@schmidder, fanblock-gänger:
Also ich habe in den vielen Jahren und langen Diskussionsthemen hier im Forum mitgenommen, dass "ultraafine" nun doch als Wort sehr negativ belastet ist und jede Menge Vorurteile transportiert, die aus meiner Sicht auf die Beschreibung der jetzt zusammengefassten Gruppen eben gerade nicht zutreffen.
Ich bin mir eigentlich ganz sicher, dass der emotionale Vergleich "Audi" nicht das besondere Verhältnis im Stadion beschreiben kann. Der Kulturbetrieb vielleicht schon eher ..
(Da gibt es glaube ich genügend Beispiele, was passiert wenn ein Spielbetrieb manch eine Oper/Schauspiels am Publikum vorbeiorganisiert wird. Thema Eintrittspreise passt da auch perfekt.)
Im Ernst denke ich, das im Gegensatz zu o.g. Beispielen - Verein und Fans sich in gewisser Weise wirklich gegenseitig mit (sicher unterschiedlichem Schwerpunkt) bedingen. Das man diese Interessen ausloten und bis zu einem gewissen Punkt auch einfordern und verhandeln muss.
Und da finde ich eine die Grundsatzhaltung vom FV Vorsitzenden: "Wer wären wir denn, wenn...?" sehr fragwürdig. Wer wären wir denn, wenn wir dem Verein die Höhe der Eintrittspreise vorschreiben würden? Sicher weiß jeder, das wir das nicht können. Aber wir müssen uns melden. Ein starkes Feedback geben: "Hier stimmt was nicht. Bitte unbedingt nochmal prüfen!" Und dieses Feedback darf dann eben nicht verhallen, wenn eigene Interessen im Sektor B gestillt sind!
Das ist eben die Kurvenpolitik die ins Stadion gehört.
Ich gebe zu, das ist bestimmt sehr aufwändig und auf solchen Treffen zielstrebig zu Entscheidungen zu kommen ist ganz sicher die hohe Kunst. Aber der FV muss ein Kima schaffen, dass diese Interessenbekundungen befördert.
Eigentlich sollte doch unsere gesamte Schnittmenge so groß sein, dass wir das in die richtige Richtung entwickeln können!
Mein Vorschlag: Ist denn nicht in der Choreokasse noch Geld übrig, von den man eine gute Supervision bezahlen könnte
Das hielte ich für besser als auf Vermittlung vom Verein zu setzen.
"...In der Teamsupervision steht der Umgang der Teammitglieder miteinander im Vordergrund. Teilnehmer sind die Mitarbeiter eines Arbeitsteams oder eines Ausbildungsteams. Ziel ist ein gemeinsames Lernen, Synergie und Lösungen. Inhalte sind Zusammenarbeit, Ziele, Prozesse, Strukturen, Werte und Kultur. Dazu gehören auch persönliche Themen, diese werden aber nur soweit behandelt, als sie den gemeinsamen Prozess in besonderem Maße hindern oder fördern. Vorteil der Teamsupervision ist, dass das Gelernte anschließend gemeinsam in die Praxis umgesetzt werden kann.... (Wiki)