LVZ vom 21.11.2014, Frahn, Poulsen und Boyd?

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Jupp
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LVZ vom 21.11.2014, Frahn, Poulsen und Boyd?

Beitrag von Jupp » Do Nov 20, 2014 10:01 pm

Frahn, Poulsen und Boyd?
RB-Coach Alexander Zorniger denkt vorm Pauli-Hit über ein todschickes 4-3-3-System nach


Von guido schäfer

Leipzig. Rund um RB Leipzig ranken sich viele Legenden. Eine handelt davon, dass Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz einmal im Monat mit einem rot-weißen Firmen-Helikopter überm Trainingszentrum seiner Kostgänger am Cottaweg kreist und säckeweise Geld und Mozartkugeln abwirft. Das ist Nonsens. Jedenfalls das mit den Kugeln.
Eine andere Überlieferung hat mit dem sommerlichen Königstransfer der Rasenballer zu tun und wird so geschildert: Im Juni 2014 stellt Fußballchef Ralf Rangnick einen gewissen Terrence Boyd vorm Trainerzimmer der Roten Bullen ab. Alexander Zorniger guckt durch den Spion, bekommt hektische rot-weiße Flecken und hält die Tür von innen zu. Boyd verkürzt sich die Wartezeit, indem er einige Mozartkugeln isst. Die Teile stehen säckeweise im Kabinengang.
Laut übereinstimmenden Berichten hat das seltsame Verhalten des Trainers nichts mit einer Abneigung gegen den bulligen Zwei-Millionen-Mann aus Wien zu tun. Zorniger stemmt sich gegen die Tür, weil er Zeit braucht. Zeit, um sich zu sortieren und die Frage aller Fragen zu beantworten: Mit welchem System kann/muss ich künftig kämpfen & siegen? Zornigers Problem: Mit Superstürmern wie Daniel Frahn, Yussuf Poulsen und Terrence Boyd erfüllt ein 4-4-2 oder ein 4-3-1-2 den Tatbestand der Todsünde. Also doch ein 4-3-3 mit drei Angreifern? Das ist offensiv und todschick, geht aber zu Lasten der Stabilität im Mittelfeld und in der Abwehr. Irgendwas ist immer.
Irgendwann soll Zorniger den Neuen reingelassen haben. 4-3-3? "Kann ich, Coach!", soll Boyd gesagt haben. Boyd soll auch gesagt haben, dass er jedes System kann. Wenn sich sein Name unter den ersten Elf befindet.
Fakt ist: Gegen Paris St. Germain (4:2) und Getafe (2:3) kam das 4-3-3 zur Anwendung. Es lief nach vorne gut, ging aber, ja, zu Lasten der Stabilität im Mittelfeld und in der Abwehr. Als sich Boyd kurz vorm Ende der Getafe-Partie schwer am Knie verletzte, kam das 4-3-3 auf Wiedervorlage zu den Akten. Seitdem ließ Zorniger mit zwei echten Spitzen und einer hängenden (Dominik Kaiser) spielen.
Gut möglich, dass das 4-3-3 jetzt entstaubt wird und schon beim Heimspiel gegen St. Pauli (Sonntag, 13.30 Uhr) zur Anwendung kommt!
Die Beweislast ist nahezu erdrückend: Beim gestrigen Üben stürmte Poulsen auf rechts, beackerte Boyd die linke Seite, fungierte Kapitän Frahn als Mittelstürmer reinsten Wassers. Diese Variante drängt sich auf, denn: Die drei sind fit und heiß. Und: Mittelfeld-Ass Joshua Kimmich fällt aus, wird idealerweise durch Dominik Kaiser ersetzt. Ein Mittelfeld mit Diego Demme (wird heute 23), Rani Khedira und Kaiser hätte seinen Reiz. Ein Sturm mit Frahn/Poulsen/Boyd sowieso. Auflösung am Sonntag gegen 11.30 Uhr. Teamsitzung im Leutzscher Lindner-Hotel.

Ticket-Verlosung
In Kooperation mit unserem Partner Tipico Sportwetten verlosen wir 3x2 Tribünenkarten für das RB-Spiel gegen den FC St. Pauli. Die Hotline 01805 2181 22* ist heute ab 13 Uhr geschaltet.
*Festnetz 0,14 Euro/min, Mobilfunk max. 0,42 Euro/min
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