Kann man nur hoffen dass du recht behältst.Slavoj hat geschrieben:Das einzige, was Schwarz-Gelb und damit Merkels Wahlsieg gefährden könnte, wäre Rot-Rot-Grün. Und genau einer solchen Koalition schaden diese Krawallbilder auf einer dezidiert linken Demo. Diese Bilder werden nicht dazu führen, dass die Leute nun massenhaft ihre Kreuze für eine Mitte-Links-Regierung setzen. Rot-Rot-Grün wird einbüßen. Spätestens jetzt ist Schwarz-Gelb besiegelt.Theophil R. hat geschrieben: Das ist totaler Unfug.
Nichts ist für Merkels Wahlkampf schädlicher als Bilder die zeigen, dass Deutschland nicht der ruhende Fels in der Brandung des weltweiten Chaos ist.
Politik-Stammtisch
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Re: Politik-Stammtisch
Re: Politik-Stammtisch
Die Doku befasst sich mit Krawalltouristen, Zitat eines Journalisten "Hooligans aus Deutschland, Frankreich und England" und "der G8 Gipfel sei ihnen völlig egal, sie seien nur gekommen weil ihre italienischen Kampfbrüder sie gerufen hätten". Also was nun, ist es eine Fabel oder nicht?Slavoj hat geschrieben:Schade, dass diese "Krawalltouristen"-Fabeln einer gewissen Klientel auch bei Leuten Widerhall finden... Diese Doku des WDR damals wird dir einen bessern Überblick verschaffen...
Was soll "und auch" heißen? In deiner Doku wird gezeigt, dass der schwarze Block zuerst Genua zerlegt hat und dann die Polizei eingriff, also nichts mit "und auch".Slavoj hat geschrieben:Und auch an diesem Wochenende ging die Gewalt eindeutig von der Polizei aus.
Dieser schwarze Block steht nun mitten in Hamburg, du weißt als Einsatzleiter, warum sie da sind und sich vermummt haben. Was tust du? Versuchst du sie frühstmöglich zu isolieren oder lässt du sie durch deine Stadt ziehen? Gewalt ging "eindeutig von der Polizei aus"? Die Polizei hat den Zug gestoppt und dem schwarzen Block 30 (!!!) Minuten Zeit gegeben, die Vermummung abzulegen und Umstehenden empfohlen, sich zu entfernen.
Wenn ich dir auf die Sprünge helfen darf: https://youtu.be/RUjqCkNGAm8?t=10341" onclick="window.open(this.href);return false;
Und wenn ich von dir lese "Bagatelldelikt wie die Vermummung" dann schwant direkt mir woher der Wind weht. Der friedliche schwarze Block hätte ganz sicher Apfelsaft getrunken und Gänseblümchen verteilt, dafür sind die ja angereist. Man hätte sie nur ziehen lassen müssen. Nie und nimmer wären die gewalttätig geworden oder hätten gar Autos angezündet. An allem ist die Polizei Schuld.
Da fällt mir nichts mehr ein. :?
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Re: Politik-Stammtisch
Danke @tomsen, während ich noch nachdenke hast du es schon geschrieben.
Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als jener, der ohne Ziel umherirrt. (Lessing)
Re: Politik-Stammtisch
Gruselig. Das nennt man dann wohl Realitätsverlust.Slavoj hat geschrieben:Und auch an diesem Wochenende ging die Gewalt eindeutig von der Polizei aus. Brennende Autos und Straßenzüge gab es erst NACHDEM die Polizei gewaltsam in einen bis dahin friedlichen Demozug gestürmt ist. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es keinerlei Gewalt.
Klasse, wenn man seine arrogante selbstherrliche Oberlehrerattitüte letztlich selbst diskreditiert. Ist halt doch nicht so weit her mit der überbordenden Intullenz, oder wie das Zeuch heeßt.
"Je mehr wir uns der Wahrheit nähern, desto mehr entfernen wir uns von der Wirklichkeit." Stanislaw Jerzy Lec
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Re: Politik-Stammtisch
Was will man denn vom User Himmelblaupaul in xter Neuanmeldung hier im Forum auch erwarten.
Re: Politik-Stammtisch
Ich glaube der Kardinalsfehler war, dass der Vermummten-Block eingekesselt, aber der Fluchtweg über die Mauer nicht besetzt wurde. Lässt sich im Nachhinein als Zuschauer leicht sagen, soll auch kein Vorwurf sein. Konzentriert an der Mauer hätte man sie festsetzen und einiges verhindern können. In einem Panorama-Video (von einem Kirchturm o.ä. aus) sieht man, wie hinter der Mauer die Leute in alle Richtungen stieben und in der Folge unzählige Brennpunkte entstehen. Nützt nun nichts mehr.Jupp hat geschrieben:... Natürlich muss über die Arbeit der Polizei diskutiert werden und auch ich bin der Meinung, dass die Polizeitaktik versagt hat, wenn es solche Szenen gab. ...
Was eine wirkliche "Seuche" ist: Behinderung von Polizei und Rettungskräften. Hunderte Youtuber meinen heutzutage, mit Tesafilm "Press" an ihren Fahrradhelm kleben und sich die Aldi-Warnweste überstülpen zu müssen. Ständig stehen und hocken diese Typen im Weg. Und heulen sich im Nachgang auf ihrem Kanal über Pfefferspray und "Angriff auf Journalisten" aus.
Weicheier! :mrgreen:
Als Frontberichterstatter muss man so was wegstecken.
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Re: Politik-Stammtisch
Innenpolitik war die letzten Jahre maximal Thema konservativer Politik, von da aus werden die Vertreter dieser auch punkten. Außerdem dürften Linke und Grüne wohl im Kreuzfeuer stehen. Ob die SPD da schadlos herauskommt, die waren ja zuletzt eh im Sinkflug, stellt sich die Frage ob es da überhaupt noch viel tiefer gehen kann.Jupp hat geschrieben: Edit: Ich sehe da auch keine Gewinner. Die SPD muss als Teil der Bundesregierung genau wie die CDU Kritik einstecken. Hamburg hat zudem einen SPD-Bürgermeister. Linke und Grüne werden auch kritisiert, weil das Vorgehen wesentlich von Linksextremen ausgeht und das Verhalten diesen beiden Parteien eher zugesprochen wird. Wie im Kommentar der Berliner Zeitung deutlich wurde, ist sowas eine Blamage für die Demokratie in Deutschland insgesamt.
Und zur Polizeitaktik:
Viel hätte verhindert werden können wenn man am 1. Tag hart durchgegriffen hätte. Aber man schaue sich die Reaktionen vom Freitag an. Wie viel Gift und Galle wäre über den Einsatzkräften ausgeschüttet wurden wenn Sie den schwarzen Block mal für 48h aus dem Verkehr gezogen hätten? In Deutschland ist man fast schon überkritisch mit der Polizei und hat ihnen viel zu wenig den Rücken gestärkt. Klar das man da eher vorsichtig agiert, bis es nicht mehr geht.
Paradebeispiel auch die Stürmung Schanzenviertel. Riesenaufregung weil da Sondereinsatzkommandos beteiligt (oh gott, gewehre und anderer Käse) sind inkl. Teilen der Presse. Ein Redakteur der Bild gleich in Social Media sinngemäß gleich "Die haben gesagt ich soll verschwinden" und Geheule. Diese Stimmung ist in vielen anderen Ländern kaum denkbar.
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Re: Politik-Stammtisch
@Paul: ich bin ja nun alt genug, um mich an Seattle und Genua zu erinnern und verstehe mich mein ganzes Leben lang als Linker. Zudem kenn ich Polizeigewalt aus eigener Erfahrung. Und klar war Genua auch geprägt durch massive Polizeigewalt. Nicht zuletzt der durch Polizisten erschossene Demonstrant. Trotzdem ist es meines Erachtens nicht zu leugnen, dass der Gewaltmob eben auch bei zurückhaltenden Polizeikräften wütet und es viel zu einfach wäre, immer das Spiel zu spielen "Demogewalt ist nur eine Reaktion auf zuvor verübte Polizeigewalt". In HH war die Polizei vergleichweise (im Vergleich zu Genua etc.) zurückhaltend. Im Ergebnis fühlen sich dann aber die Anwohner von der Polizei verlassen. Mir persönlich ist die Polizei-Taktik von HH lieber als die von Genua. Sachschäden sind weniger schlimm als Todesopfer und staatlich legitimierte Folter an Festgenommen. Was mich am meisten stört: am Ende sind der gewalttätige Teil der Autonomen auch noch die nützlichen Idioten, die mit ihrer offensichtlich reinen Lust am Zerstören, und dann auch noch in Stadtteilen wie der Schanze und Altona, dem zivilgesellschaftlichen Rückhalt vor Ort für Projekte wie der Flora einen Bärendienst erwiesen haben. Welches politische oder emanzipatorische Projekt soll damit unterstützt werden, wenn man wahllos Autos anzündet und Cafes demoliert, Müllcontainer anzündet, die ganze Wohnhäuser in Brand setzen können? Das die internen Strukturen und die Bandbreite der politischen Richtungen der verschiedenen Flora-Gruppen es dann auch noch bedingen, dass deren Sprecher nach außen eine so indifferente Position einnehmen müssen, wird dann auch noch zur zusätzlichen Belastung.
Zuletzt geändert von Wuppertaler am Mo Jul 10, 2017 3:35 pm, insgesamt 1-mal geändert.
"Dinge, die Pep Guardiola seit heute Abend auf seinem Manchester City-Einkaufszettel hat: Das Bochumer Publikum!"
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Re: Politik-Stammtisch
Ich denke mal, dass sich hier und auch in der Öffentlichkeit schon genug über Gewaltexzesse und Polizeitaktiken ausgelassen wurde. Mir gehen stattdessen ein paar grundlegende Dinge durch den Kopf, die sich zukünftig in der Gestaltung der politischen Willensbildung niederschlagen sollten.
Zunächst mal muss meiner Meinung das Gegeneinander der politischen Lager zurückgedrängt werden. Sei das parlamentarisch, wo schon oft genug vernünftige Anträge abgelehnt wurden, nur weil eine andere Fraktion sie eingebracht hat. Aber auch im Alltag, bei Debatten (persönlich oder digital wie hier) sowie Demonstrationen. Es muss der Konsens her, dass andere Akteure bzw. politische Lager vernünftige Gründe für ihre Ziele haben die es Wert sind, angehört zu werden. Die kann man kritisieren und ablehnen. Aber den Weg des Blockierens, Niederbrüllens, Gegendemonstrierens halte ich für kontraproduktiv.
Und daraus folgend komme ich zu einem Problem, wie politische Lager schon seit Langem öffentlich dargestellt werden und wie sich daraus gerade im linken Spektrum ein Selbstverständnis gefestigt hat, immer auf der richtigen Seite zu stehen (und daraus folgernd sich anderen Meinungen moralisch überlegen zu fühlen). Sei das ein Martin Schulz im Interview bei "heute" oder Dietmar Bartsch im "ARD-Sommerinterview" - wie aus der Pistole geschossen kommt: was da in Hamburg an Gewalt passierte sei nicht links, da ja links Fortschritt, Gerechtigkeit, Solidarität etc. pp. sei. Sofort wieder der Standpunkt links ist per se gut und richtig, was in der Debatte dann gern dazu weitergesponnen wird, was nicht links ist sei nicht progressiv und damit falsch. Das sehe ich als arrogant und außerdem sehr gefährlich an. Denn auch die Militanten, die man am Wochenende in Hamburg bewundern durfte, teilen im politischen Koordinatensystem die gleichen Werte. Die ggf. schärfer ausgelegt werden als bspw. bei der SPD. Aber auch die bemühen soich im Selbstverständnis erstmal um Werte wie Chancengleichheit, Solidarität, Unterstützung von benachteiligten Schichten usw. Der große Unterschied ist die Wahl der akzeptierten Mittel. Und damit bleibt mir die Feststellung, dass auch diese Leute links sind aber eben zur Durchsetzung ihrer Ziele auch Gewalt als legitimes Mittel betrachten. Und rückblickend auf die letzten Jahre muss ich leider auch feststellen, dass dieses Gewaltpotential in der Vergangenheit auch gern toleriert wurde, um die politische Arbeit anderer Gruppen zu behindern. Ich denke da an verbale und auch physische Gewalt gegen Wahlkampfstände, Parteitage, Gastronomen und Hoteliers die unliebsamen politischen Akteuren Räumlichkeiten zur Verfügung stellen. Abert auch daran, Leute einzuschüchtern oder anzugreifen, die ihrerseits ihr Recht auf Demonstrationsfreiheit wahrnehmen wollen.
Spätenstens jetzt erwarte ich als Konsens, dass es links als auch rechts der Mitte Leute gibt, die sich mit Zielen und Mitteln außerhalb unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung bewegen und Toleranz hier wie da nicht zielführend ist. Gleichzeitig gehört dazu das Bekenntnis, dass das Gewaltmonopol beim Staat liegt und niemand das Recht hat, in der politischen Tätigkeit Gewalt gegen Personen oder Sachen auszuüben. Und vor allem hat das linksradikale Spektrum kein Recht auf "weniger massive" Gewalt, nur weil Rechtsradikale an anderer Stelle schlimmer gewütet haben (und dafür natürlich zur Rechenschaft gezogen werden müssen!). Diese Art von Rechtfertigung habe ich leider schon oft zur Kenntnis nehmen müssen nach der Art "Nazis haben soundsoviele Leute umgebracht", also habe ich das Recht (impliziert sogar die moralische Rechtfertigung), einen Teilnehmer einer rechten Demonstration zu attackieren, Autos abzufackeln, Wohnungen oder Parteibüros zu verwüsten usw. Gewalt ist falsch - IMMER!
Zunächst mal muss meiner Meinung das Gegeneinander der politischen Lager zurückgedrängt werden. Sei das parlamentarisch, wo schon oft genug vernünftige Anträge abgelehnt wurden, nur weil eine andere Fraktion sie eingebracht hat. Aber auch im Alltag, bei Debatten (persönlich oder digital wie hier) sowie Demonstrationen. Es muss der Konsens her, dass andere Akteure bzw. politische Lager vernünftige Gründe für ihre Ziele haben die es Wert sind, angehört zu werden. Die kann man kritisieren und ablehnen. Aber den Weg des Blockierens, Niederbrüllens, Gegendemonstrierens halte ich für kontraproduktiv.
Und daraus folgend komme ich zu einem Problem, wie politische Lager schon seit Langem öffentlich dargestellt werden und wie sich daraus gerade im linken Spektrum ein Selbstverständnis gefestigt hat, immer auf der richtigen Seite zu stehen (und daraus folgernd sich anderen Meinungen moralisch überlegen zu fühlen). Sei das ein Martin Schulz im Interview bei "heute" oder Dietmar Bartsch im "ARD-Sommerinterview" - wie aus der Pistole geschossen kommt: was da in Hamburg an Gewalt passierte sei nicht links, da ja links Fortschritt, Gerechtigkeit, Solidarität etc. pp. sei. Sofort wieder der Standpunkt links ist per se gut und richtig, was in der Debatte dann gern dazu weitergesponnen wird, was nicht links ist sei nicht progressiv und damit falsch. Das sehe ich als arrogant und außerdem sehr gefährlich an. Denn auch die Militanten, die man am Wochenende in Hamburg bewundern durfte, teilen im politischen Koordinatensystem die gleichen Werte. Die ggf. schärfer ausgelegt werden als bspw. bei der SPD. Aber auch die bemühen soich im Selbstverständnis erstmal um Werte wie Chancengleichheit, Solidarität, Unterstützung von benachteiligten Schichten usw. Der große Unterschied ist die Wahl der akzeptierten Mittel. Und damit bleibt mir die Feststellung, dass auch diese Leute links sind aber eben zur Durchsetzung ihrer Ziele auch Gewalt als legitimes Mittel betrachten. Und rückblickend auf die letzten Jahre muss ich leider auch feststellen, dass dieses Gewaltpotential in der Vergangenheit auch gern toleriert wurde, um die politische Arbeit anderer Gruppen zu behindern. Ich denke da an verbale und auch physische Gewalt gegen Wahlkampfstände, Parteitage, Gastronomen und Hoteliers die unliebsamen politischen Akteuren Räumlichkeiten zur Verfügung stellen. Abert auch daran, Leute einzuschüchtern oder anzugreifen, die ihrerseits ihr Recht auf Demonstrationsfreiheit wahrnehmen wollen.
Spätenstens jetzt erwarte ich als Konsens, dass es links als auch rechts der Mitte Leute gibt, die sich mit Zielen und Mitteln außerhalb unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung bewegen und Toleranz hier wie da nicht zielführend ist. Gleichzeitig gehört dazu das Bekenntnis, dass das Gewaltmonopol beim Staat liegt und niemand das Recht hat, in der politischen Tätigkeit Gewalt gegen Personen oder Sachen auszuüben. Und vor allem hat das linksradikale Spektrum kein Recht auf "weniger massive" Gewalt, nur weil Rechtsradikale an anderer Stelle schlimmer gewütet haben (und dafür natürlich zur Rechenschaft gezogen werden müssen!). Diese Art von Rechtfertigung habe ich leider schon oft zur Kenntnis nehmen müssen nach der Art "Nazis haben soundsoviele Leute umgebracht", also habe ich das Recht (impliziert sogar die moralische Rechtfertigung), einen Teilnehmer einer rechten Demonstration zu attackieren, Autos abzufackeln, Wohnungen oder Parteibüros zu verwüsten usw. Gewalt ist falsch - IMMER!
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Re: Politik-Stammtisch
Danke @kometa, ganz meine Meinung!
What part of our history is reinvented and under rug swept?
What part of your memory is selective and tends to forget? (A. Morissette)
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