elbosan hat geschrieben: ↑So Apr 18, 2021 3:57 pm
Man muss sich nurnmal ausrechnen, wie viel Geld alleine mit Neurodermitiserkrankungen heutzutage verdient wird. Es sind Milliarden. Jedes Jahr. Wieso die Ursache bekämpft, wenn man an den Folgen so gut Geld verdienen kann.
Diesen Teil des Beitrags verstehe ich nicht.
Neurodermitis ist eine genetisch bedingte Krankheit, die fallweise durch Ernährung und Umweltgifte verstärkt wird. Sie ist derzeit nur an Symptomen behandelbar, am Erbgut von lebenden Menschen bastelt man aus guten Gründen (noch) nicht herum. Soll Neurodermitis deshalb gar nicht mehr behandelt werden?
Und dass Viren mutieren und Impfstoffe daran angepasst werden müssen, ist auch keine neue Erkenntnis. Die Forscher wären sicher sehr dankbar, wenn ihnen jemand sicher sagen könnte, wie ein Coronavirus in zwei, fünf oder gar zehn Jahren aussieht.
Wenn man Kosten für Impfungen oder andere Medikamente fair bewerten will, sollte man nicht beim Einkaufspreis stehen bleiben. In einer volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung muss man diesen Kosten die Kosten gegenrechnen, die entstehen würden, wenn bspw. nicht geimpft würde oder werden könnte. Damit will ich nicht wegreden, dass es auf dem Medikamentenmarkt nicht auch "Innovationen" gibt, die faktisch keine sind, die wirklich nur der Geldschöpfung dienen. Aber das gilt nicht pauschal für alles aus dieser Ecke.
Wir leben nun mal in einem kapitalistischen Wirtschaftssystem.
Ich habe hier noch keinen Beitrag gelesen, in dem, nur mal als Beispiel, Autokonzernen vorgeworfen wurde, dass sie mit ihren Produkten Geld verdienen. Diese sind mit Sicherheit gesundheits- und umweltschädlicher als die der Impfstoffproduzenten.
"Eine Diskussion mit [...] Wissenschaftsleugnern sei »wie Schach spielen mit einer Taube: Sie wirft die Spielfiguren um, kackt auf das Spielbrett und fliegt dann zurück zu ihrem Schwarm, um ihren Sieg zu feiern.«"
Insofern mal abwarten, was die wissenschaftlichen Daten sagen. 
