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von Anderson » Mi Jun 08, 2011 10:49 am
@ Rumburak
Sicher haben die meisten Spieler irgendwo zu Hause in einem kleineren Verein angefangen, Fußball zu spielen. Die allermeisten jetzigen RB-Nachwuchsspieler aus Leipzig haben aber jahrelang bei Lok oder Sachsen gespielt, ehe sie zu RB gekommen sind. Sie sind dort auf das Niveau gebracht worden, das man bei RB benötigt, nicht bei (mit allem Respekt) Kulkwitz/Räpitz ode Radefeld/Glesien, auch nur in Ausnahmefällen bei Markranstädt, den Kickers oder Rotation.
Ist es so schwer, diesen Fakt zu akzeptieren?
@ Solinvictus
Die Fakten sind, wie sie sind, ich bin Realist.
RB zerstört sich nur gerade das Anschlussniveau in Form von Lok und FCS/SGLL selber, indem man gandenlos und in Mengen Spieler abzieht. Diese Vereine werden in der Zukunft nicht mehr in der Lage sein, leistungsorientierten Nachwuchsfussball auf dem bisherigen Niveau anbieten zu können. Mit welchen Spielern denn auch, zumindest in der Breite? Nur versiegt damit für RB auch eine Quelle, auf die man bisher gern und reichlich zurückgegriffen hat.
Wen soll man zu Lok locken mit der Perspektive, A- oder B-Jugend in der Landesliga zu spielen? Auf jeden Fall keine Jungs, die den Traum Profifußball und ein gewisses Talent haben.
Man wird bei RB in Zukunft auch schon im Kleinfeldbereich wahrscheinlich alle Spiele zweistellig gewinnen. Wenn das der Sinn der Übung ist - bitte. Nach meiner Auffassung sägt man bei RB in Leipzig gerade heftigst an dem Ast, auf dem man sitzt - eine sehr kurzfristige Sichtweise. Man kann (auch bei RB) auch in Zusammenhängen denken und handeln, wenn es keine unterschriebenen Kooperationsverträge gibt - schon aus langfristigem Eigennutz.
In Dresden ist man diesbezüglich klüger, Borea spielt im Nachwuchs maximal eine Liga unter Dynamo, über alle Altersklassen.
PS
Der besprochene Wechsel ist nach Lage der Dinge in Sack und Tüten.