siehste, Du lachst darüber, ich aber glaube auch im knallharten Profifußball noch ab und an an das Gute im Menschen (Spieler), sprich daß manche Akteure eben doch, zumindest am Anfang, des Sport wegens Profis geworden sind, mit der natürlich zweiten Prämisse des (massiven) Geldverdienens.Über das sportliche ärgerst du dich als Fußballer vlt. bis 33-34. Wenn du dann aber deine Karriere beendest, dein Haus abbezahlt ist und du trotzdem noch ein gefülltes Girokonto hast, dann ebt der Ärger darüber schnell ab, dass du bei Wolfsburg nicht so oft gespielt hast.
Klar gibts Leute die in Liga 3 oder auch 2 kicken, auch dort ein auskömmliches Einkommen haben und damit zufrieden sind, sei es weil das Talent für ganz oben einfach nicht ausreicht oder aber aus Bequemlichkeit oder Selbstzufriedenheit.
Aber manche bringen eben neben dem nötigen Talent auch den Biss, die Einstellung und die willensstarke Mentalität mit es bis ganz nach oben zu schaffen, aber das tun die in erster Linie nicht unbedingt des Geldes wegen (das kommt mit dem eigenen, persönlichen Aufstieg ganz automatisch), nein, weil sie eben auf höchster Ebene spielen wollen, sich mit den anderen messen und Erfolge, möglichst Titel, erreichen und gewinnen wollen.
Bayern hat das Triple damals nicht aus monetärem Antrieb geholt, sondern vorrangig weil sie aus dem "Scheitern dahoam" eine solch große Motivation und Antrieb gezogen haben daß diese sie schlußendlich zu drei Titeln geführt hat ... Geld hat hier nur eine untergeordnete Rolle gespielt, davon hatten sie bereits reichlich.
Ähnlich bei den Weltmeistern 2014 ... die Prämie für den WM-Sieg war wohl nicht die hauptsächliche Antriebsfeder, sondern das letztendliche Verlangen nach endlich diesem größten Titel den es im Weltfußball zu gewinnen gibt, der Status der Legende und Unsterblichkeit war hier faszinierender und ein größerer Ansporn als es der schnöde Mammon jemals hätte sein können.
Aber diese Gewichtung kommt eben auf jeden selbst drauf an.