertet. Zorniger hat keine Veranlassung, die Start-Elf großartig zu verändern. Festgespielt hat sich Mittelfeldmann Jerry Karikari, der den beinahe wieder fitten Dominik Kaiser im zentralen Mittelfeld glänzend vertritt. "Jerry ist wach geworden", sagt Zorniger. "Er sieht jetzt seine Möglichkeit und sollte die weiter nutzen."
Der Konkurrenzkampf erlaubt keine schwachen Momente, der Weg ins zweite Glied ist kurz geworden. Kaiser klopft nach 45-minütigem Einsatz in der U23 beim 1:0-Sieg gegen die SG Leutzsch an die Tür zu den Profis. Zorniger würde seinen Lieblingsspieler gerne hinein lassen, sagte unlängst, dass Kaiser neben Frahn und Fabio Coltorti zu den drei absoluten Stammkräften gehört. Demnächst könnte die K&K-Monarchie ausgerufen werden. Karikari & Kaiser.

Guido Schäfer
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