Corona-Virus

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STBRos
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Re: Corona-Virus

Beitrag von STBRos » Mi Apr 01, 2020 7:39 am

melzer hat geschrieben: Mi Apr 01, 2020 7:05 am Und mich stört, dass hier aktuell 500 Toten tausend Mal mehr Beachtung geschenkt wird, als z. B 30000-50000 Krebstoten in Deutschland seit Jahresanfang! Merkste was?
https://www.barfuss.it/leben/pandemie-der-panik

"Menschen ertrinken im Mittelmeer, erfrieren in Flüchtingscamps in Griechenland, oder verhungern in der zentralafrikanischen Republik. Sie werden erschossen, zerbombt und zermetzelt weil sie das Pech hatten, zur falschen Zeit am falschen Ort Mensch zu sein. Die Sadisten und die Nekrophilen brachten und bringen unserer Welt so viel Tod, wie es die spanische Grippe, Corona und HIV zusammen nie schaffen werden. An Viren wollen wir zwar keinesfalls sterben, wegen Religion, Staat, Überzeugungen, Rohstoffen, Ehre, Geschlecht und Hautfarbe wird aber weiterhin fleißig gestorben. Und vor allem wegen Hunger, der aufgrund des Klimawandels erstmals seit 2000 wieder schlimmer wird: An Corona sind bisher 2.933 (Stand 29.02.2020 und es liegt leider in der Natur dieser Sache, dass es noch mehr werden) Menschen gestorben, an Hunger sterben jedes Jahr geschätzte neun Millionen Menschen, davon rund 3,1 Millionen Kinder. Aber keiner stampft deswegen Krankenhäuser über Nacht aus dem Boden, sperrt Städte ab, schließt Schulen, stoppt Züge und schickt das Militär in die Provinz. Was ja insgesamt auch Maßnahmen sind, über die man bei einer potenziellen Pandemie schon mal reden kann. Die Frage ist: Warum redet man sonst nicht darüber? Corona hat uns vor allem eines gezeigt: Wie schief die kollektive, mediale und politische Wahrnehmung von Bedrohungen tatsächlich hängt.

Während die WHO aktuell diskutiert, ob man COVID-19 noch als Epidemie oder doch schon als Pandemie einstuft, hat die Hysterie auf jeden Fall schon pandemische Ausmaße angenommen: Corona macht die Panik, die uns Mikroplastik in der Luft, der Hunger in der Welt und die Kriege nebenan schon längst hätten machen sollen. Corona lässt innerhalb weniger Tage sanitäre Versorgungsstrukturen entstehen, die auf Lesbos seit Monaten dringend gebraucht würden. Corona zwingt Politiker*innen zu Entscheidungen und Stellungnahmen, die ihnen alle Femizid-Opfer zusammen in den letzten hundert Jahren nicht entlocken konnten. Corona versetzt das Volk in eine kollektive Habachthaltung, die die Luftverschmutzung mit ihren 4,6 Millionen Toten pro Jahr mindestens genauso rechtfertigen würde. Wenn, sagen wir, nur halb so viele Südtiroler*innen, die jetzt Hamsterkäufe machen, die Brennerautobahn blockieren würden, dann gäbe es beispielsweise sehr schnell raschere und mutigere Entscheidungen in einer Transitpolitik, die im Moment nur der Wirtschaft, aber sicher nicht der Gesundheit der Südtiroler*innen zuträglich ist. Und apropos Zukunft: Wer sich heute vor Corona in die Hosen macht, der darf sich morgen auf neue Erreger wie das Dengue-Fieber, Zika, Chikungunya oder das West-Nil-Virus freuen – denn bei steigenden Temperaturen breiten die sich auch dort aus, wo sie bisher nie waren. Corona zeigt uns, dass es ginge, wenn wir wollten. Dass Staaten schnell, unbürokratisch und transnational helfen und kommunizieren können, dass sie Ausnahmeregelungen rasch umsetzen, Geld locker machen und Humanressourcen bereitstellen können, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen – wenn sie denn wollten. Man muss aber wohl davon ausgehen, dass sie bei den Kindern, die an der türkischen Grenze erfrieren oder denen sie auf der Insel Lesbos bei Krankheiten mit einer wirklich hohen Letalität wie Diabetes, Epilepsie oder Herzkrankheiten die medizinische Versorgung verwehren, einfach nicht wollen. Und auch vor der eigenen Haustür in der Euregio scheinen die Länder im Kampf gegen den Feinstaub, der nicht nur bis in unsere Lungenbläschen, sondern übers Blut in verschiedene Organe transportiert wird, im Vergleich zu Corona in einer legislativen Lethargie. Dabei sind das – verglichen mit dem Coronavirus – Probleme, gegen die wir Mittel und Möglichkeiten hätten und für deren akute Lösung es keine Raketenwissenschaft, aber Ressourcen und mutige Politik bräuchte. Eine Menschheit, die zwar Krankenhäuser in einer Woche auf-, aber den Pflegenotstand jahrelang nicht abbauen kann, sollte vor allem eines: ihre Prioritäten überdenken. "
Zuletzt geändert von STBRos am Mi Apr 01, 2020 8:18 am, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Corona-Virus

Beitrag von The-Last-ReBeL » Mi Apr 01, 2020 7:53 am

Und mich stört, dass hier aktuell 500 Toten tausend Mal mehr Beachtung geschenkt wird, als z. B 30000-50000 Krebstoten in Deutschland seit Jahresanfang! Merkste was?
ich gehe aber davon aus, daß diesen Menschen und Patienten halbwegs Zugang zu medizinischen Versorgungen und Linderungen hatten. Bei einer exponentialer Ausbreitung wird das dann nicht mehr der Fall sein. Egal ob für den Krebspatienten oder den schweren Coronafall.
Und darum geht es. Nicht mehr und nicht weniger. Ich gebe dir Recht, dass man mit den ständigen vermelden der Todesfälle sicherlich weit über das Ziel hinausschießt, den Leuten Angst macht, dass wenn man sich infiziert sofort dem Tode geweiht ist. Die Verhältnismäßigkeit zu anderen Todesarten steht sicherlich außer Frage. Es muss nur jeder das Ganze einordnen, und es muss dazu ggf mal eine Aufklärung erfolgen die die Masse auch versteht. Angst nein, Respekt und Vorkehrung ja.
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Re: Corona-Virus

Beitrag von Teekessel » Mi Apr 01, 2020 7:55 am

melzer hat geschrieben: Mi Apr 01, 2020 7:05 am
nevermore hat geschrieben: Mi Apr 01, 2020 12:29 am Mich würde interessieren, woher eigentlich Horrorszenarien wie ein "Bomben der Wirtschaft in die Steinzeit" kommen. Das SVR Sondergutachten von gestern spricht da doch eine deutlich gemäßigtere Sprache.

Mich stört auch diese Bewertung von Menschenleben. Es klingt da immer durch, dass man so ein paar 80-jährige doch auch über die Klinge springen lassen kann, zum wirtschaftlichen Wohle der jüngeren Generation. In den USA wurde von Teilen der Millennials das Corona-Virus sogar als "Boomer-Remover" gefeiert. Nach dem Motto, wie gut, dass uns das Virus von der Belastung der verhassten Alten befreit.

Bei mir erweckt das Ganze ein sehr ungutes Gefühl, und erinnert an sehr dunkle Zeiten, in denen Leben in lebenswert und lebensunwert unterteilt wurde. Ich möchte nur sagen, dass bspw. ein Stephen Hawking sicherlich ein Hochrisikopatient gewesen wäre, und Gefahr gelaufen wäre, als "aussichtslos" abgeschrieben zu werden. Und zwar auch schon in der Frühphase seiner Karriere, als noch keiner wusste, wie die mal verlaufen würde. Man hatte ihm ja mit Mitte 20 prognostiziert, dass er kaum die nächsten 10 Jahre überleben würde, und er stand zwischenzeitlich zumindest einmal an der Schwelle des Todes und konnte nur knapp gerettet werden.

Wer maßt sich eigentlich an zu sagen, bei dem und dem Patienten kann man den Stecker ziehen, und bei dem anderen nicht? Ich möchte diese Entscheidung nicht treffen müssen.
Und mich stört, dass hier aktuell 500 Toten tausend Mal mehr Beachtung geschenkt wird, als z. B 30000-50000 Krebstoten in Deutschland seit Jahresanfang! Merkste was?
:thup: Danke!! Mein Vater hätte letzte Woche seine OP zur Entfernung des Tumors gehabt,nach vorheriger wochenlanger Chemo... Zwei Tage vor der OP wurde der Termin abgesagt... Die Kapazitäten würden für die Chorona Patienten gebraucht... Unglaublich, da wird jetzt lieber das Leben eines Anfang 60 jährigen Mannes aufs Spiel gesetzt, weil es offenbar wichtiger ist, 80 jährige Chorona Patienten zu retten :x

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Re: Corona-Virus

Beitrag von STBRos » Mi Apr 01, 2020 8:02 am

nevermore hat geschrieben: Mi Apr 01, 2020 12:29 am Mich stört auch diese Bewertung von Menschenleben. Es klingt da immer durch, dass man so ein paar 80-jährige doch auch über die Klinge springen lassen kann, zum wirtschaftlichen Wohle der jüngeren Generation.
Nein, nicht zum wirtschaftlichen Wohle der jüngeren Generation, sondern zum gesundheitlichen Wohl des größten Teils der Bevölkerung. Unser hohes Niveau des Gesundheitssystems konnten wir uns nur wegen der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit leisten. Ob wir uns künftig, nach Corona (was schon falsch ausgedrückt ist, denn Corona wird es mit seinen Mutationen dauerhaft geben), dieses Niveau noch leisten können ist keine Frage mehr wert.

https://www.rnd.de/wirtschaft/coronakri ... M7P6A.html

"Auf längere Sicht kann nur eine gesunde Wirtschaft auch ein langes und gesundes Leben für die Masse der Bevölkerung gewährleisten. Gerade um Menschenleben, auch bei Schwersterkrankung, nachhaltig zu schützen, brauchen wir eine starke Wirtschaft – die es zum Beispiel schafft, Intensivstationen nach höchsten Standards ausstatten zu können. Je leistungsfähiger eine Wirtschaft ist, desto höher ist im Normalfall die Lebenserwartung."
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Re: Corona-Virus

Beitrag von Wuppertaler » Mi Apr 01, 2020 8:59 am

melzer hat geschrieben: Mi Apr 01, 2020 7:05 am Und mich stört, dass hier aktuell 500 Toten tausend Mal mehr Beachtung geschenkt wird, als z. B 30000-50000 Krebstoten in Deutschland seit Jahresanfang! Merkste was?
Wenn Krebs so infektiös wäre wie Covid-19 und Social Distancing eine Unterschied ausmachen würde, könnte ich dein Argument nach vollziehen. So ist es Äpfel mit Birnen vergleichen. Und seien wir froh, dass es in Deutschland z.Z. "nur" dreistellige Zahlen sind. Wenn man es eben laufen lässt, wie z.B. in den USA zu Beginn und in vielen Teilen der USA auch jetzt noch, landet man eben bei Sterbezahl die mit Krebs mithalten können oder sie sogar deutlich übersteigen, aber eben leichter hätte verhindert werden können als Krebssterbefälle. In den USA gabe es letztes Jahr ca. 600.000 Tote durch Krebs, die Infektionsmodelle prognostizieren für die USA bei der Umsetzung keinerlei Maßnahmen 1,5 bis 2,2 Mio. Tote durch Covid-19., also 2,5 bis 3,5 fache an Krebstoten. Mit Maßnahmen HOFFT man irgendwo zwischen 100.000 - und 240.000 Tote zu landen. Angesicht der fehlenden nationalen Koordinierung, der sich immer wieder verändernden Messages vom Trump&Co. und sehr widersprüchlichen Empfehlungen der verschiedenen Bundesstaaten und Bürgermeister, würde ich vermuten, dass man eher an der oberen Grenze, der 240.000 Toten, landen wird. Wenn dieser Unterschied zw. 2 Mio. Toten und 200.000 Toten auch bei Krebs möglich wäre, ich glaube man würde dann auch bei Krebs massive Maßnahmen vornehmen.
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Re: Corona-Virus

Beitrag von Walle » Mi Apr 01, 2020 9:38 am

Wuppertaler hat geschrieben: Mi Apr 01, 2020 8:59 am USA, Trump, USA...
Du lebst aber schon in Deutschland oder? Also, ich meine physisch...
This claim is disputed

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Re: Corona-Virus

Beitrag von Wuppertaler » Mi Apr 01, 2020 10:01 am

Walle hat geschrieben: Mi Apr 01, 2020 9:38 am
Wuppertaler hat geschrieben: Mi Apr 01, 2020 8:59 am USA, Trump, USA...
Du lebst aber schon in Deutschland oder? Also, ich meine physisch...
Tut mir ja leid, dass dich meine Interesse für US-amerikanische Politik, gerade in Zeiten von Trump, so irritiert.
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Re: Corona-Virus

Beitrag von STBRos » Mi Apr 01, 2020 10:02 am

Wuppertaler hat geschrieben: Mi Apr 01, 2020 8:59 am
melzer hat geschrieben: Mi Apr 01, 2020 7:05 am Und mich stört, dass hier aktuell 500 Toten tausend Mal mehr Beachtung geschenkt wird, als z. B 30000-50000 Krebstoten in Deutschland seit Jahresanfang! Merkste was?
Wenn Krebs so infektiös wäre wie Covid-19 und Social Distancing eine Unterschied ausmachen würde, könnte ich dein Argument nach vollziehen. So ist es Äpfel mit Birnen vergleichen.
Es bekommen jedoch 60% - 70% der Bevölkerung diesen Virus, durch die Maßnahmen jedoch über einen längeren Zeitraum verteilt, wodurch aktuell mehr Menschen geholfen werden kann, weil Krankenhäuser nicht überfüllt sind. Im Herbst kommt dann die nächste Welle. Ob dies den Menschen nachhaltig hilft kann ich nicht bewerten.

Laut gestriger RKI-Pressekonferenz beträgt das Durchschnittsalter der in Deutschland an der Viruserkrankung Verstorbenen 80 Jahre. Laut Angabe der Weltbank betrug 2016 die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland 80,64 Jahre und da an Corona mehr Männer als Frauen versterben auch die Weltbankangabe für deutsche Männer: 78,4 Jahre. In Italien, trotz der desaströsen Bedingungen in den Krankenhäusern, liegt das Durchschnittsalter der an den Folgen einer Coronavirus-Infektion Verstorbenen bei 79,5 Jahren. Bei 70 Prozent der Toten handelt es sich um Männer, teilte das italienische Institut für Gesundheit (ISS) in Rom mit. Italien hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 82,54 Jahren, bei Männern von 81 Jahren.

https://www.morgenpost.de/politik/inlan ... effen.html

Drosten: "Aber eine Sache kann ich noch dazu sagen: Es werden sich wahrscheinlich 60 bis 70 Prozent infizieren, aber wir wissen nicht, in welcher Zeit. Das kann durchaus zwei Jahre dauern oder sogar noch länger."
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Re: Corona-Virus

Beitrag von The-Last-ReBeL » Mi Apr 01, 2020 10:20 am

Drosten: "Aber eine Sache kann ich noch dazu sagen: Es werden sich wahrscheinlich 60 bis 70 Prozent infizieren, aber wir wissen nicht, in welcher Zeit. Das kann durchaus zwei Jahre dauern oder sogar noch länger."
wenn kein adäquater Impfstoff gefunden. Ansonsten gilt das hier:
Wie ich schon mal verlinkt hatte.

https://www.youtube.com/watch?v=2jEJNUu73ms

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Re: Corona-Virus

Beitrag von Jupp » Mi Apr 01, 2020 10:26 am

Italien hat mit weniger Einwohnern in einem sehr kurzen Zeitraum über 12.000 Todesfälle, obwohl das Virus fast nur im Norden stärker ausgebrochen ist. Wer da jetzt immer noch mit Grippe und anderen Vergleichen kommt, hat offensichtlich noch immer nicht verstanden, was ein exponentielles Wachstum bei Corona bedeutet. In Italien flacht die Kurve zum Glück durch die harten Maßnahmen ab, ansonsten würden noch viel mehr Menschen sterben.

Ich bin sicher, sollte Deutschland jetzt weniger Fälle haben, das Gesundheitssystem bricht nicht zusammen, dann wird man sagen, siehste, war ja alles nicht so schlimm. Wie sagt Herr Drosten immer so schön: "there is no glory in prevention"

Gutes Interview zum Thema Verschwörungstheorien:
"Glauben Sie nicht jedem, der einen Doktortitel hat"

Verpackt als seriöse Wissenschaft, verbreitet von Skeptikern: Verstärkt die Corona-Krise den Glauben an höhere Mächte oder einen Komplott? Michael Butter forscht dazu.
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