Corona-Virus

[jimmy.klitschi]

Nur mal am Rande, für mich persönlich halte ich den Umgang mit dem Ganzen als am besten geregelt in Singapur und wer mag kann ja mal hier https://www.daserste.de/information/pol ... o-100.html reinschauen oder hier https://www.schwarzwaelder-bote.de/inha ... iXfRNcadn0 lesen.
Aber das hierzulande in keiner dieser ach so tollen Medienquatschrunden auch nur ansatzweise mal der Versuch unternommen wird Kompetenz aus Südostasien zu Wort kommen zu lassen, ist gelinde gesagt, zumindest eine lückenhafte Informationspolitik der ÖR Medien, wenn Sie selbst mal einen Blick in ihren offiziell formulierten Medienauftrag werfen würden.

Bei dem Aufschrei hinsichtlich Freiheitsrechten etc., der bereits nach Einführung des shutdowns überall - auch hier im Forum - deutlich zu vernehmen war, habe ich Bedenken, dass die Big-Brother-Methode aus Singapur bzw. Südkorea hier von der Bevölkerung akzeptiert wird...

Edit: Der Wuppertaler war schneller.

[nevermore]

Danke für die Aufklärung hinsichtlich Streeck. Ich hatte auf die Schnelle bei pubmed zu seinem Namen fast ausschließlich Publikationen zum Thema HIV gefunden.

Dennoch find ich einige seiner Aussagen ziemlich riskant, weil ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung diese als Freibrief für sorgloseres Verhalten interpretieren könnten.

Ach, der Lanz ist halt auch ein Wiesel, und hat hier seine übliche Strategie gefahren, das Ganze ein bisschen aufzumischen, und Streeck ist ihm auf den Leim gegangen. Mit Fratzscher hat er dann noch einen dazu eingeladen, der auch dafür bekannt ist, dass er immer gern mal den Geisterfahrer gibt. Hat mich wieder daran erinnert, warum ich die Sendung normalerweise nie ansehe.

[Wuppertaler]

Bei den Wachstumsraten der letzten Jahre wirft uns das selbst bei den Szenarien 2 und 3 allenfalls 3 bis 5 Jahre zurück. Man muss es jetzt auch nicht überdramatisieren.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß das so lange dauert.

Hängt natürlich auch von den Spätfolgen bei den "echt" Kranken und "nur" Infizierten ab. Was da passiert, weiß ja noch keiner.

Naja, hat weniger mit den Patienten zu tun und ob die wieder als Arbeitskräfte zur Verfügung stehen als damit welche der Firmen und Selbstständigen diesen erzwungenen Stillstand überleben und eben nicht Pleite gehen oder nur auf deutlich geringerem Mitarbeiterniveau überleben können. Ob dies mit Zuschüssen, zinslosen Krediten oder Beteiligung des Staates immer klappt bleibt schon fraglich. Zudem läuft alles Zeitversetzt ab. Selbst wenn es hier wieder startet, ist der Virus in Lateinamerika oder Indien noch am Werk und dann fehlen entweder Vorprodukte von da oder Absatzmöglickeiten für die Exportindustrie. Sieht man ja in China: da werden die Fabriken jetzt wieder angeworfen, aber derzeit braucht niemand deren Güter.
Aber in den Nuller-Jahre, mit deutlich höherer Arbeitslosigkeit und angespannterer Haushaltslage als jetzt, hätte ich mir mehr Sorgen gemacht als heute.

[Harzer]

Rate mal Wuppertaler warum ich selbst einen Weltspiegelbeitrag verlinkt habe, weil auch hier ja nur koschere links akzeptiert werden, also kein Widerspruch sonder nur den Auflagen Rechnung tragend.
Aber sonst hast natürlich durchaus Recht mit Deinen nachvollziehbaren Äußerungen, aber das Loblied meinerseits auf Singapur hat natürlich auch eine Vorgeschichte, denn ich weilte beruflich selbst vor ca. 1 1/2 Jahren geraume Zeit dort und habe mich dort sicherer gefühlt wie hierzulande, trotz Strafen fürs Spucken in der Öffentlichkeit oder fürs Sprayen an Häuserwänden, vielleicht auch gerade deswegen?!
Apropos, passend zum Thema. An deutschsprachigen Hochschulen gab es 2017 ca. 200 Professuren für Geschlechterforschung, so genannte Genderprofessuren. Im Vergleich dazu nur 179 für Pharmazie. Noch Fragen wo ich mehr Kompetenz erwarte?

[Wuppertaler]

Apropos, passend zum Thema. An deutschsprachigen Hochschulen gab es 2017 ca. 200 Professuren für Geschlechterforschung, so genannte Genderprofessuren. Im Vergleich dazu nur 179 für Pharmazie. Noch Fragen wo ich mehr Kompetenz erwarte?

So genannte Gender-Professuren gibt es halt in den verschiedenstens Fachbereichen und sind eben nicht nur feministisch-angehauchte Wissenschaftler, die für eine geschlechtsneutrale Sprache kämpfen, sondern Gender Professuren beschäftigen sich auch mit Fragen der unterschiedlichen medizinischen Symptomen und Ausprägungen zwischen den Geschlechtern. Warum z.B. ist die Sterberate bei Männern bei Covid-19 höher als bei Frauen. Oder der Frage der Geschlechtergerechtigkeit im juristischen Bereich, ökonomischen Ungleichheit zwischen Mann und Frau. etc. In der Schweiz haben Frauen auf Bundesebene z.B. erst seit 1971 das Wahlrecht, im Kanton Appenzell sogar erst seit 1990.
Du kannst dich übrigens bei Interesse auch in Singapur für Gender Studies einschreiben: http://www.nus.edu.sg/nusbulletin/facul ... r-studies/

[Tag Eins]

Die Leipziger Polizei machte gerade Durchsagen im Clarapark, dass das Sitzen auf den Bänken nach der neuen Corona-Verordnung verboten sei.
Leute, bitte weckt mich aus diesem Alptraum

[Eventi.absolut]

Manchmal kommt man mit den Kopfschütteln nicht mehr hinterher:

@JensSpahn
hat eine Verordnung unterzeichnet, durch die ab sofort Flüge aus dem Iran nach Deutschland untersagt sind. "Wir können Flüge aus diesem Hochrisikogebiet nicht zulassen, zumal das tatsächliche Geschehen im Iran sehr intransparent ist", so Spahn.

https://twitter.com/BMG_Bund/status/1245370099508314114

Heute hat er das gemerkt?

[Harzer]

Apropos, passend zum Thema. An deutschsprachigen Hochschulen gab es 2017 ca. 200 Professuren für Geschlechterforschung, so genannte Genderprofessuren. Im Vergleich dazu nur 179 für Pharmazie. Noch Fragen wo ich mehr Kompetenz erwarte?

So genannte Gender-Professuren gibt es halt in den verschiedenstens Fachbereichen und sind eben nicht nur femistisch-angehauchte Wissenschaftler, die für eine geschlechtsneutrale Sprache kämpfen, sondern Gender Professuren beschäftigen sich auch mit Fragen der unterschiedlichen medizinischen Symptomen und Ausprägungen zwischen den Geschlechtern. Warum z.B. ist die Sterberate bei Männern bei Covid-19 höher als bei Frauen. Oder der Frage der Geschlechtergerechtigkeit im juristischen Bereich, ökonomischen Ungleichheit zwischen Mann und Frau. etc. In der Schweiz haben Frauen auf Bundesebene z.B. erst seit 1971 das Wahlrecht, im Kanton Appenzell sogar erst seit 1990.
Du kannst dich übrigens bei Interesse auch in Singapur für Gender Studies einschreiben: http://www.nus.edu.sg/nusbulletin/facul ... r-studies/

Ach Wuppertaler, das war doch bestimmt nur witzig gemeint, lies doch mal lieber hier zu den heißbeliebten Gendreisten https://www.focus.de/politik/deutschlan ... a69xPPYkYU Ich dagegen würde gern die Gelder für relevantere Forschungsthemen verwandt wissen wollen als derlei Schmarn
Übrigens ein Schulfreund von mir, Professor für Mathematik, muß sich in Leipzig an der Uni anschreiben lassen mit der Anrede "Werte Professorin....", wie irre ist es hier, das kein Flughafen fertig wird, wundert mich nun wirklich nicht

[Wuppertaler]

Ach Wuppertaler, das war doch bestimmt nur witzig gemeint, lies doch mal lieber hier zu den heißbeliebten Gendreisten https://www.focus.de/politik/deutschlan ... a69xPPYkYU Ich dagegen würde gern die Gelder für relevantere Forschungsthemen verwandt wissen wollen als derlei Schmarn
Übrigens ein Schulfreund von mir, Professor für Mathematik, muß sich in Leipzig an der Uni anschreiben lassen mit der Anrede "Werte Professorin....", wie irre ist es hier, das kein Flughafen fertig wird, wundert mich nun wirklich nicht

Ich kenn den Artikel und auch die Entscheidung an der Uni Leipzig. Ist aber eben nur ein Zerrbild von dem was Gender Studies auch sind. So als ob die chassidischen Juden in Williamsburg, New York, die in der neuen Netflix-Serie "Unorthodox" im Mittelpunkt stehe, ein generelles Abbild des Judentums darstellen würde. Aber das ist jetzt sehr weit weg von Corona.

[Walle]

... Williamsburg, New York ... Aber das ist jetzt sehr weit weg von Corona.

Also räumlich betrachtet nicht mal unbedingt...

Umso weiter weg sind Gender Studies von den dort lebenden Juden. Es ist verwirrend.