BAFF und andere Aktionen über den Tellerrand hinaus.

[mahe]

Keineswegs hab ich eingefordert, dass das Stadion zu einem Politikstammtisch werden soll, ich habe nur gemeint, dass Gesellschaftskonsens auch den Weg hinein ins Stadion finden darf, eben weil jenes und der Fußball an sich, eine große Bühne ansprechen und diese unterschiedlichste Leute verbindet und diese beginnen gegenseitig zu diskutieren und zu agitieren.

es soll kein politstammtisch werden, aber dennoch sollen die leute diskutieren und agitieren. selbst dir solle nun, wo ich dich zitiere, der widerspruch auffallen.

genau das ist der punkt. ich und viele andere gehen ins stadion, um fußball zu schauen und die eigene mannschaft anzufeuern. widerum andere missbrauchen die "große bühne" für ihre eigenen interessen, abseits von fußball und support.

[niko..]

Keineswegs hab ich eingefordert, dass das Stadion zu einem Politikstammtisch werden soll, ich habe nur gemeint, dass Gesellschaftskonsens auch den Weg hinein ins Stadion finden darf, eben weil jenes und der Fußball an sich, eine große Bühne ansprechen und diese unterschiedlichste Leute verbindet und diese beginnen gegenseitig zu diskutieren und zu agitieren.

es soll kein politstammtisch werden, aber dennoch sollen die leute diskutieren und agitieren. selbst dir solle nun, wo ich dich zitiere, der widerspruch auffallen.

genau das ist der punkt. ich und viele andere gehen ins stadion, um fußball zu schauen und die eigene mannschaft anzufeuern. widerum andere missbrauchen die "große bühne" für ihre eigenen interessen, abseits von fußball und support.

Allerdings ist das Stadion als Schauplatz kein Paradebeispiel für eine weltoffene und tolerante Einstellung.
Offen gelebter Alltagsrassismus, Antiziganismus, Homophobie und Sexismus sind doch fester Bestandteil eines Spieltages. Und sich dagegen einzusetzen ist enorm wichtig, in Form von Außendarstellung, aber wenn nicht so gar wichtiger, muss jeder einzelne auch für diese Wert im Block und im Rest des Stadions einstehen. Heißt de facto also, dass wenn es Vorfälle gibt, die sich dagegen richten, interveniert werden muss und dass man auf diese Leute einwirken muss, indem man Ihnen die Augen öffnet.
Um noch einmal den Kern meines eigentlichen Standpunktes darzulegen:
Wer sich abseits gegen die genannten Probleme einsetzt und dagegenstellt, darf das auch im Stadion und soll das bitte auch.

[mahe]

dann hast du nicht verstanden, was wichtig bei dem thema ist, nämlich die mittel.

wenn im stadion jemand ruft "die presskohle lässt sich immer fallen", dann bewirkt ein banner, der am zaun hängt gar nichts. jedoch hat es wirkung, wenn ich mich umdrehe und demjenigen entgegenrufe "deinen rassismus kannst du dir in deinen arsch schieben". noch mehr wirkung hat es, wenn ich das nicht alleine mache.

es geht um die mittel und die entsprechende wirkung. ein banner 90min sichtbar und 0 wirkung gegen 5s einsatz und großteils das restliche spiel ruhe, vielleicht auch für immer, wenn der angesprochene mal drüber nachdenkt.


eine pauschale erziehung aller lehne ich ab. wir gehen schließlich zum fußball und nicht in eine besserungsanstalt.

[niko..]

dann hast du nicht verstanden, was wichtig bei dem thema ist, nämlich die mittel.

wenn im stadion jemand ruft "die presskohle lässt sich immer fallen", dann bewirkt ein banner, der am zaun hängt gar nichts. jedoch hat es wirkung, wenn ich mich umdrehe und demjenigen entgegenrufe "deinen rassismus kannst du dir in deinen arsch schieben". noch mehr wirkung hat es, wenn ich das nicht alleine mache.

es geht um die mittel und die entsprechende wirkung. ein banner 90min sichtbar und 0 wirkung gegen 5s einsatz und großteils das restliche spiel ruhe, vielleicht auch für immer, wenn der angesprochene mal drüber nachdenkt.


eine pauschale erziehung aller lehne ich ab. wir gehen schließlich zum fußball und nicht in eine besserungsanstalt.

Dann musst du mal den Beitrag über deinem ein wenig genauer lesen. Dort habe ich geschrieben, dass es fast noch wichtiger sei, bei Vorfällen einzugreifen. Damit meinte ich genau das, was du ein wenig genauer beschrieben hast. Natürlich muss die Person X das deutlich gesagt bekommen, aber zumindest meine Ansicht ist es, den Leuten auch zu zeigen, warum sie mit ihrer Aussage Widerspruch erfahren und was daran so bedenklich ist. Dass genau dies nicht bei 100 oder 200 Mann funktioniert ist mir klar, aber wenn das nur Einzelbeispiele sind, sollte man den Leuten auch "helfen" , eine gesündere Meinung entwickeln zu können, in dem man auf sie einwirkt.
Jedoch sollten "Unbelehrbare" auch schon von außerhalb der Kurve sehen, dass für ihre faschistoide und diskriminierende Meinung kein Platz ist.

[mahe]

ich habe den teil deines postes wohlwollend zur kenntnis genommen. wenn es so ist wie du schreibst, ist es gut.

aber findest du es legitim, dass man in dem zusammenhang auf linke gewalttäter aufmerksam macht? es sei an des plakat in fremdsprache mit rechtschreibfehlern erinnert.
die wenigsten im block bekamen es mit. von denen, die es mitbekamen, konnten es die meisten nicht lesen. was soll das also im stadion bringen?

wenn z.b. auf 'ner auswärtsfahrt ein idiot einen böller in richtung eines fans eines anderen vereins wirft, hat er imo keinen respekt vor anderen menschen. wie ernst kann man dann seine gruppe nehmen, wenn sie einen kein-rassismus-banner hoch hält, aber gleichzeitig menschenverachtendes verhalten nicht mal in der eigenen gruppe ächtet?

z.b. ist mir ein gegen-rechte-gewalt-banner zu primitiv.
1. mal typisch vorrangig gegen etwas
2. andere gewalt scheint ok zu sein

warum dann nicht lieber ein für-ein-gewaltfreies-leben-banner?
lehnt in dem zusammenhang jegliche form der gewalt ab, auch die von links, gegen frauen und kinder usw.


imo ist bei vielen bannern mehr aktionismus als hirn kreativer wegbereiter.

[mahe]

die kleidersammlung findet zudem ja auch nicht im stadion statt.