Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Stadionordnung, Fangesänge, Uservorstellung....

Scheiß L-O-K / Scheiß H-F-C in der Uffta?

Klar das gehört da rein - wir sind hier nicht beim Halma!
137
33%
Brauchen wir nicht - ausgelatschte Wege gibts genug in LE!
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67%
 
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The-Last-ReBeL
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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von The-Last-ReBeL » So Okt 07, 2018 7:23 am

EisenerBulle hat geschrieben:Und von wem kamen wohl die falschen Anschuldigungen? Na, Junky, ne Idee? :corn:
an was mich das alles erinnert :?:
"Der größte Lump im ganzen Land das ist und bleibt der Denunziant"

Möchte auch noch mal an unseren Trompeter erinnern, als der Verein sich da noch hat beugen müssen und eine halbwegs salomonische Lösung gefunden hat.
Während andere Gruppierungen ständig ausreizen wie weit sie es im Stadion treiben können ( nicht genehmigte Banner , Nebeltöpfe auf Sparflamme) kam von dem armen Tropf keine Verfehlung und selbst nicht mal außerhalb des Stadions ein strafbare Handlung.

Ich glaube hier geifern 2 Gruppierung um ihre Selbstdarstellung wer den größeren Bühneplatz bekommt. Ergo. so einen Mist braucht der Rest also mindestens 80-90 % des Stadions nicht. Das schlimme, dass dieser Mist ständig durch die Gazetten geistert. Da lässt sich eben besser Schlagzeile machen. LEU schwarz vermummt oder Zone 147 mit Rauchtopf, anstatt mal ne Familie mit Kindern zu zeigen die halbwegs friedlich in B ihren Hobby nachgehen kann.
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Dzeko36
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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von Dzeko36 » So Okt 07, 2018 9:10 am

Um mal auf das Thema Austritt der Brausecrew einzugehen. Hier ist der Name größer als die Bewegung selber. Wie viele Mitglieder sind es ? 15 ? Von daher einen Haken drunter machen. Es ist für mich ein kindisches Verhalten.
Die Sache mit den LE United Foto finden mit Sicherheit über 90% aller Fans nicht gut. Von daher haben sie sich wieder ein Eigentor geschossen.
Ich denke hier wäre der erste Weg diese Aktion mit dem neuen Fanbetreuer Chef aufzuarbeiten.

Genau diese Zustände die momentan Gesprächsthema Nr.1 sind wollen doch die meisten nicht. Bei uns gibt es mittlerweile eine extrem linke Bewegung wozu ich alle Rasenballisten zähle ( zumindest den Großteil ) und eine Gruppierung mit Tendez zu rechts ( LE United ). Ich will weder das eine, noch das andere. Ich möchte mit meinem Sohn unbeschwert ins Stadion gehen können fernab politischer Richtungen.
Mittlerweile sehe ich die Sache aber realistischer. Machen wir uns nichts vor, unsere Fanszene ist nicht mehr die tolerante und Familienoffene die es mal war. Grund dafür sind für mich die ständigen Verfehlungen unserer aktiven Fanszene. Durchgehend linksgerichtet will Sie im Stadion Ihre linke Meinung durchsetzen und nutzt das Stadion als Bühne. Dazu werden Tapeten hochgehalten, T-Shirts angezogen etc. Daraus hat sich dann eine Gegenbewegung gebildet.



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katmik
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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von katmik » So Okt 07, 2018 9:45 am

Dzeko36 hat geschrieben:Machen wir uns nichts vor, unsere Fanszene ist nicht mehr die tolerante und Familienoffene die es mal war. Grund dafür sind für mich die ständigen Verfehlungen unserer aktiven Fanszene. Durchgehend linksgerichtet will Sie im Stadion Ihre linke Meinung durchsetzen und nutzt das Stadion als Bühne. Dazu werden Tapeten hochgehalten, T-Shirts angezogen etc. Daraus hat sich dann eine Gegenbewegung gebildet.
So siehts aus. Ich bin eigentlich auch links aber sowas finde ich zum kotzen. Wenn ich meine politische Meinung vertreten will, gehe ich zu einer Demo und mache das nicht im Stadion.
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Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von Jupp » So Okt 07, 2018 9:56 am

Die Rasenballisten gibt es, wenn ich richtig liege, seit 2010 und sie haben wesentlich zur heute positiven Fankultur beigetragen, auch wenn da auch für mich Widersprüche dabei sind (Stichwort teilweise Ablehnung des Sponsors). Politische Banner gab es dabei selten, auch weil der Verein da eine klare Haltung hatte, aber der ein oder andere stört sich ja auch schon an einem Rasenball gegen Rassismus-Banner.

LE United hat sich nach eigenen Aussagen 2017 als Reaktion auf die Vorfälle in Dortmund gegründet, weil man sich jetzt körperlich wehren müsse. Vor allem bei dem was uns in Europa erwartet, muss man sich jetzt anders präsentieren (Wer erinnert sich nicht an die Schlägertrupps in Europa?). Interview dazu in der MZ: https://www.mz-web.de/sport/fussball/rb ... --27876950" onclick="window.open(this.href);return false;

Aus meiner Sicht kam dann aus der Zusammensetzung der Gruppe die politische Richtung und auch Ablehnung gegen die Rasenballisten. Insofern wohl eine Mischung aus beidem. Hauptgrund der Gründung der Gruppe aber eben vor allem, dass man jetzt auch körperlich auf Angriffe anderer Gruppen agieren möchte. Das ist für mich übrigens der Grund, warum ich diese Gruppe absolut ablehne und damit unterscheidet sie sich von allen anderen Gruppen von RB Leipzig. Für mich deshalb zunächst eine Debatte, ob man auch weiterhin Gewalt komplett ablehnt, oder mit solchen Gorilla-Bildern vorm Stadion und dem sonstigen Auftreten eben den bekannten Weg anderer Fanszene geht. Insofern halte ich es gerade deshalb für wichtig, dass ein fanklubübergreifendes Aktionsbündnis sich für eine weiterhin bunte und gewaltfreie Kurve einsetzt.

Zur aufgehobenen Abmahnung gegen LE United: Musste die nicht aufgehoben werden, weil LE United juristisch gegen den eigenen Verein vorgegangen war und am Ende zu wenige Beweise vorhanden waren sowie zudem die Vorfälle außerhalb des Stadions stattfanden?
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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von melzer » So Okt 07, 2018 10:18 am

Dzeko36 hat geschrieben:Um mal auf das Thema Austritt der Brausecrew einzugehen. Hier ist der Name größer als die Bewegung selber. Wie viele Mitglieder sind es ? 15 ? Von daher einen Haken drunter machen. Es ist für mich ein kindisches Verhalten.
Die Sache mit den LE United Foto finden mit Sicherheit über 90% aller Fans nicht gut. Von daher haben sie sich wieder ein Eigentor geschossen.
Ich denke hier wäre der erste Weg diese Aktion mit dem neuen Fanbetreuer Chef aufzuarbeiten.

Genau diese Zustände die momentan Gesprächsthema Nr.1 sind wollen doch die meisten nicht. Bei uns gibt es mittlerweile eine extrem linke Bewegung wozu ich alle Rasenballisten zähle ( zumindest den Großteil ) und eine Gruppierung mit Tendez zu rechts ( LE United ). Ich will weder das eine, noch das andere. Ich möchte mit meinem Sohn unbeschwert ins Stadion gehen können fernab politischer Richtungen.
Mittlerweile sehe ich die Sache aber realistischer. Machen wir uns nichts vor, unsere Fanszene ist nicht mehr die tolerante und Familienoffene die es mal war. Grund dafür sind für mich die ständigen Verfehlungen unserer aktiven Fanszene. Durchgehend linksgerichtet will Sie im Stadion Ihre linke Meinung durchsetzen und nutzt das Stadion als Bühne. Dazu werden Tapeten hochgehalten, T-Shirts angezogen etc. Daraus hat sich dann eine Gegenbewegung gebildet.

Volle Zustimmung :thumb:. Wer die Rasenballisten näher kennt, weiß dass es bei einigen Wenigen Berührungspunkte, Kontakte zur Antifa gibt. Braucht keine Sau.

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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von The-Last-ReBeL » So Okt 07, 2018 10:21 am

war und am Ende zu wenige Beweise vorhanden waren sowie zudem die Vorfälle außerhalb des Stadions stattfanden?
wenn es in deine Ansicht passt, gelten dann wohl rechtsstaatliche Prinzipien nicht mehr? Reicht also aus ein Gerücht zu streuen um andere vorzuverurteilen und zu sanktionieren.

Du kannst immer wieder Gebetsmühlenartig das gleiche Schreiben und dein Affinität zu der anderen Gruppe kundtun. Besser macht es das nicht.

Vielleicht wäre es gut wenn ein Moderator 2 Accounts hätte, einen wo er seine persönliche Meinung schreibt die er gern vertreten darf und einen wo er gewissernmaßen neutral moderiert. Rein als Anregung verstehen .
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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von katmik » So Okt 07, 2018 10:31 am

The-Last-ReBeL hat geschrieben:
war und am Ende zu wenige Beweise vorhanden waren sowie zudem die Vorfälle außerhalb des Stadions stattfanden?
wenn es in deine Ansicht passt, gelten dann wohl rechtsstaatliche Prinzipien nicht mehr? Reicht also aus ein Gerücht zu streuen um andere vorzuverurteilen und zu sanktionieren.

Du kannst immer wieder Gebetsmühlenartig das gleiche Schreiben und dein Affinität zu der anderen Gruppe kundtun. Besser macht es das nicht.

Vielleicht wäre es gut wenn ein Moderator 2 Accounts hätte, einen wo er seine persönliche Meinung schreibt die er gern vertreten darf und einen wo er gewissernmaßen neutral moderiert. Rein als Anregung verstehen .
Danke, ReBel
Keine Rechtsstaatlichkeit gab es im letzten Jahrhundert genug in Deutschland. Reicht.
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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von Jupp » So Okt 07, 2018 10:39 am

Du hast den Beitrag offenbar falsch verstanden. Hier wurde geschrieben, dass es den Vorfall nicht gab oder die Vorwürfe falsch waren. Es kann aber genauso sein, dass die juristischen Beweise nicht reichten, wie auch beim vermeintlichen Hitlergruß eines damaligen Mitglieds von LE United. Ich war nicht dabei und kann es nicht beurteilen. Das es gut ist, dass es in Deutschland Gewaltenteilung gibt, sollte vollkommen klar sein.

Und nein, bei einer Gruppe wie LE United werde ich mit Sicherheit nicht neutral sein.
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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von tortor_et » So Okt 07, 2018 11:28 am

Dzeko36 hat geschrieben:Genau diese Zustände die momentan Gesprächsthema Nr.1 sind wollen doch die meisten nicht. Bei uns gibt es mittlerweile eine extrem linke Bewegung wozu ich alle Rasenballisten zähle ( zumindest den Großteil ) und eine Gruppierung mit Tendez zu rechts ( LE United ).
...
Machen wir uns nichts vor, unsere Fanszene ist nicht mehr die tolerante und Familienoffene die es mal war.

Grund dafür sind für mich die ständigen Verfehlungen unserer aktiven Fanszene. Durchgehend linksgerichtet will Sie im Stadion Ihre linke Meinung durchsetzen und nutzt das Stadion als Bühne.

Dazu werden Tapeten hochgehalten, T-Shirts angezogen etc. Daraus hat sich dann eine Gegenbewegung gebildet.
So ein Schwachsinn.
Die wildesten Anschuldigungen vorbringen und dann ausgerechnet fehlende Toleranz betrauern...?

Unglaublich.
Reine Stimmungsmache.
Ohne jeglichen adressierten Bezug.
Ohne jeglichen inhaltlichen Beitrag.

Was war denn die letzte "extrem linke" Aktion die hier dem Fanblock aufgepresst wurde? Welche "extrem linke" Tapete wurde denn zuletzt hier eingeschmuggelt und missbrauchte die Fankurve als Bühne?

"Rasenball gegen Rassismuss" etwa?
Gegen Rassimus einzutreten ist Konsens zwischen Verein, RR und dem allergrößten Teil des restlichen Stadions (und der Gesellschaft allgemein).

Das ganze Themae LE United hat im KERN nichts mit Links oder Rechts zu tun.
Es ist vor allem auch die Hooligan Attidüde die einfach nur bemitleidenswert LÄCHERLICH ist! Hier möchte man sich mit allen typischen Ritualen innerhalb und ausserhalb des Stadions selbst inszenieren.

Und das geht gegen die bunte, nachwievor familiengeprägte, fröhliche, kritische und auf ganz vielen anderen Ebenen außergewöhnliche Fanszene bei RB Leipzig insgesammt!

Wenn Du das ausschließlich auf "Links" oder "Rechts" abstellst und gleichzeitig wirklich die Toleranz vermisst, dann solltest Du darüber nochmal nachdenken.

Karline
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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von Karline » So Okt 07, 2018 11:57 am

Jupp, ich bin ganz bei dir.

LE United bedient sich der selben verharmlosenden Selbstdarstellung wie Bürgerwehren. Die zurecht verboten werden. Weil es einzig die Aufgabe der Polizei ist, den Schutz der Fans auswärts zu gewährleisten. Und wenn aus Leipzig unbedarfte Fans anreisen, ist es verdammt nochmal Aufgabe des Fanbetreuers und des Vereins dies in aller Klarheit und Nachdrücklichkeit dem auswärtigen Verein und der dortigen Polizei zu vermitteln. In Dortmund hat eine fatale Fehleinschätzung die Ausschreitungen erst möglich gemacht. Da muss RB aktiv werden.

LE United verdient mit derartigen Äußerungen daheim und auswärts Stadionverbot. Gewalt braucht kein Mensch. Die Äußerungen im Interview sind 1:1 Bürgerwehrjargon und gehört von der Polizei beobachtet.


Das hier einige darüber weniger empört sind als angebliche Kontakte einiger Fans zur Antifa ist der Zeitgeist. Jedoch unangemessen.
Was ein Fan außerhalb des Stadions tut, ist in erster Linie privat. Andererseits macht die Lage der anderer Fanszenen extrem deutlich, dass es eben eine starke linke Gegenbewegung braucht, um den aufkommenden gewaltbereiten oder gar gewaltsuchenden Tendenzen entgegenzuwirken. Denn von der Mitte aus kann keine Wippe der Welt ins Gleichgewicht kommen.
Hier im Osten gibt's von dieser Klientel viel zu viele und das diese von LOK und sonstwo kommend bei RB die Bundesligabühne suchen, war immer klar. Und da sind wir uns alle einig, dass wir sowas in unseren Reihen ablehnen.

Ich verstehe eure Skepsis gegenüber links, die aus der Vergangenheit stammt. Aber fast 30 Jahre nach dem Mauerfall ist auch mal gut. Das einzige, was hier unrecht ist, sind die Verfehlungen des Verfassungsschutzes und neue Polizeiaufgabengesetze, beides Errungenschaften der Konservativen.

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