Was macht Sachsen also richtigerweise jetzt? Ich zitiere aus der letzten DRK-Meldung:
https://drksachsen.de/aktuelles/presse- ... chsen.htmlZukünftig soll der AstraZeneca-Impfstoff dann vordergründig an die Hausarztpraxen ausgeliefert werden.
https://drksachsen.de/aktuelles/presse- ... chsen.htmlZukünftig soll der AstraZeneca-Impfstoff dann vordergründig an die Hausarztpraxen ausgeliefert werden.
Coronavirus in der südafrikanischen Variante:
Interessant übrigens, was Boris Johnson als besonders relevant für die aktuellen Zahlen sieht:
Dasselbe gilt für Portugal, Anfang Januar eine Inzidenz von über 800 und jetzt bei etwa 30. Dieses so genannte Notbremsengesetz wird auch keine Abschwächung bringen weil die dort genannten Maßnahmen gibt es, zumindest theoretisch, auch jetzt schon. Ein Bundesgesetz in diesem Bereich halte ich für grundsätzlich falsch. Sich nur an die Inzidenzzahlen einzelner Landkreise zu halten finde ich sehr bedenklich, man kann ländliche Landkreise wie sie vor allem im Norden zu finden sind nicht gleichsetzten mit Kreisen im Pott, z.B. dürften sich in Nordfriesland (größte Stadt Husum mit etwa 22.000 Einwohnern) in der Woche 165 Menschen infizieren, in einem Landkreis der flächenmäßig in etwa so groß ist wie die Stadt Leipzig und Nordsachsen zusammen, solche Sachen können nur vor Ort, von Behörden die ihren Landkreis kennen, entschieden werden und nicht im fernen Berlin.Jupp hat geschrieben: ↑Mi Apr 14, 2021 10:12 amInteressant übrigens, was Boris Johnson als besonders relevant für die aktuellen Zahlen sieht:
https://twitter.com/VassiliGolod/status ... 57825?s=20
Die Impfungen sind die Hilfe und werden langfristig entscheidend sein, aber man sitzt jetzt im Pub vor allem aufgrund des harten Lockdowns. Wir erinnern uns an Deutschland 2020, da war das auch nach einem harten Lockdown nach 2 Monaten möglich. Die Maßnahmen in Sachsen wurden bis 9. Mai verlängert, seit November ist die Gastronomie zu. Wir sind dann hier bereits bei über 6 Monaten und mit den jetzigen Maßnahmen sehe ich auch direkt nach dem 9. Mai keine Perspektive.
Mit dem Brückenlockdown hast Du völlig recht nur leider war das wieder viel zu ungenau und schwammig, wie so vieles in den letzten Monaten. Und wie Du schon schreibst man muss es MIT den Ländern und Landkreisen machen und nicht gegen diese. Ein Landrat in Nordwestmecklenburg oder Dithmarschen weiß doch viel besser wie sein Kreis tickt als irgendjemand in Berlin. Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther (seit Montag hat die Gastronomie außen wieder geöffnet) hat es doch letzte Woche auf den Punkt gebracht: Ich kann es einen Gastwirt in Plön oder Süderlügum, wo sehr niedrige Inzidenzen herrschen, nicht mehr erklären warum er geschlossen bleiben muss nur weil in Passau die Inzidenzen hoch sind.Jupp hat geschrieben: ↑Mi Apr 14, 2021 10:42 am Ich verstehe auch den Zeitpunkt der Änderung des Gesetzes nicht. Mit den Impfungen werden wir im September spätestens durch sein und nun wird ewig darüber palavert anstatt Maßnahmen jetzt gemeinsam mit Ländern und Landkreisen umzusetzen. Und ja, was da drinsteht, wird auch nicht zu einem Turning-Point führen, weil wieder zu lasch.
Es haben sicherlich viele über Laschet gelacht mit dem genannten Brückenlockdown, aber letztlich hat er ja dahingehend Recht, dass wir jetzt eine Brücke benötigen, bis wir beim Impfen weiter sind. Was sein Brückenlockdown für Maßnahmen beinhaltet, wurde nicht konkretisiert. Genau darüber müsste man jetzt eigentlich sprechen, aber wir beschäftigen uns in Deutschland mit der Kanzlerdandidatur der Union und der Änderung des Infektionsschutzgesetzes, während wir weiter im exponentiellen Wachstum sind. Ich erwarte bereits Ende nächster Woche neue Rekordinfektionswerte pro Tag für Deutschland, aber wir warten weiter ab.