Nein, aber man muss Merkel schon zugestehen, dass sie vernünftiger mit der Krise umgeht als bspw. Johnson in England, der noch lange die Krise herunterspielte, bspw. damit prahlte, er habe Covid-Patienten die Hand geschüttelt, noch nachdem Merkel bereits Abstands- und Hygieneregeln gepredigt hat.Walle hat geschrieben: ↑Di Apr 14, 2020 8:22 pm ...
Ich sehe aber, dass die Mainstream-Medien entweder bewusst oder unterschwellig eine Verbindung zur Regierung herstellen wollen, welche so einfach nicht da ist. Dazu sollen auch die Umfragen nach Zufriedenheit mit Ausgangsbeschränkungen und dem Krisenmanagement der Bundesregierung beitragen. Ja und, sind wir etwa die Einzigen, die einen Lockdown verordnet haben?
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Ansonsten profitieren wir von einer Menge Dinge. Den frühen Warnzeichen aus Italien. Der umsichtigen Reaktion der Firma Webasto in Bayern, die uns vier Wochen Luft verschaffte, indem die Infektion aufgehalten werden konnte und die Kohorte gleich als erste Studiengruppe diente, die mit vier Wochen Vorlauf, bevor sich die Welle weiter ausbreitete, den Wissenschaftlern Erkenntnisse über die Ausbreitung lieferte.
Auf Behördenseite eine dezentrale Organisation des Gesundheitssystems, in der nicht jedes Labor warten muss, bis das RKI ein OK gibt, dass sie testen können. Einem RKI, das, auch wenn es dort auch nicht ohne Holperer geht, keine katastrophalen Fehler machte wie die CDC in den USA. Dem Sachverhalt, dass der erste Test in Deutschland entwickelt wurde, bereit stand, bevor noch der erste Fall in Deutschland registriert war, und auch die Labors gut genug unterwiesen waren und unterstützt wurden, um sofort testen zu können. Berater, die früh darauf hinwiesen, dass die Pandemiepläne herausgeholt werden müssen und nicht mit falschen Modellen simulierten oder auf Herdenimmunitätsstrategien setzten, die andere Länder um Wochen zurückwarfen. Auf Regierungsseite einen Söder, der die anderen vor sich her trieb.
Das ist nur, was mir spontan so einfällt. Da kommt schon einiges zusammen, und nur wenig davon ist der Bundesregierung zuzurechnen, auch wenn ihr der bisherige Erfolg zu einem großen Teil zugerechnet wird.