Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Stadionordnung, Fangesänge, Uservorstellung....

Scheiß L-O-K / Scheiß H-F-C in der Uffta?

Klar das gehört da rein - wir sind hier nicht beim Halma!
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Brauchen wir nicht - ausgelatschte Wege gibts genug in LE!
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mahe
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Re: Gewaltprobleme im Fußball

Beitrag von mahe » Fr Feb 12, 2016 8:55 am

wieviele sinnlose zusammenhänge möchtest du noch konstruieren?


es geht doch nicht darum, dass hooligans auch andere interessen haben, aber ihre gewaltneigung tritt in der regel mit dasein eines fußballvereins zu tage.

und selbst wenn dann so etwas wie connewitz oder hogesa passiert, ist der kleinste gemeinsame nenner dieser personen der fußball und die gewaltneigung.

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Adamson
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Re: Gewaltprobleme im Fußball

Beitrag von Adamson » Fr Feb 12, 2016 9:06 am

mahe hat geschrieben:wieviele sinnlose zusammenhänge möchtest du noch konstruieren?


es geht doch nicht darum, dass hooligans auch andere interessen haben, aber ihre gewaltneigung tritt in der regel mit dasein eines fußballvereins zu tage.

und selbst wenn dann so etwas wie connewitz oder hogesa passiert, ist der kleinste gemeinsame nenner dieser personen der fußball und die gewaltneigung.
Aha, wenn ich dich richtig versteh, funktioniert das so: Die zünden in ihrer "Freizeit" gern mal Barrikaden an und wenn sie dann mit rußgeschwärzten Händen nach Hause gehen, sind sie der liebevolle Familienvater, der Samstags gern mal ein nettes Bierchen im Fußballstadion schlürft und unaufgeregt nur das Spiel verfolgt?
Das Problem ist, dass man bei RB aufpassen muss, wer sich so alles im Stadion herumtreibt und das gewaltbereite Fans, wann immer sie auch gedenken das auszuleben, mit diesem Verein nichts zu tun haben dürfen. Von Anfang an. Principiis obsta!! Wehre den Anfängen!! Das ist meines Erachtens der sinnlose Zusammenhang, den ich gar nicht so sinnlos finde.
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Re: Gewaltprobleme im Fußball

Beitrag von mahe » Fr Feb 12, 2016 9:14 am

bei den mir bekannten hooligans ist (bzw. war) das so, die sind der nette mitarbeiter, die sind der nette chef, die sind der nette familienvater, die sind der nette kumpel und wenn es dann zum fußball geht, dann nicht wegen dem spiel.
die gewalt im umfeld des fußballs ist ventil für irgendwas.


es kann also eventuell sein, dass man dem typen, wenn er den wirklich im umfeld von RBL sein unwesen treibt, gar nichts kann, weil er eh nicht ins stadion geht. über stadionverbot und DK-entzug, kann man dann nur müde lächeln.

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Adamson
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Re: Gewaltprobleme im Fußball

Beitrag von Adamson » Fr Feb 12, 2016 9:25 am

Ich glaube, dass viele gewaltbereite Fußballfans diese Gewaltbereitschaft auch regelmäßig außerhalb des Stadions und unabhängig vom Fußball ausleben. Und diese Anzeichen muss man ernst nehmen. Meines Erachtens ist davon auszugehen, dass ein Fan von RB, der durch Gewalt außerhalb des Stadions auffällt, irgendwann auch im Stadion gewalttätig wird. Ich gebe zu, das muss nicht unbedingt sein, ist aber wahrscheinlich.
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Re: Gewaltprobleme im Fußball

Beitrag von Truckle » Fr Feb 12, 2016 9:26 am

ELMax hat geschrieben:Und was haben diese anderen Veranstaltungen/Vereine/Bands/etc. jetzt genau damit zu tun, dass man dort offenbar einschlägig bekannte Personen, "Gewalttäter Sport" aus dem Bereich Fußball, gefasst hat? Wo genau liegt dein Problem?
In dem Artikel steht etwas von 16 als "Gewalttäter Sport" registrierten. Das dieser eine RB Fan zu dieser Gruppe gehört geht daraus nicht hervor. Nur das er einer der Hools unter den 215 Beschuldigten sein soll. Wie viel Hooligans hat den RB Leipzig?

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Adamson
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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von Adamson » Fr Feb 12, 2016 9:33 am

Truckle, noch sind es wenige bis gar keine. Noch! Wenn man das Problem aber jetzt nicht thematisiert werden es in fünf Jahren 100 sein.
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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von jezek » Fr Feb 12, 2016 9:43 am

Man kann davon ausgehen, dass auf einer Pressekonferenz des Innenministeriums und in einer offiziellen Antwort auf eine kleine parlamentarische Anfrage so eine Angabe (Beteiligung eines RB Fans) nicht ohne belastbare Indizien gemacht wird. Da werden in der Regel zuvor auch szenekundige Beamte hinzugezogen
Menotti: „Wir spielen nicht für die Ehrentribüne voller Militärs, wir spielen für die Leute. Wir verteidigen nicht die Diktatur, sondern die Freiheit...“

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Re: Gewaltprobleme im Fußball

Beitrag von mahe » Fr Feb 12, 2016 9:47 am

Adamson hat geschrieben:Ich glaube, dass viele gewaltbereite Fußballfans diese Gewaltbereitschaft auch regelmäßig außerhalb des Stadions und unabhängig vom Fußball ausleben. Und diese Anzeichen muss man ernst nehmen. Meines Erachtens ist davon auszugehen, dass ein Fan von RB, der durch Gewalt außerhalb des Stadions auffällt, irgendwann auch im Stadion gewalttätig wird. Ich gebe zu, das muss nicht unbedingt sein, ist aber wahrscheinlich.
aber bei den hooligans, die mir wie gesagt bekannt sind, waren es verabredete treffen im stadionumfeld. es wurde trainiert und am spieltag war "wettkampf". wer unten lag wurde nicht mehr getreten oder geschlagen. sachbeschädigungen oder politische aktionen sind mir in dem zusammenhang von früher nicht bekannt.

es gibt sicher auch andere beispiele, die im normalen leben auch eine kurze zündschnur haben. ich gebe dir recht, wenn jemand immer und überall austickt. aber dann ist er ja grundsätzlich eine gefahr für die gesellschaft.

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Re: Gewaltprobleme im Fußball

Beitrag von LE79 » Fr Feb 12, 2016 10:04 am

Adamson hat geschrieben:Ich glaube, dass viele gewaltbereite Fußballfans diese Gewaltbereitschaft auch regelmäßig außerhalb des Stadions und unabhängig vom Fußball ausleben. Und diese Anzeichen muss man ernst nehmen. Meines Erachtens ist davon auszugehen, dass ein Fan von RB, der durch Gewalt außerhalb des Stadions auffällt, irgendwann auch im Stadion gewalttätig wird. Ich gebe zu, das muss nicht unbedingt sein, ist aber wahrscheinlich.
Hier muss ich Dich leider enttäuschen. Kenne leider selber liebe nette Jungs mit Familie, die regelmäßig die Oma besuchen, aber dann am WE beim Fußball aus ticken.

Aber mal zu eigentlichen Thema. Das war doch nur eine Frage der Zeit bis außerhalb des Stadions gewaltbereite Menschen Scheiße bauen und dann einem Fußballverein zugeordnet werden. Hier in dem speziellen Fall in Connewitz ging es doch u.a. gegen den RSL und damit ist eine Verknüpfung zum Fußball ganz natürlich. Das die Jungs dort aber nicht als Fußballfans aufgetreten sind, sondern als rechter Mob ist Nebensache. Das müssen wir so dann auch ehrlich aufnehmen und nicht ins lächerliche ziehen.
Wie schon andere schrieben ist es die Aufgabe vom Verein und der Fans diesen Gruppierungen im Stadion keinen Freiraum zu geben um politisch sich breit zu machen. Aber gegen Leute welche der rechten Szene angehören, aber sich nichts zu schulden kommen lassen kannst Du nichts machen, solange Sie nur Fußball schauen. Das trifft natürlich ebenso für die linke Szene zu.

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Re: Fankultur RBL: Wohin geht der Weg?

Beitrag von Rumpelstilzchen » Fr Feb 12, 2016 10:13 am

jezek hat geschrieben:Man kann davon ausgehen, dass auf einer Pressekonferenz des Innenministeriums und in einer offiziellen Antwort auf eine kleine parlamentarische Anfrage so eine Angabe (Beteiligung eines RB Fans) nicht ohne belastbare Indizien gemacht wird. Da werden in der Regel zuvor auch szenekundige Beamte hinzugezogen
Klar, aber das kann bspw. auch von einer aus einer Gruppe wie diesen naunhofer Sportfreunden sein, die letzte Saison mal in ein paar Spielen Stunk gemacht haben, aber sonst eher wenig mit RBL zu tun haben und m.E. auch schon im Stadion verboten sind. EIn großes Problem innerhalb der Fanszene gibt es diesbezüglich momentan sicher nicht, auch wenn man bestimmte Symbole/Kleidung m.E. deutlich häufiger als früher sieht (gut sind ja auch mehr da).
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