dann hast du nicht verstanden, worauf ich hinaus möchte.
man kann ängstlich durchs leben gehen oder mit einer portion rationalität. für mich gehört der tod, als endpunkt des eigenen seins, zum leben dazu. gewisse dinge sind geregelt, weil man nichts vorhersehen kann.
es gibt sehr z.b. viele verkehrstote. ich meide nun nicht hysterisch den verkehr, sondern passe mein verhalten so an, dass ich die risiken für einen tod im verkehr minimiere.
schon mal mit der menschheitsentstehung und -entwicklung beschäftigt? trotz epidemien, pandemien, naturkatastrophen, hungersnöten, kriegen usw. hat sich die bevölkerungszahl ständig und stetig vergrößert. selbst eine einkindpolitik hat keinen einfluss auf das bevölkerungswachsum in china. bis die moderne medizin einzug hielt, war die natürliche auslese durch viren völlig normal, weil die stärksten und widerstandsfähigsten exemplare der gattung mensch sich durchsetzten (überlebten). ich bin der meinung, dass deine aussage polemisch ist und nur unsachlichkeit in diese diskussion bringt.
es wäre doch recht einfach zu händeln. wer viel vorsicht walten lassen möchte, geht nicht ins stadion. punkt!
these: ist es nicht dein egoismus, der meine freiheit, zu entscheiden, welche risiken ich eingehe, beschränken will?
ich habe in einem monat, im job, in der kantine, im ÖPNV, in den geschäften usw. mehr kontakt zu menschen, als es im stadion 2x im monat der fall ist. ich sehe folglich die risiken einer ansteckung an ganz anderen stellen.
das ist meine persönliche sichtweise und jeder darf das anders für sich beurteilen.
wie war es denn 02/03 als SARS1 grasierte? 1 von 10 infizierten starb. panik gab es in deutschland nicht. lag es damals daran, dass wir keinen hotspot in der nähe hatte, so wir es nun bei SARS2 in italien der fall ist?
in die diskussion möchte ich noch die ökonomische sichtweise anbringen. nicht jede berufsgruppe kann homeoffice machen. restaurants, kneipen, friseurläden, kinos usw. beschäftigen auch menschen, die von dem geld teilweise so über die runden kommen und es sich nicht leisten können 2-3 oder mehr monate die (lohn)ausfälle zu kompensieren.